welches motoröl brauche ich

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gerrywolf

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macht bei nem Ami V8 dessen Zylinderbohrung mit nem Zollstock vermessen wurde sicher Sinn............
Die meisten Böcke hier haben 5 Erdumkreisungen hinter sich mit dem entsprechenden Kolbenlaufspiel /Lagerzustand usw.
Der Selbstpfleger ist kein Molekularprofessor sondern will nur nen Ölwechsel machen und braucht kein 10/60ger Öl aus der geneppten Brüllrohrfraktion weil
der "Normalo V8" keine 8000 Touren macht................ mit 2000 Touren Standgas und Steuerzeiten wie ein 12 V Dildo auf 220 V Netzpannung..............


Darum 15W/40 mineralisch egal welcher Marke und gut ist es bei den Temperaturen in unseren Breitengraden.

Sind ja keine Pumpe-Düse Motoren etc.

Mein Valv... 20/50 Racing ist da auch noch vertretbar bei 5 Erdumkreisungen. Literpreis war mal ca. 4 Deutschmark, mein Granny ist damit zufrieden trotz der viel zitierten Überalterung von Motorölen seitens der Hersteller.

Rede hier nicht von dem neueren Valv... VR1, das ist was für die Rohrfraktion, schweineteuer und nicht mal richtiges Rennöl.

@ Gotti
20/50 wäre bestimmt nicht die schlechteste Wahl für deinen Magnum gewesen.
Und auch mit Ravenoil hab ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Wird meines Wissens sowieso alles in Rotterdam abgefüllt und je nach Anforderungen auch dort veredelt.

Grüße, Gerd :coolman:
 

Gismo

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...................Bei uns im Werk wird neben den Fetten auch Öle produziert. Wobei Ölproduktion eigentlich nciht schwer ist.
Kurz die Additivpakete einrühren, aufheizen fertig......

..............und dafür soll der einfache "Michel" dann nach nem Ellenlangen Vertriebsweg 20 Eus den Liter (und mehr) hinlegen.
Ich bin jetzt nicht am Lehrstuhl für Verbrennungsmaschinen eingeschrieben und hab auch nicht die fette Ahnung von den Fetten dieser Welt (ausser meinem angefressenen am vorverlegten Bauchnabel) :rofl:
Der Selbstpfleger am Ölregal wird durch die Vielfalt von Ölsorten/ Herstellerfreigaben und Buntverpackungen über Stahlkugelsinktest`s bis hin zu den "rattenscharfen" Formelwerbungen eher verunsichert als gut beraten.
Das Vergleichsöl ist immer zäher und dunkler in diesen Kaspertest`s...ala`Sanduhr ..Das angepriesene 20 Eus Öl iss immer schön hell und bernsteinfarben nahezu makelos......
Ein gutes Motoröl soll den Motor sauber halten, möglichst fix nach nem Start an die Schmierstellen gedrückt werden können und trotz Wärme Schmutz und Druck den Verschleiss mindern.Der ambitionierte Pfleger greift dann gern zu den superteuren Säften ohne sich die Rückseiten der Betriebsanleitung durchzusehen......weil " teuer muss gut sein" Eine Supermocke die nach 2000km Stadtverkehr immer noch hell ist wie Mammas Sonntagsbluse ist "vermeintlich" supi weil ja sauber aber trotzdem der Griff ins Klo.....weil.....
Der Dreck, den es aufnehmen soll ist immer noch drinn....aber nich im Öl.....Das Öl im Motor wird in seiner "Betriebszeit " z.B. in Punkto Scherstabilität mechanisch "zerhackt" Die Aufnahme von Schmutz, Kondensaten usw. wird dadurch bei längeren Wechselintervallen zusätzlich erschwert.
Der Selfmate Monteur hat aber gerade bei den teuren Suppen eher den Hang ( nicht nur wegen des Preises) die Wechselintervalle auszulängen, weil das Öl ja teuer und das "Beste" für Pappas Stück ist. Selbst in so manchen Verkaufsgesprächen über`n Tresen wech..... wird das so angepriesen......"20000 km kein Problem".
Ein Trugschluss.......
Lieber öfter einen Ölwechsel mit vermeintlich billigem Öl in der entsprechenden Spezifikation als die Superduper Kraftmocke 30Eu der Liter....die 30000tsd im Motor verbleibt und im Kurzstreckenbetrieb sogar mehr wird.
(Kraftstoffansammlung im Motoröl iss weniger prickelnd............
Die Zeiten von Einbereichsöl (Sommer/Winter ) 20ger im Winter und 50ger im Sommer sind Gott sei Dank vorbei....
Deswegen ham wir ja Mehrbereichsöl.......15/40 usw....
Meiner einer macht den Wechsel mit Filter für keine 20Eus komplett...........denn...........
Wer gut schmiert der gut fährt.......:rofl:



