Mein 95er ZJ und unser gemeinsamer Weg

Diskutiere Mein 95er ZJ und unser gemeinsamer Weg im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Moin, werte Freunde des kantigen Blechs auf großem Fuße. Ich mache hier mal "meinen" Buildup-Thread auf. Berichten und teilen tue ich immer...
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Moin, werte Freunde des kantigen Blechs auf großem Fuße.

Ich mache hier mal "meinen" Buildup-Thread auf.
Berichten und teilen tue ich immer gerne; jedoch so ganz uneigennützig ist die Sache zugegebenermaßen nicht ;) , hat man doch mit einem halbwegs gepflegten Buildup sein persönliches Scheckheft und Reparaturdokumentation geschaffen.

Eine etwas ausführlichere Vorstellung und Infos zum Fahrzeug gibt es in meinem ersten Beitrag hier: https://www.jeep-forum.de/threads/moin-aus-mecklenburg.137347/

Was gibt es seitdem ergänzend zu zu sagen?

Der Plan, ein Auto als One-for-All-Lösung zu fahren, besteht eigentlich immer noch, wurde jedoch bereits etwas gedämpft. Es ist mein erstes Auto dieser Art (erster Ami, erster Geländewagen, erste Starrachse, ...) und ich war von dem Fahrverhalten auf befestigtem Untergrund schon gleich etwas "ernüchtert".
Wie stellt sich das dar? Auf den teils unschönen Asphaltstraßen hier aufm Land weiche ich den Unebenheiten mehr aus als damals mit meiner bis zum Boden runterschraubten und dementsprechend knüppelharten BMW E36-Ratte. Übertrieben gesagt, es knallt bei jedem Huckel. Das schmälert tatsächlich die Hoffnung, größere Strecken mit der ganzen Familie aufm Jeep zurückzulegen. Nervig irgendwie. Dass es etwas rumpliger ist als mit unserem Stock BMW E61, klar... Ungefederte Massen usw.
Vielleicht ist mein Fahrwerkssetup einfach nur schlecht. Das vermag ich aber nicht zu beurteilen, weil ich noch keinen anderen Z gefahren bin.
Ich schweife ab.

Nochmal zum Nutzungsprofil des Fahrzeugs.
Es ist mein Daily Driver, Kinderwagen, Erkundungsvehikel, Matschespieler und auch Rückewagen, wenn's wieder ins Holz geht.

GIFMaker_me_2.gif


Beulen, Kratzer, Macken - alles ist erlaubt. Solange die Technik in Schuss ist. Mit Ausnahme von Wasserdurchfahrten teste ich mich gerne im Gelände aus.
Daher werden manche Reparaturen (ihr werdet es bei den Schwellern dann sehen) funktionsorientiert durchgeführt. Im besten Falle fachgerecht oder jedenfalls so dicht dran wie ich es kann. Kein Spachteln, keine Lackierung in Wagenfarbe., kein Schickimicki.

