Stromverbrauch beim Cherokee im Standby

[cabu]

Hallo Zusammen,

ich bin gestern auf Dienstreise gefahren und hatte mir vor einer Woche eine neue Batterie eingebaut. Da ich ein paar Wochen weg bin, wollte ich wissen, wie hoch der Standby-Strom ist, den der Cherokee beim bloßen rumstehen zieht: 0,2 A !!

Das scheint mir etwas hoch. Hat der eine oder andere auch mal nachgemessen was ihr Baby zieht?

Der carl !!

ps die Batterie ist abgeklemmt

 

[cherokee xj]

Das sind nur 200mA - kannst du vernachlässigen.

Wird die Uhr sein und das Dauerplus für's Radio / Senderspeicher und falls vorhanden möglicherweise die WFS

 

[Briarwood]

200mA sind nicht viel das kannst Du wohl vernachlässigen.
Meine Kiste zieht leider 750mA und ich habe schon alles probiert incl. das Bemühen 2er E-dipl.Ing. um da herunterzukommen.

Durch ziehen der Sicherungen und Relais haben wir herausgefunden das die Gasanlage 150mA und die deaktivierte Wegfahrsperre/Alarm 200mA zieht. Die restlichen 300 verpuffen irgendwo im Orbit.
Ist die Alarmanlage aktiviert zieht sie übrigens keinen Strom, das ist allerdings kein Option da sie regelmässig grundlos auslöst.

Briarwood

 

[cabu]

200mA sind nicht viel das kannst Du wohl vernachlässigen.
...
Briarwood

Ähm, vernachlässigen???

Eine Woche die Kiste stehen lassen und die Batterie ist tot...

Vorher hatte ich eine 44Ah; sagen wir mal zum Starten sollten noch 1/3 Ladung vorhanden sein. Also bleiben 146 Stunden zum saugen der ~29 Ah bei 0,2A/h -> 6 Tage !!
(Auch wenn die Kapazität etwas höher wird, wenn man mit geringem Strom saugt.)

Und im Winter sieht es noch bescheidender aus...

Die neue Bat hat jetzt 74Ah. Sicher ist sicher.

Aber 200mA/h sind nach meinem Verständnis nicht zu vernachlässigen!!

Einmal in den Urlaub fliegen und das am Flughafen geparkte Auto ist tot. Was soll denn das für eine Technologie sein??

Ich hab mal Elektronik gelernt und würde für ein geparktes Fahrzeug 150mA für die Gasanlage als eine Frechheit sehen vom Hersteller und 200mA für die Alarmanlage genauso. Jeder Mikrochip kann mit Microamper betrieben werden, wenn er nur ein paar Sensoren überwachen soll und beim Auto scheint man noch mit Röhren zu basteln...

Muß ich wohl doch noch einen dicken Batterieschalter dauerhaft einbauen oder was??? Wahrscheinlich gibt es den von DC ja direkt schon als Upgrade...

carl !!

 

[OliverL]

Wie misst man das? Mit einem Multimeter an den Batteriepolen?

 

[jakyj]

entweder multimeter-zwischen batteriepol und der klemme die eigentlich an den pol gehört
oder
es gibt spezielle multimeter oder auch reine strommessgeräte die messzangen haben

großer vorteil, man muss nur das kabel umklemmen und hat keine fallschmessung weil nach dem abtrennen des pols sonst irgendwelche verbraucher erstmal wieder hochfahren
nachteil: das ding ist deutlich teurer als ein standardmultimeter

 

[maddy]

Ähm, vernachlässigen???

Eine Woche die Kiste stehen lassen und die Batterie ist tot...

Vorher hatte ich eine 44Ah; sagen wir mal zum Starten sollten noch 1/3 Ladung vorhanden sein. Also bleiben 146 Stunden zum saugen der ~29 Ah bei 0,2A/h -> 6 Tage !!
(Auch wenn die Kapazität etwas höher wird, wenn man mit geringem Strom saugt.)

Und im Winter sieht es noch bescheidender aus...

Die neue Bat hat jetzt 74Ah. Sicher ist sicher.

