Das "Projekt Dachzelt" steht leider immer noch auf der Kippe.
Um es überhaupt sinnvoll nutzen zu können, brauche ich zuerst eine Auflastung auf die Summe der zulässigen Achslasten.
Im Fahrzeugschein steht leider zum zul.Gg. nur 2403 bis 2522 kg, also schon eine Unsicherheit von 119 prallen kg !
Die zulässigen Achslasten sind vorne 1452 kg und hinten 1678 kg, sofern ich mich nicht irre.
Das ergibt mit den guten Rädern des Trailhawk (Tragfähigkeit > 1 Tonne ) theoretisch ein zulässiges Ges.gewicht on 3130 kg.
Im Fahrzeugschein steht allerdings leider nur 2949 kg. Da könnte man 181 kg rausholen, ohne Umbauten !
Gehen wir von 2522 kg -dem oberen Wert- des Leergewichtes aus und ziehen 75 kg für den darin enthaltenen Fahrer ab, erhalten wir ein Leergewicht von 2447 kg. Mit meiner gewichtigen Wenigkeit komme ich für meine Familie auf 4 Personen zu 350 kg. Zusätzlich addieren sich noch die erlaubte Dachlast von 68 kg (Dachzelt) und die Stützlast meines Wohnwagens mit max.100 kg (der GC darf sogar 175kg). Das ergibt insgesamt 2447+350+68+100 = 2965 kg ! Also bereits eine Überladung von 16 kg. Damit ist der Kofferraum nicht mehr nutzbar. Eine Auflastung ist für die Montage des Dachzeltes also leider unbedingt erforderlich.
Wer schon mal bei 38°C auf der spanischen Autobahn mit der Guardia Civil in Englisch (!) verhandelt hat, weis warum ich das legal haben will !
Wenn ich das nicht hinbekomme, muß ich mein geliebtes Maggiolina sowieso leider verkaufen.
Kann es aber leider nicht irgendwo vernünftig lagern und besser wird es dadurch ja auch nicht.
Ich habe nicht vor, das Dachzelt zu verwenden, wenn ich nicht auch den Wohnwagen angehängt habe.
Von daher würde ich mich trauen gegen die Regelungen mit 68 kg zu verstoßen (Wer will es wie prüfen ?) und auf 75 kg (oder gar 100 kg) zu gehen.
Mein oller VW-Bus hatte 1998mm Höhe und dynamische 150 kg Dachlast, da war es kein Problem, sogar beim Elch-Test.
Ich will auch mal bei den Aussies im Forum nachfragen, wie hoch ihre zulässige Dachlast ist oder ob sie sich überhaupt nicht darum scheren.
Das Problem ist der eben der versaute Elch-Test, wie man auf Youtube nachsehen kann. Hier in Europa fahren eben alle Kunden mit ihren Autos Rennen bzw. erwarten dass sie das problemlos können. Hier ist es eben wichtiger 30 Zoll Chrom-Felgen auf einem Geländewagen zu fahren, statt Nutzlast und "echte" Geländegängigkeit zu haben.