Nach dem Kauf (vor 1 Jahr) waren mir zwei große Baustellen bekannt:
  1. Death Wobble - zum Glück gefixt: Lenkschubstange / Geometrie Lenkungsteile bei 3" Lift und https://www.jeep-forum.de/threads/was-hab-ich-heute-geschraubt-thread.93399/post-1561909
  2. vergammelte Schweller - dazu gleich mehr.
  3. Das Licht - Oh Gott, das Licht. Ich dachte, der Subaru Legacy hätte schon nur Funzeln, aber gegen den Jeep waren das Flutlichtmasten. Die Umrüstung auf H4 LEDs hat eine Besserung von gefühlt 700 % gebracht. Und ohne, dass ich ein einziges Mal vom Gegenverkehr gerügt wurde. Kann ich nur jedem empfehlen! (Mut zum Risiko vorausgesetzt).
Was hab ich noch so aufm Zettel?
  • Aktuell die große Schwellerreparatur. Berichte folgen.
  • Weitere Durchrostungen am Rahmen müssen instandgesetzt werden.
  • Dann ab zum TÜV. Bin gespannt was da noch auf mich zu kommt.
  • Unschöne Geräusche im Lastbetrieb vom hinteren Antriebsbereich. Klingt für mich stark nach verschlissenen Lagern und/oder Zahnrädern.
  • Er säuft wie 'n Loch. Knapp 20 Liter Gas gehen durch im Schnitt.
  • Seit dem Frühjahr startet er schlecht. Als wenn er sich ständig verschluckt, man muss dann mehrere Sekunden orgeln. Der anschließende Leerlauf ist ohne Probleme. Das hat recht plötzlich eingesetzt.
  • Kein Radio drin. Würde auch nicht fetzen, denn die Lautsprecher sind durch. Aktuell erfreue ich mich eh noch sehr an dem Geräusch des Reihensechsers, für weitere Touren wäre es bald schon cool :)
  • Der Dachhimmel hängt und ist zum Teil schon abgeschnitten worden.
  • Zusatzscheinwerfer soll er noch bekommen.
Da werden noch ein, zwei, dreizehn Punkte dazukommen ;)
Aber ich bin bereit zu investieren. Nicht zuletzt, da ich weiß, dass so ein Auto nicht so leicht zu finden ist.

Schließen möchte ich den Eröffnungsbeitrag mit einem Zitat des Sohnemanns:
"Papaaaa... Wollen wir heute mal wieder mit dem 'Schiep' im Wald rummatschen?" :inlove:
 
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Hatte vergessen zu erwähnen, dass ich die Relaisteuerung für die H4 -Leuchtmittel neu verdrahtet und die Sünden der Vorbesitzer beseitigt habe. Was dort so zu Tage kam war schon gruselig.
--> Merke: NYM-Kabel hat im Kfz-Bereich einfach mal gar nix verloren. :D

Nach Umbau:
1688109293946.png

HIer noch nachzulesen:
https://www.jeep-forum.de/threads/was-hab-ich-heute-geschraubt-thread.93399/post-1585633

Der erhoffte Gewinn an Beleuchtungsstärke blieb aus, selbst bei Einbau von Nightbreaker Ultra Plus Double Extreme (oder wie die heißen :D), sodass ich dann auf LEDs umgestiegen bin, und zwar die Philips Ultinon Pro 6000.
Habe leider kein Foto vom Licht im Dunkeln. Nach meinem Geschmack passt die Farbtemperatur von 5800 Kelvin nicht zu einem 27 Jahre alten Eisen.

Falls jemand eine Empfehlung für gute H4 LEDs mit etwas "gelberem" Licht hat, bitte melden! :)
 
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Dann starte ich mal mit dem Bericht der Schwellerreparatur.

Als erstes recherchiert, welche Bleche es so gibt.
Habe letztendlich in Polen für 63 € inkl. Versand bestellt. Das sind nachweislich die selben Bleche, die in deutschen Offroad-Shops für ca. 150 € angeboten werden.
Für weitere Auskunft gern an mich wenden.

IMG_20220809_085603.jpg

Ich habe zwar auch eine zweite Werkstatt mit Säulenhebebühne. Die bringt einem bei Arbeiten am Schweller aber nix.
Also ab in die heimische Werkstatt/Garage und Türen und Kotflügel demontieren, für die Kotis noch die Scheinwerfer und die Frontstoßstange. Recht fummlig beim ersten Mal, geht aber.

IMG_20230615_213948.jpg

Flex angesetzt und Bestandsaufnahme gemacht.
Hier mal ein paar schöne Eindrücke für euch...

IMG_20230614_223239.jpg

IMG_20230614_215039.jpg

IMG_20230615_221916.jpg

Der Bereich obere Schweller/Türeinstieg ist zum Glück völlig in Ordnung.
Das rückseitige Schwellerblech ist jedoch über die ganze Länge verrottet. Da müssen noch einige Bleche geformt werden...