Aber 200mA/h sind nach meinem Verständnis nicht zu vernachlässigen!!

Einmal in den Urlaub fliegen und das am Flughafen geparkte Auto ist tot. Was soll denn das für eine Technologie sein??

Ich hab mal Elektronik gelernt und würde für ein geparktes Fahrzeug 150mA für die Gasanlage als eine Frechheit sehen vom Hersteller und 200mA für die Alarmanlage genauso. Jeder Mikrochip kann mit Microamper betrieben werden, wenn er nur ein paar Sensoren überwachen soll und beim Auto scheint man noch mit Röhren zu basteln...

Muß ich wohl doch noch einen dicken Batterieschalter dauerhaft einbauen oder was??? Wahrscheinlich gibt es den von DC ja direkt schon als Upgrade...

carl !!
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Haste es mal darauf ankommen lassen??????

Haste auch an die kurzfristige Spitzenleistung des Bleiakkus bei deiner Rechnung gedacht (Aufstellmoment des Anlassers)?????

Woher weisst du, dass die Verbraucher das auch tatsächlich brauchen, oder das nur der Momentaufnahmepunkt ist?????

Wie hast du den langzeitabgang der Leistung gemessen, und wie lange?????


Gruss Maddy

 

[cabu]

Wie misst man das? Mit einem Multimeter an den Batteriepolen?

Hallo,

mit etwas Geschick kann man das Unterbrechungsfrei machen, wenn man das Multimeter erstmal auf DC (Gleichstrom) und den passenden Bereich einstellt und das Kabel in der richtigen Buchse für Strom hat. Die Schraube von der Klemme lockern. Dann eine Meßspitze an den Pol und die andere Meßspitze an die Klemme und die Klemme dann langsam vom Pol lösen. Muß nur soweit sein, bis das Multimeter was anzeigt. Nach abgelesenem Wert die Klemme wieder auf den Pol schieben und festschrauben. Sollte es nichts anzeigen, obwohl die Klemme schon nen Zentimeter vom Pol entfernt ist, dann wurde wohl vorher schon mal das Multimeter gebraten und der Strommeßbereich ist durch. (Mit Glück gibt es eine Sicherung im Gerät). Also am besten vorher mit einer kleinen Glühlampe das Multimeter an der Batterie testen...

Viel Spaß und meldet Euch mit euren Werten

der carl !!

 

[maddy]

Hallo,

mit etwas Geschick kann man das Unterbrechungsfrei machen, wenn man das Multimeter erstmal auf DC (Gleichstrom) und den passenden Bereich einstellt und das Kabel in der richtigen Buchse für Strom hat. Die Schraube von der Klemme lockern. Dann eine Meßspitze an den Pol und die andere Meßspitze an die Klemme und die Klemme dann langsam vom Pol lösen. Muß nur soweit sein, bis das Multimeter was anzeigt. Nach abgelesenem Wert die Klemme wieder auf den Pol schieben und festschrauben. Sollte es nichts anzeigen, obwohl die Klemme schon nen Zentimeter vom Pol entfernt ist, dann wurde wohl vorher schon mal das Multimeter gebraten und der Strommeßbereich ist durch. (Mit Glück gibt es eine Sicherung im Gerät). Also am besten vorher mit einer kleinen Glühlampe das Multimeter an der Batterie testen...

Viel Spaß und meldet Euch mit euren Werten

der carl !!

Haste dann nich auch noch Kontaktwiderstand, der das ganze verzerrt??????

 

[cabu]

Haste es mal darauf ankommen lassen??????

Haste auch an die kurzfristige Spitzenleistung des Bleiakkus bei deiner Rechnung gedacht (Aufstellmoment des Anlassers)?????

Woher weisst du, dass die Verbraucher das auch tatsächlich brauchen, oder das nur der Momentaufnahmepunkt ist?????

Wie hast du den langzeitabgang der Leistung gemessen, und wie lange?????


Gruss Maddy

Hallo,

NEIN, habe ich alles nicht.
Ich habe am Sonntag mein Multimeter zwischen Minuspol und Klemme verbunden. Und mir dann Strom 10 sec angeschaut. Da er sich nicht änderte und mir auch ehrlich gesagt kein Grund einfällt, was im Cherokee evtl. mit >10 sec takten sollte, habe ich es dabei gelassen.

