Ich glaube hier wird ein Fehler gemacht. Wenn bei Starrachsen ein Rad einfedert wird das andere NICHT!!!
rausgedrueckt. (bei Einzelradaufhaengung auch nicht, ausser bei RR, LR Dischovery)
Ich versuchs mal vereinfacht zu erklaeren:
Damits einfacher wird nehmen wir mal an, die Federn (Blattfedern) sind komplett ausgefedert.
Die rechte Seite federt ein. Der Drehpunkt der Achse ist nicht wie vorher beschrieben in der Mitte sondern an der
linken Feder.
Das bedeutet wiederum, dass zwar auf der rechten Seite das Rad 20cm einfedert aber auf der linken Seite wegen
des langen Armes rechts und des kurzen Armes links fast keine Bewegung ankommt (vielleicht 2-3 cm).
So nun sitzt die rechte Seite auf dem Anschlaggummi auf. Jetzt ist der Drehpunkt nicht mehr auf der linken Feder,
sondern auf dem rechten Anschlaggummi.
Was aber weiter bedeutet, dass der Arm auf dem das Gewicht liegt (rechts) sehr kurz wird und nicht genug Kraft
auf der anderen Seite ankommt um die Feder weiter raus zu druecken (vielleicht weitere 2 cm).
Ich glaube der Verschraenkungsvorteil von Starrachsen gegenueber von Einzelradaufhaengungen ist einfach, weil
Einzelradaufhaengungen wegen der kurzen Halbachswellen nicht so einen Federweg susammenbringen koennen.
Die Wellen haben schliesslich auch einen maximalen Winkel den sie gebeugt werden konnen.
Ich werde mal eine Grafik machen damit man mich verstehen kann. (bin nicht so der Erklaerungskuenstler)
Gruss aus AT
Richard