IMG_20230617_230853.jpg

IMG_20230618_234755.jpg

IMG_20230618_234957.jpg


Besonders gut hier zu sehen: die Schichtstärke des aufgetragenen Spachtels (hellgrün)!

IMG_20230618_233003.jpg
 
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Ein Teil des Hilfsrahmens, im Prinzip ein Kastenprofil, das offen zwischen Längsträger und Schweller eingeschweißt ist, ist am äußeren Ende (Schweller) verfault.

IMG_20230623_231502.jpg

Das Innere des Kastens ist in besserem Zustand, als die Fotos es erahnen lassen. Habe aus dem Inneren ne halbe Tasse voll losen Rost entfernt und setze meine Hoffnung auf FluidFilm. ;)

Dafür hab ich ein Winkelblech angefertigt und darauf wiederrum eine Art Deckel gesetzt - so, wie es original auch war. Hier liegen also ab Werk mehrere Bleche aufeinander. Das erzeugt bekanntermaßen immer Probleme, erst recht bei mangelndem Korrosionsschutz. Schönen Dank auch :bruce:

IMG_20230627_220902.jpg

IMG_20230627_232325.jpg

IMG_20230627_232429.jpg

IMG_20230628_234047.jpg

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IMG_20230628_235848.jpg
 
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Nochmal was zum Thema Werkzeug, ein paar Tips und Tricks...

Zum Auftrennen der alten Bleche mache ich zuerst einen kleinen Schlitz mit der Flex und dann mit der Akku-Säbelsäge weiter.
So hält sich der Funkenflug und das Verteilen des Drecks auf einem Minimum. Gerade unter dem Schweller liegend macht ne Flex überhaupt keinen Spaß.
Ne kleine Druckluft-Karosseriesäge mag vielleicht noch besser sein, hab ich nicht, brauch ich nicht.

Absetz- und Lochzange:
Absolut empfehlenswert und meiner Meinung nach für Blechreparaturen unverzichtbar.
Habe das "Original" von TAMA gekauft. Die günstigen Kandidaten von BGS usw. kosten fast genau so viel.

Handhebelschere:
Man, macht das Spaß damit die Bleche zuzurichten :) Wenn bei euch so eine Reparatur ansteht: Besorgen!
Gebraucht via Kleinanzeigen oft für n schmalen Taler.
IMG_20230628_000144.jpg

Reinigungsscheiben:
Im Zuge der vorbereitenden Recherche habe ich gelernt, dass schnell rotierende Drahtbürsten nicht geeignet sind, um das Blech von Rost zu befreien. Die Reinigungsscheiben entfernen super schnell alle Schichten vom Metall, ohne von diesem auch nur ein bisschen abzutragen.
Habe ich vorher auch schon genutzt und machen super ihren Job.
Sind halt mit min. 7 € pro Scheibe schon recht teuer. Ich habe z.Z. welche von Rhodius, https://www.idealo.de/preisvergleic...ifvlies-scheibe-svs-125mm-303151-rhodius.html
Finger weg von den Billigteilen von Amazon und Co. Habe ich getestet, die Hälfte der Scheiben ist kaum zu gebrauchen, da die Bohrung exzentrisch ist.
Ganz wichtig: Winkelschleifer mit einstellbarer Drehzahl ist unabdingbar, max. 7000 1/min!
 
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In der Zwischenzeit nicht viel geschafft.

Hatte gehofft, ich kann das hintere Schwellerende retten. Das ist das Blech vom Innenkotflügel, das bis zum Schweller runtergezogne ist.
Ist zu marode und muss ich also neu aufbauen, wenn das Schwellerblech dran ist.

IMG_20230705_221241.jpg

IMG_20230705_233628.jpg


Hier noch eine Übersicht der Mittelchen, die zur Verwendung kommen.

IMG_20230705_232928.jpg
 
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Das Projekt Karosserieinstandsetzung wird jetzt einen etwas anderen Charakter bekommen.