Die Annahme von 1/3 der Kapazität der Batterie (45Ah) zum Starten ist willkürlich.

Die Aussage, daß die Kapazität sich nach der Stromentnahme richtet ist bekannt. Wenig Strom-Entnahme mehr Ah, hohe Strom-Entnahme weniger Ah in der Batterie.

Deswegen ja die grobe Überschlagsrechnung oben. Und der Winter war auch nur angesprochen und nicht einbezogen.

Kannst es ja mal ausprobieren. Besorg dir nen Batterietestgerät, daß die aktuelle Kapazität deiner Batterie anzeigt, entlade sie so lange bis der kalte Motor gerade noch anspringt. Dann kennst Du die Mindestkapaziät zum Starten deiner Batterie. Und für die Dauer der Entladung einer vollen bis zu diesem Wert, laß das Auto einfach stehen bis der Batterie-Tester dir diesen Wert anzeigt. Dann kennst Du die ungefähre (Wetter/Alter Bat/Anfangsladung Bat) Stehzeit von deinem KFZ bis es wieder starten muß.
Dürfte aber wohl in dem Bereich liegen den ich grob über den Daumen ermittelt habe.

Viel Spaß

der carl !!

 

[cabu]

Haste dann nich auch noch Kontaktwiderstand, der das ganze verzerrt??????

Nö, weil die Meßspitzen spitz sind und der Strom keine Meßkabelerwärmung verursacht. Den Widerstand vom Kabel zum Messen kann man auch vernachlässigen. Zumal man ja nur 100mA-1000mA abschätzen möchte. Alles halb so wild.

der carl !!

 

[farmer1]

200mA sind m.E. zu viel, 30mA sind bei den meisten Autos der zulässige Maximalwert, allerhöchstens 60mA, das ist aber schon verdammt viel, das erreichen nur Elektronikbomber wie z.B. der Mercedes SL. Die meisten Autos bleiben unter 10mA.

 

[maddy]

Hab da mal mit ner Messzange incl. Messtoleranz an meinem gemessen, haste dich nicht um ne Null vertan???????

Miss doch nochmal, vielleicht nur falsch abgelesen, hat es schnell mal.....

 

[catmanjag]

Ich kann mich ja irren, aber ich halte eine Meßzange bei den Größen nicht für das richtige Equipment.

 

[cherokee xj]

Wie auch immer, eine 44Ah Batterie ist auch was klein geraten.

Und für dein Problem gibt es eine ganz einfache Lösung:

 

[DIRTY-EGG]

hi,

wenn der ruhestromverbrauch über 50mA liegt, dann stimmt da was nicht.

200mA ist eindeutig zu viel.

 

[maddy]

@ Gordon

sieht wohl so aus, meines kann bis 2mA , Toleranz >5%, ist ein Beha, alt aber TOP!

 

[xjharri]

Hab leider auch die Erfahrung machen müssen, dass nach zwei Wochen Urlaub die neue Batterie absolut im Eimer war.

Den Ruhestrom muß ich jetzt auch mal messen...

Harri

 

[luftschmied]

Meiner hat eine Optima-Batterie drinnen und springt nach 6 Wochen tadellos wieder
an...aber ein 1994er hat halt keine Wegfahrsperre oder so, da läuft nur die Uhr
und der Senderspeicher vom Radio. Drüber hinaus steht das Auto in einer Garage
bei ca. 5 Grad.

lg Willy

 

[cabu]

...
Und für dein Problem gibt es eine ganz einfache Lösung:

Hallo cherokee xj,

wenn ich eine alte Kiste mit einer Kurbel vorne am Motorblock starten würde, dann würde ich mich vielleicht für so einen Schalter entscheiden. Obwohl ich den dann wohl nicht bräuchte (wegen der Kurbel).

Aber ein Auto Bj 2000 sollte doch 3-4 Wochen ohne Bewegungsfahrt auskommen können...

Ich muß mal nachforschen wie man das minimieren kann !!

der carl !!