GigaGaba
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Moin, werte Freunde des kantigen Blechs auf großem Fuße.
Ich mache hier mal "meinen" Buildup-Thread auf.
Berichten und teilen tue ich immer gerne; jedoch so ganz uneigennützig ist die Sache zugegebenermaßen nicht , hat man doch mit einem halbwegs gepflegten Buildup sein persönliches Scheckheft und Reparaturdokumentation geschaffen.
Eine etwas ausführlichere Vorstellung und Infos zum Fahrzeug gibt es in meinem ersten Beitrag hier: https://www.jeep-forum.de/threads/moin-aus-mecklenburg.137347/
Was gibt es seitdem ergänzend zu zu sagen?
Der Plan, ein Auto als One-for-All-Lösung zu fahren, besteht eigentlich immer noch, wurde jedoch bereits etwas gedämpft. Es ist mein erstes Auto dieser Art (erster Ami, erster Geländewagen, erste Starrachse, ...) und ich war von dem Fahrverhalten auf befestigtem Untergrund schon gleich etwas "ernüchtert".
Wie stellt sich das dar? Auf den teils unschönen Asphaltstraßen hier aufm Land weiche ich den Unebenheiten mehr aus als damals mit meiner bis zum Boden runterschraubten und dementsprechend knüppelharten BMW E36-Ratte. Übertrieben gesagt, es knallt bei jedem Huckel. Das schmälert tatsächlich die Hoffnung, größere Strecken mit der ganzen Familie aufm Jeep zurückzulegen. Nervig irgendwie. Dass es etwas rumpliger ist als mit unserem Stock BMW E61, klar... Ungefederte Massen usw.
Vielleicht ist mein Fahrwerkssetup einfach nur schlecht. Das vermag ich aber nicht zu beurteilen, weil ich noch keinen anderen Z gefahren bin.
Ich schweife ab.
Nochmal zum Nutzungsprofil des Fahrzeugs.
Es ist mein Daily Driver, Kinderwagen, Erkundungsvehikel, Matschespieler und auch Rückewagen, wenn's wieder ins Holz geht.
Beulen, Kratzer, Macken - alles ist erlaubt. Solange die Technik in Schuss ist. Mit Ausnahme von Wasserdurchfahrten teste ich mich gerne im Gelände aus.
Daher werden manche Reparaturen (ihr werdet es bei den Schwellern dann sehen) funktionsorientiert durchgeführt. Im besten Falle fachgerecht oder jedenfalls so dicht dran wie ich es kann. Kein Spachteln, keine Lackierung in Wagenfarbe., kein Schickimicki.
Nach dem Kauf (vor 1 Jahr) waren mir zwei große Baustellen bekannt:
Aber ich bin bereit zu investieren. Nicht zuletzt, da ich weiß, dass so ein Auto nicht so leicht zu finden ist.
Schließen möchte ich den Eröffnungsbeitrag mit einem Zitat des Sohnemanns:
"Papaaaa... Wollen wir heute mal wieder mit dem 'Schiep' im Wald rummatschen?"
Ich mache hier mal "meinen" Buildup-Thread auf.
Berichten und teilen tue ich immer gerne; jedoch so ganz uneigennützig ist die Sache zugegebenermaßen nicht , hat man doch mit einem halbwegs gepflegten Buildup sein persönliches Scheckheft und Reparaturdokumentation geschaffen.
Eine etwas ausführlichere Vorstellung und Infos zum Fahrzeug gibt es in meinem ersten Beitrag hier: https://www.jeep-forum.de/threads/moin-aus-mecklenburg.137347/
Was gibt es seitdem ergänzend zu zu sagen?
Der Plan, ein Auto als One-for-All-Lösung zu fahren, besteht eigentlich immer noch, wurde jedoch bereits etwas gedämpft. Es ist mein erstes Auto dieser Art (erster Ami, erster Geländewagen, erste Starrachse, ...) und ich war von dem Fahrverhalten auf befestigtem Untergrund schon gleich etwas "ernüchtert".