War gestern wieder in der Werkstatt.
Bislang habe ich mich mit der hinteren Hälfte des rechten Schwellers aufgehalten und gestern damit angefangen, im vorderen Bereich das vergammelte Zeuch rauszutrennen. Da hätte ich auch nen Abbruchhammer nehmen können.

- Stehblech des Schwellers durch (das zumindest war zu Beginn schon klar)
- Hilfsrahmen von Längsträger zu Schweller durch
- Längsträger am Anschluss des Hilfsrahmens durch
- Bodenblech durch
- Rahmenblech Radlauf durch

IMG_20230713_230658.jpg

IMG_20230713_221555.jpg

IMG_20230714_000551.jpg

IMG_20230713_215714.jpg

Ich weiß noch nicht genau, wie ich das in der mir zur Verfügung stehenden Zeit bewerkstelligen soll, ohne dass die Karre 2 Jahre auf Böcken steht.
Eines ist gewiss, von meinem eigenen Anspruch an Sorgfalt und Güte der Arbeiten muss ich mich ein Stück weit verabschieden. Der Kompromiss verschiebt sich leider in Richtung "zeitwertgemäße Instandsetzung".
 
CarstenM

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Mach den Hilfsrahmen komplett neu….

Alles raus und neu rein. Hat bei mir Wunder bewirkt….
 
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Es ist zumindest eine Herausforderung ... keine Frage.

Fakt ist du must graben bis man dahin kommt wo man wieder gescheit was fest bekommt.
Es ist laut Bilder mehrschichtig aufgebaut ggf. mit unterschiedlichen Vierkantrohr - Material die Tragenden Teile ersetzen.

Ich habe das so noch nicht machen müssen .... darüber bin ich froh......
Bin gespannt wie es sich entwickelt bei deinem Aufbau ...

Zum Werkzeug - Stanz und Prägezange ... ich habe mich damals für das BGS mit Druckluft entschieden weil wenn man längere Streifen Kanten und Lochen muss ..... bin halt alt und ein wenig faul. :angel:


Gruß Mike
 
GigaGaba

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Mach den Hilfsrahmen komplett neu….

Alles raus und neu rein. Hat bei mir Wunder bewirkt….
Viel ist ja eh nicht mehr dran zum Aufbauen ;) Höchstens das radseitige Blech schaut noch okay aus.
Ich muss aber alles raustrennen, um an den Lochfraß im Längsträger und im Bodenblech zu kommen.

Ne - mach das mal nicht.
Gib Dir Mühe - Du ärgerst Dich später.....
Besser als ne Instandsetzung von ner Werkstatt, um die Karre über'n nächsten TÜV zu schieben, wird's sicher werden, auch wenn ich meien Sorgfaltsanspruch runterschraube ;)

ggf. mit unterschiedlichen Vierkantrohr - Material die Tragenden Teile ersetzen.
So auch meine Idee. Der Kasten/Hilfsrahmen wäre mit min. 2 mm Stärke ausführen. Das Kanten ist dann aufwändig, dafür müsste ich noch mehr Geld in Werkzeug investieren oder in Firmen fahren, die ne entsprechende Kantbank habne. Vierkantrohr ist da schon einfacher. Die Originalform ist dan passé, aber darauf pfeife ich. Und man hat auch wieder einen sicheren Aufnamepunkt für die Hebebühne /Wagenheber :)


Zum Ausgleich gab es kürzlich auch ein positives Ereignis, was unsere Fahrzeuge betrifft. Natürlich nicht beim Jeep :angryfire:
Der BMW 523i E61 war zum TÜV. Mangel: Ein Standlichtring war ohne Funktion. Kurz gefixt und dann Plakette drauf. So einfach kann's auch gehen :angel:
200 tkm gelaufen, seit 7 Jahren bei uns. Außerhalb der Wartung nur Vanos-Magnetventile und Bremsschläuche hinten gewechselt.

Morgen soll es am ZJ weiter gehen...
 