 
simplydynamic

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Naja, das Problem ist, dass einige Eigenschaften die anderen wieder aufheben.
Natürlich kann ich jede Meneg Additiv A reinkippen und der Motor läfut selbst 5min. ohne Öl weiter. Dafür ist dann die Scherstabilität so runtergesetzt das ich nach 5000km nur noch ein 0er Wasseröl habe.
Theoretisch ist ja sobald der Motor läuft nur noch eine hydrodynamische Reibung vorhanden. Spricht, alle Lagerstellen laufen auf einem Ölfilm. Allerdings ist das bei den Kolben nicht der Fall wenn sie die Bewegungsrichtung umkehren.

Ich würde schon versuchen, vollsynthetisches Öl oder zumindest teilsynth. zu verwenden.
Die meisten Werte davon sind einfach besser und es sollte auch nicht mehr verschlammen.
Aber das beste 10W60 nützt nichts wenn die Bauteile dafür nicht ausgelegt sind.
Auch nützt mir das nichts wenn der Motor nie in Belastungsbereiche kommt (kommen kann) für die man so ein Öl bräuchte.

Deswegen auch Anfangs die Frage welches Öl der Motorenbauer empfiehlt.
Fahre ich Veranstaltungen ( also Motor wird heiß und ordentlich belastet) und er braucht von haus eh ein 15W40 oder so, dann würde ich halt auch ein vollsynth 10W60 nehmen.
Sagt der Motorenbauer natürlich, da sollten dünne Öle rein wäre das kontraproduktiv. Dann würde ich halt eher auf das Formula RS 0W40 setzen.
Bei nem Serienmotor der normal vor sich hinläuft ist ein teilsynth. 10W40 mehr als ausreichend. Der Motor stirbt dann bestimmt nie an mangelhaften Öl oder Verschlammung.


Vergleich 0W40 , 10W60
Beide haben ungefähr dieselbe Technologie.
Das 10W60 hält etwas höherer Temperaturen aus. Das 0W40 ist dünner und somit schneller beim kaltstart an den empfindlichen Stellen. Ausserdem erzeugt es schon von sich aus durch niedrigere Viskosität weniger Wärme im Motor, ist also kühler als 10W60. Die anderen Eigenschaften sind sehr gleich.

Welches ist besser ?

Eigentlich nur ne Frage ob der Motor dickes oder dünnes Öl braucht.
 
