chrisan
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- YJ 4.0 '95 MG
Moin Erstmal,
ich dachte ich starte her mal einen Thread in dem ich so berichte, was ich so an meinem YJ alles gemacht habe, dann hat man alles schön beisammen.
Wenn mal wieder etwas fertig ist, packe ich es hier einfach dazu. Vielleicht hat ja jemand Spaß dran.
Hoffe, ich bin in dieser Rubrik richtig. Falls nicht, gerne verschieben!
Zur Vorgeschichte:
Nachdem ich die letzen Jahre primär an Vespas geschraubt habe, kam meine Frau um die Ecke und meine, sie will mal wieder ein Cabrio. Mit nem Astra Cabrio konnte ich sie nicht zufriedenstellen. Ein Jeep sollte es sein. Aber ein alter.
Schraubererfahrung liegt vor, Erfahrung mit amerikanischem Alteisen (3x Ford Explorer) auch. Und insofern haben wir also nach einem alten Jeep Ausschau gehalten.
Schnell war klar, es sollte ein YJ sein! Wir lieben seine eckigen 90'er Scheinwerfer! Auch war schnell klar, dass es gerne die 4L Maschine sein darf.
Also ran an die Suche.
Wir haben natürlich beide NULL Ahnung von Jeep. So kam es wie es kommen musste. Wir haben nach mehreren überteuerten Rostlauben einen Jeep von einem Jeep Spezialisten gefunden, der uns gut gefiel. Hatte 1,5 Jahre TÜV, 250tkm gelaufen, in der Artikelbeschreibung hieß es sinngemäß, "er braucht mal wieder ein bisschen liebe, aber gute Substanz".
Genau das richtige für uns... Rollende Restauration sozusagen.
Kurze Probefahrt übern Hof ... gekauft! Freu, Freu!
Der Händler hat uns noch die Löcher in der Karosserie geschweißt. (hat er gut gemacht!) und noch neue Pellen draufgezogen. (für extra Kohle natürlich).
Dann ging der Spaß schon beim Abholen los: Wir sind genau 300 Meter weit gekommen, dann ging der Motor aus. NULL Sprit im Tank. Das war zum Glück schnell gelöst. Und nun wissen wir auch, dass die Tankanzeige defekt ist. Weiter ging die wilde Überführungsfahrt (350km). Nach ein paar KM musste ich feststellen, dass die hintere rechte Bremse permanent blockiert.
Was tun? Weiter fahren. nutzt ja nix. Wir haben dann viele Pausen gemacht und die Trommel immer wieder abkühlen lassen.
Zwischenzeitlich war die Bremse dann mal wieder freigängig, dann mal wieder nicht.
Ansonsten lief das Maschinchen recht Reibungslos.
Nach 350 KM fahrt entdeckt man natürlich nen riesen Haufen weiterer Mängel, mit denen ich so nie gerechnet hätte.
Es folgten einige schlaflose Nächte gehabt, weil ich mich über mich geärgert habe, dass ich quasi ohne größere Kontrolle, auf das Wort des Verkäufers vertrauend einen Jeep gekauft habe.
Ich meine: ist nicht so, dass man den nicht hätte kaufen sollen. Aber es ist halt leider kein Jeep mit Schönheitsfehlern, sondern bestenfalls eine "gute Restaurationsbasis". ;-). Und dafür habe ich m.E. viel zu viel Geld auf den Tisch des Hauses gelegt!
Aber...Dummeit muss bestraft werden. Also habe ich mich entschieden, es wie ein Mann zu tragen und nach und nach alles instand zu setzen. Das wird sicher noch Jahre dauern.
Darum dieser Thread.
Dann habe ich mir erstmal nen anständigen Wagenheber und Jackstands geholt, sowie einen zölligen Gabel- / Ringschlüsselsatz.
Auf geht's!
ich dachte ich starte her mal einen Thread in dem ich so berichte, was ich so an meinem YJ alles gemacht habe, dann hat man alles schön beisammen.
Wenn mal wieder etwas fertig ist, packe ich es hier einfach dazu. Vielleicht hat ja jemand Spaß dran.
Hoffe, ich bin in dieser Rubrik richtig. Falls nicht, gerne verschieben!
Zur Vorgeschichte:
Nachdem ich die letzen Jahre primär an Vespas geschraubt habe, kam meine Frau um die Ecke und meine, sie will mal wieder ein Cabrio. Mit nem Astra Cabrio konnte ich sie nicht zufriedenstellen. Ein Jeep sollte es sein. Aber ein alter.
Schraubererfahrung liegt vor, Erfahrung mit amerikanischem Alteisen (3x Ford Explorer) auch. Und insofern haben wir also nach einem alten Jeep Ausschau gehalten.
Schnell war klar, es sollte ein YJ sein! Wir lieben seine eckigen 90'er Scheinwerfer! Auch war schnell klar, dass es gerne die 4L Maschine sein darf.
Also ran an die Suche.
Wir haben natürlich beide NULL Ahnung von Jeep. So kam es wie es kommen musste. Wir haben nach mehreren überteuerten Rostlauben einen Jeep von einem Jeep Spezialisten gefunden, der uns gut gefiel. Hatte 1,5 Jahre TÜV, 250tkm gelaufen, in der Artikelbeschreibung hieß es sinngemäß, "er braucht mal wieder ein bisschen liebe, aber gute Substanz".
Genau das richtige für uns... Rollende Restauration sozusagen.
Kurze Probefahrt übern Hof ... gekauft! Freu, Freu!
Der Händler hat uns noch die Löcher in der Karosserie geschweißt. (hat er gut gemacht!) und noch neue Pellen draufgezogen. (für extra Kohle natürlich).
Dann ging der Spaß schon beim Abholen los: Wir sind genau 300 Meter weit gekommen, dann ging der Motor aus. NULL Sprit im Tank. Das war zum Glück schnell gelöst. Und nun wissen wir auch, dass die Tankanzeige defekt ist. Weiter ging die wilde Überführungsfahrt (350km). Nach ein paar KM musste ich feststellen, dass die hintere rechte Bremse permanent blockiert.
Was tun? Weiter fahren. nutzt ja nix. Wir haben dann viele Pausen gemacht und die Trommel immer wieder abkühlen lassen.
Zwischenzeitlich war die Bremse dann mal wieder freigängig, dann mal wieder nicht.
Ansonsten lief das Maschinchen recht Reibungslos.
Nach 350 KM fahrt entdeckt man natürlich nen riesen Haufen weiterer Mängel, mit denen ich so nie gerechnet hätte.
Es folgten einige schlaflose Nächte gehabt, weil ich mich über mich geärgert habe, dass ich quasi ohne größere Kontrolle, auf das Wort des Verkäufers vertrauend einen Jeep gekauft habe.
Ich meine: ist nicht so, dass man den nicht hätte kaufen sollen. Aber es ist halt leider kein Jeep mit Schönheitsfehlern, sondern bestenfalls eine "gute Restaurationsbasis". ;-). Und dafür habe ich m.E. viel zu viel Geld auf den Tisch des Hauses gelegt!
Aber...Dummeit muss bestraft werden. Also habe ich mich entschieden, es wie ein Mann zu tragen und nach und nach alles instand zu setzen. Das wird sicher noch Jahre dauern.
Darum dieser Thread.
Dann habe ich mir erstmal nen anständigen Wagenheber und Jackstands geholt, sowie einen zölligen Gabel- / Ringschlüsselsatz.
Auf geht's!