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CarstenM

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Den Hilfsrahmen habe ich aus 2mm Blechen gefertigt (3 Teile). Das geht so grade eben noch mit einer Handkantbank, besser aber noch auf einer vernünftigen Kantbank, wenn man weiss wie man sowas bedienen muss. (Und da hat sich das Praktikum mit 19 damals schon rentiert)

Siehe hier:
(M)eine Jeep-Story
 
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ggf. ist den Vorrangig das Problem das man einiges an Maschinen und Geräten bedienen kann ...

Aber man muss den auch zugriff auf selbige haben. Darin sehe ich die größere Herausforderung.

Mit Kanthölzern und Amtlichen Schraubstock auf einer Stabilen Werkbank sollte es auch zu erledigen sein. Zwei linke Hände nicht vorrausgesetzt.....


Gruß Mike
 
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Ich hab dafür alle Spengler in der Umgebung abtelefoniert und eben einen gefunden wo ich mal in die Werkstatt durfte. Einmal gezeigt das ich das Ding bedienen kann, dann durfte ich selber arbeiten…

IMG_5365.jpegIMG_5364.jpegIMG_5363.jpeg
 
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Gestern abend hatte ich seit längerem mal wieder etwas Zeit und Motivation, an dem Rosthaufen weiter zu machen.

1693550017516.jpg

Das Bodenblech ist auf einer etwa DIN A4 großen Stelle rostig bzw. durchgegammelt. Das muss erstmal schick gemacht werden, dann kann ich von innen nach außen weiter aufbauen (Längsrahmen, Hilfsrahmen, Stehbleche, Schweller, A-Säule, Radhaus, ... to be continued).

Für Baufreiheit beim Heraustrennen und Schweißen habe ich angefangen die inneren Verkleidungen usw. zu entfernen. Natürlich hat das Bodenblech jede Menge Sicken usw. Das wird ne ordentliche Dengelei.
 
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Mühsam nährt sich das Einhörnchen. Oder so ähnlich.

Es geht schleppend voran. Die Zeit hat ja schon seit Beginn an gefehlt, wenn dann noch stellenweise Motivationsmangel hinzukommt ...
Das Gute ist, neues Werkzeug macht glücklich. So stieg auch kurzzeitig wieder die Motivation :) weshalb ich mich eines Abends mal ans Anfertigen eines Bleches für den Beifahrerfußraum machte.

Das Fahruntergrundkontrollfenster.
Es wurde noch mehr weggesägt und geschliffen, der Rost in der Ecke blieb natürlich nicht stehen.
1697176884434.jpg

1697176884414.jpg

Die Stelle ist schon ne kleine Herausforderung.
Niemals hätte ich das Ergebnis im Schraubstock hinbekommen, mit 1 mm Blech sowieso nicht:
1697176884394.jpg

1697176884372.jpg

Ich hoffe ich komme am WE zum Einschweißen.
 
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Blech im Fußraum ist drin, muss noch bissl verschliffen und lackiert werden...

Edit: sehe gerade, auf dem Foto isses ja noch gar nicht eingeschweißt, nur mit Blechtreibschrauben fixiert. :D

1698840702292.jpg
 
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Halle a.d. Saale
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Grand Cherokee ZG 5.2 Schwarz
Grand Cherokee ZG 5.2 Grün 😊
Moin

hab mir gerade dein Projekt durch gelesen. Aus eigener Erfahrung. Würde ich evtl. den Ausenschweller noch weiter raus trennen die A-Säule muss wieder richtig rekonstruiert werden damit der Karren Stabiel bleibt so weg gerostet hängt die ja nur rum. Auch wen es „nur“ Zeitwert od zwegmässig repariert werden soll gehört sie oben und unten verschweißt so wie die B-Säule auch. Ich häng mal ein Foto an evtl hilft es dir bei der Rekonstruktion … sicher auch nicht des Meisters Werk … ansonnsten Stück für Stück und lieber jetzt richtig Alls in 6 Monaten wieder
 

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