[WK2] Motorschaden Dieselproblem - Alternativen?

[wolke66]

ggf. hängt das auch mit dem "Multijet"_system zusammen - ich habe zwar nicht richtig verstanden, was der grundlegende UNterschied zwischen CRD und Multijet ist, aber ggf. liegt hier die Lösung .....

 

[Nyne1526]

Also ist das der L630 der das Problem hatte aber der A630 nicht, verstehe ich das richtig?

Das hat doch garnichts aber auch garnichts mit dem Motor zu tun.
Das Problem liegt einzig und alleine bei Bosch.
Diese Pumpe versagt dir im Jeep genauso wie im Benz in nem BMW oder selbst wenn Bugatti das Zeug verbauen würde, würde es dort auch verrecken.

ggf. hängt das auch mit dem "Multijet"_system zusammen - ich habe zwar nicht richtig verstanden, was der grundlegende UNterschied zwischen CRD und Multijet ist, aber ggf. liegt hier die Lösung .....

Grundlegender Unterschied ist dass das System pro Arbeitsgang mehrmals Einspritzt.
Macht der Pumpe aber auch keine Probleme bzw hat mit dem Schadensbild nichts zu tun.

Grund für den Defekt kann entweder unzureichende Schmierung sein oder z.B eine ausgelutschte gebrochene oder fehlerhafte Feder. Materialfehler, Schmutz und Dreck beim Filterwechsel oder Wasser welches nicht vom Wasserabscheider aufgenommen wurde.

Die CP.3 war etwas robuster aber auch nur auf den ersten Blick. Schäden gab es natürlich auch.
Nur die CP.3 wurde mit einem GANZ anderen Druck betrieben als die CP.4 und daher Effizienz und Emissionstechnisch der neueren Generstion unterlegen.

 

[PlayfulBird]

@Nyne1526 hätt es vielleicht anders ausdrücken sollen. Haben beide Versionen die besagte Pumpe? Soweit ich weiß... ja. Wenn es an der liegt würde doch sicher in dem ganzen Rechtskram und Artikeln schon seit 2011 das Problem aufgeführt werden. (Außer die schreiben 2014 weil es erst seit dem die was angeht weil es ja USA basierend ist)
Es geht mir einfach nur nachzuvollziehen wieso es, wenn es an der Pumpe liegt, Jeep das nicht ändern würde zB im FL.
Ich finde wenn es klar ist einfach krass von Jeep, andersherum hört man trotzdem viel positives in den Staaten von dem Motor und weniger Probleme.

Was die Defekte verursacht macht auf jedenfall Sinn. Heißt doch eigentlich Wartungsintervall verkürzen und prophylaktisch handeln oder?

 

[OldTom]

...Heißt doch eigentlich Wartungsintervall verkürzen und prophylaktisch handeln oder?

Ein Bypass Kit einzubauen wäre auch eine Möglichkeit.

 

[Steira]

die druckverhältnisse von cp3 u. cp4 sind ähnlich. daran wirds ned liegen. cp3 kann 1800bar, cp4 bis 2000bar.
ob das auch ausgenützt wird, liegt in der hand des applikateurs.
geundsätzlich werden höhe drücke aber aus geräusch und nox gründen vermieden. nur so hoch als nötig, um den russ in schach zu halten.

 

[OldTom]

In dem von mir in Post #51 verlinkten Video ist doch sehr schön zu erkennen, was das Problem der CP4 ist und warum die CP3 weniger anfällig ist. Das hat mit den max. möglichen Drücken der Pumpen erst mal nichts zu tun.

 

[Nyne1526]

Je nach Motor bis zu 2700 Bar.

Sehr sehr spannendes Video. Da hat er GENAU erklärt was das Problem ist und Bosch hat Millionen in die Entwicklung gesteckt und sowas grobes übersehen. Au au au.

Am besten entwickeln die Jungs aus der Werkstatt noch ein Adapter damit ich aus nem V6 einen V7 machen kann.

 

[Steira]

auch wenn die pumpe weit über 2000bar kann, macht das kein vernünftiger applikateur.
die spritzdauer wird zu kurz, mit den daraus resultierenden nachteilen.
mehr als 2000bar kommen eig. nicht zur anwendung. braucht man auch nicht. vollgaspiloten kommen halt oft in den bereich, wo hohe drücke gebraucht werden. das, und hohe drehzahlen, verringern die lebensdauer der pumpe. wennst dann noch die kiste chippst, dann bist schnell mal dort, wo es kritisch wird.