Olli1983

Olli1983

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Hab immer das 10W40 Liqui Moly gefahren. Allerdings bei nem ganz anderen Wagen, der um einiges mehr Umdrehungen von mir bekam. War halt ne Limosine und kein JEEP mit Automatik.
War da immer mit zufrieden. War nicht das teuerste, aber auch nicht das billigste.
Da im Öl nun mal auch Additive drin sind, und mir gelehrt wurde, dass diese auch wichtig für die Qualität des Öles sind, mochte ich nie zu dem billigsten GUT UND GÜNSTIG oder Baumarktöl greifen.
Mag sein dass es nur fürs Gewissen ist, und viel auch Geldschneiderei ist, andererseits denke ich mir, dass der Preisunterscheid ja irgendwo herkommen muss.
Einige aus einer bekannten Werkstatt fahren seit Jahren Rennen (fragt mich nicht was für welche). Ich meine mit umgebauten Motorradmotoren.
Die haben nun einiges an Erfahrung, und die bauen immer nach ein paar Tausend Kilometern immer den Motor halt neu auf. Mit Lagern und so weiter.
Nachdem die auf das Öl von Motul umgestellt haben, haben die (und ihre "Konkurrenzkollegen" auch) definitiv einen geringeren Lagerverschleiß.
Ein Meister einer Werksatt hier in der Gegend hatte mal nen Chevy Blazer. Der Motor war so verrotzt, und nachdem er Motulöl verwendet hat, hat sich der ganze Schlamm gelöst. Und nicht nur das, der Schlamm hat auch die Kanäle zugesetzt, so dass der Motor gehimmelt wurde.
Die Werkstatt die in der Freizeit auch Rennen fährt, erzählten noch, dass sich beim Auto der Schwester vom Meister nachdem Motulöl aufgefüllt wurde, auch nach kurzer Zeit der Schlamm gelöst hat. Dann saß aber nur das Ölsieb zu und der Motor war noch ok.
Ich glaube also schon, dass die Additive relativ wichtig und auch ausschlaggebend für die Qualität des Öles sind.
Da ich als Laie nicht unterscheiden kann, was nun gut ist, und was nicht, werde ich also immmer nur um das Gewissen schon zu beruhigen, Öle mindestens aus dem mittleren Preissegment besorgen. Und wenn mein Motor viel gelaufen hat (auch das ist relativ, wegen Kurz- und Langstreckenvernachlässigung), greif ich beim Öl doch lieber zum dickeren als zum dünneren. Gerade wenn der Motor wie in meinem Jeep relativ wenig Drehzahl bekommt.
Öl hat nun einmal auch abdichtende Eigenschaften, und was an den zylinderwänden "abgenutzt" ist, kann wenigstens ein wenig ausgeglichen werden.
Zudem soll angeblich der Motor nicht so schnell "schwitzen" mit etwas dickerem Öl.
Das "Billigöl" von der rot weißen Kette, ist meiner Meinung nach ein schlechtes Öl, weil es bei den Motoren andauernd zu Verkrokungen kommt.
Angeblich soll es aber Öl von Markenherstellern sein (Shell!?), nur eben ohne das ein oder andere Additiv.


Nur rein interessehalber - hat noch einer Erfahrungen mit Öl von Motul gemacht?


Gruß Olli:)
 