Wie stellt sich das dar? Auf den teils unschönen Asphaltstraßen hier aufm Land weiche ich den Unebenheiten mehr aus als damals mit meiner bis zum Boden runterschraubten und dementsprechend knüppelharten BMW E36-Ratte. Übertrieben gesagt, es knallt bei jedem Huckel. Das schmälert tatsächlich die Hoffnung, größere Strecken mit der ganzen Familie aufm Jeep zurückzulegen. Nervig irgendwie. Dass es etwas rumpliger ist als mit unserem Stock BMW E61, klar... Ungefederte Massen usw.
Vielleicht ist mein Fahrwerkssetup einfach nur schlecht. Das vermag ich aber nicht zu beurteilen, weil ich noch keinen anderen Z gefahren bin.
Ich schweife ab.
Nochmal zum Nutzungsprofil des Fahrzeugs.
Es ist mein Daily Driver, Kinderwagen, Erkundungsvehikel, Matschespieler und auch Rückewagen, wenn's wieder ins Holz geht.
Beulen, Kratzer, Macken - alles ist erlaubt. Solange die Technik in Schuss ist. Mit Ausnahme von Wasserdurchfahrten teste ich mich gerne im Gelände aus.
Daher werden manche Reparaturen (ihr werdet es bei den Schwellern dann sehen) funktionsorientiert durchgeführt. Im besten Falle fachgerecht oder jedenfalls so dicht dran wie ich es kann. Kein Spachteln, keine Lackierung in Wagenfarbe., kein Schickimicki.
Nach dem Kauf (vor 1 Jahr) waren mir zwei große Baustellen bekannt:
- Death Wobble - zum Glück gefixt: Lenkschubstange / Geometrie Lenkungsteile bei 3" Lift und https://www.jeep-forum.de/threads/was-hab-ich-heute-geschraubt-thread.93399/post-1561909
- vergammelte Schweller - dazu gleich mehr.
- Das Licht - Oh Gott, das Licht. Ich dachte, der Subaru Legacy hätte schon nur Funzeln, aber gegen den Jeep waren das Flutlichtmasten. Die Umrüstung auf H4 LEDs hat eine Besserung von gefühlt 700 % gebracht. Und ohne, dass ich ein einziges Mal vom Gegenverkehr gerügt wurde. Kann ich nur jedem empfehlen! (Mut zum Risiko vorausgesetzt).
- Aktuell die große Schwellerreparatur. Berichte folgen.
- Weitere Durchrostungen am Rahmen müssen instandgesetzt werden.
- Dann ab zum TÜV. Bin gespannt was da noch auf mich zu kommt.
- Unschöne Geräusche im Lastbetrieb vom hinteren Antriebsbereich. Klingt für mich stark nach verschlissenen Lagern und/oder Zahnrädern.
- Er säuft wie 'n Loch. Knapp 20 Liter Gas gehen durch im Schnitt.
- Seit dem Frühjahr startet er schlecht. Als wenn er sich ständig verschluckt, man muss dann mehrere Sekunden orgeln. Der anschließende Leerlauf ist ohne Probleme. Das hat recht plötzlich eingesetzt.
- Kein Radio drin. Würde auch nicht fetzen, denn die Lautsprecher sind durch. Aktuell erfreue ich mich eh noch sehr an dem Geräusch des Reihensechsers, für weitere Touren wäre es bald schon cool
- Der Dachhimmel hängt und ist zum Teil schon abgeschnitten worden.
- Zusatzscheinwerfer soll er noch bekommen.
Aber ich bin bereit zu investieren. Nicht zuletzt, da ich weiß, dass so ein Auto nicht so leicht zu finden ist.
Schließen möchte ich den Eröffnungsbeitrag mit einem Zitat des Sohnemanns:
"Papaaaa... Wollen wir heute mal wieder mit dem 'Schiep' im Wald rummatschen?"