RTandreas

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Hallo Leute,

irgendwie ist es mit dem (Motor)Öl wie mit Religion oder Politik, jeder meint er versteht was davon :jester: ohne Bibel, Koran oder Gesetzesgrundlagen gelesen zu haben.
Dickes und dünnes Öl, Abdichten und durchölen...schöne Schlagworte nur nicht viel dahinter aber gerne für Werbezwecke genutzt.
Ein oft als zu "dünn" bezeichnetes Öl wie z.B. 10 W 40 ist bei Kälte immer noch verdammt zähflüssig gegenüber einem betriebswarmen 50er Öl Vor dem W ist bei weit unter 0°C gemesen (aus dem Kopf -18?°C, nach dem W bei rund 100°C Nun schaut mal so ein "dünnes Öl bei -20°C im Glas aus der Kühltruhe entnommen an, dünn ist anders oder? Nu das andere Gals mit Öl bei 100°C dagegenhalten, das ist dünn obwohl für den Motor mit 40 bzw 50 ausreichend dick. Schaut dazu mal entsprechende Viskositätstabellen an. Das Zeug ist weit "dicker" als es die Spalte Zylinder/Kolben Welle/Lager durch die Kälteeinflüsse (Wärmedehnung bzw Zusammenziehen) je sein könnten. Dummerweise läuft die ganze Sache auch nicht linear ab...
Zu dünn ist ein 30er Öl für Motoren mit größerem Spaltmaß an Lagern möglicherweise schon, ein 0W 5W oder 10W dagegen in dem Bereich wo es eben diese entsprechnede Viskosität aufweist, also bei Minusgraden nie und nimmer. Allerdings kann es bei bestimmten Motoren die auf "Pfützen" für den Start angewiesen sind dazu kommen, dass so ein dünneres Öl sich leichter davonmacht während der Standzeit wenn es um längere Standzeiten geht.
Mineralisch oder Syth Öl habe ich mal im Rahmen von ner Diplomarbeit an 2 Beispielölen gemessen. Es war sehr schön zu sehen wo die Unterschiede lagen. Gemessen wurden die Anteile von Kohlenstoffketten im Öl, also sozusagen die Moleküllänge. das verwendete 15W40 mineralische zeigte eine recht breite Kurve von 10 bis über 30 C-Atomen. Kurve stieg langsam an und fiel nach dem Maximum sehr langsam ab. Nachteil im Motor der erste Teil mit kurzen Ketten kann verdampfen, der lange "Schwanz" dagegen zerhackt werden oder zu Teer cracken. Trotzdem braucht man den dünnen Anteil für den Kaltstart, den Langen für hohe Temp um die Viskosität zu halten. Hinzu kommen dann noch entsprechende Additive.
Das eingesetzte Syntheseöl dagegen basierte auf nur zwei recht eng begrenzten spitzzackigen Kurven. Es wurden sozusagen nur 2 Kettenlängen +- 2-3 Atome Unterschied eingesetzt um die Viskosität zu halten. Weder ganz kurze noch sehr lange Moleküle waren aufzufinden.
Wenn die Öle gebraucht gemessen wurden, > 10.000km im Einsatz, war bei beiden am Anfang Benzineintrag zu finden, sprich noch kürzere Ketten als vorher im neuen Öl und hinten immer ein sehr langer Schwanz von vermutlich teerartigen Ketten. Über den gesamten Bereich noch dazu eine Art Untergrundrauschen. Syntöl wies aber weiterhin übereinstimmend die prägenden 2 spitzen Zacken auf. Das mineralische Öl hatte aber eine abweichende Kurve, weniger kurze Anteile und weniger lange Anteile.
Öl altert eben unterschiedlich je nach Zusammensetzung und Belastung, das wurde aus der Messung deutlich, viel mehr aber auch nicht ohne weitere Untersuchungen. Dummerweise sind die schönen Kurven als Ausdruck nichtmehr vorhanden und die Daten kann der moderne Comp wegen Unverträglichkeit mit dem alten Auswertprogramm nicht mehr lesen.....
Aber ein andere Aspekt kommt oft zu kurz:
Längere Ölwechselintervalle müssen nicht schaden, Langstrecke schont das Öl. Nur da sind dann immer hohe Temperaturen angesagt und der Ölfilter - der altert auch dabei. Ich habe mal statt alle 10.000km den Filter erst nach 20.000 (Nordkaptour ohne vorherigen Komplettwechsel) aus einem Motorradmotor gewechselt. Filterpatrone ohne Hülle, gut zu sehen. das Teil war noch formstabil und durchlässig aber verdammt spröde! Es reichte den Fiter in die Altölwanne fallen zu lassen und es brachen die Kanten der Filterfalten ab! Das war bei 10.000 km Intervallen nie der Fall gewesen. Von daher besser wirklich immer den Filter rechtzeitig wechseln, es hat schon seinen Grund und der liegt nicht unbedingt in der Verschmutzungsbelastung.

Gruß

Andi
 
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