Strafbefehl wegen Verkehrsgefährdung - in diesem Zusammenhang kann das doch eigentlich nicht sein, o

Diskutiere Strafbefehl wegen Verkehrsgefährdung - in diesem Zusammenhang kann das doch eigentlich nicht sein, o im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Quelle: Spiegel.de     Habe dann mal die Petition unterzeichnet...und hoffe, daß die 120.000 zusammen kommen. Sieht ja bislang ganz gut aus und es...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
cherokee xj

cherokee xj

high octane petrolhead
Threadstarter
Mitglied seit
16.07.2006
Beiträge
25.175
Danke
8.052
Standort
NRW
Fahrzeug
XJ 4.0 nonHO Limited
ZJ 5.2 Limited
ZJ 5.9 LX Canada
 
Hamburg - Mit Blaulicht und Martinshorn fuhr der Notarzt Alexander Hatz im April 2014 zu einem Einsatz - es musste schnell gehen, ein Kleinkind drohte zu ersticken. Das Eingreifen könnte ihn jedoch teuer zu stehen kommen, weil ein Autofahrer Anzeige gegen ihn erstattete. Der Vorwurf: Hatz habe beim Überholen zu weit ausgeschert, dadurch habe der entgegenkommende Autofahrer scharf bremsen und ausweichen müssen. Das zuständige Amtsgericht Neuburg stellte daraufhin einen Strafbefehl über 4500 Euro wegen Verkehrsgefährdung gegen den Mediziner - und handelte sich damit jede Menge Unverständnis ein.
 
Denn mittlerweile fordern Zehntausende Menschen "Freispruch für den Notarzt Alexander Hatz". Sie tun es durch die Unterstützung einer Onlinepetition auf der Webplattform openpetition.de. Hatz habe im Notfall gehandelt, "und man lernt in der Fahrschule, dass man Platz machen muss, wenn Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn kommen", schreibt Initiator Florian Jornitz aus Hamburg. Er fordert, Einsatzkräfte vor Anzeigen zu schützen: "Es geht auch um unser Leben."
Pro und contra für die Petition
Am Freitagmittag fand die Petition bereits mehr als 39.000 Unterstützer. Auf der Webseite gibt es zudem auch eine Debatte. Dort schreibt ein Teilnehmer zum Beispiel: "Ich gebe dem Notarzt recht. Wer hätte denn die Schuld auf sich genommen, wenn er zu spät gekommen und das Kind erstickt wäre? Die Autofahrer, die das zu verschulden gehabt hätten, weil sie auf ihr 'Recht' pochen, ganz sicher nicht!"
 
Es gibt aber auch zahlreiche Gegenargumente - so schreibt jemand: "Die einseitige Berichterstattung in den Medien ermöglicht es kaum, den Fall für einen Außenstehenden beurteilen zu können. Natürlich ist der Rettungsdienst lebenswichtig, die Einschätzung möglicher Gefahren bei einem Einsatz muss aber trotzdem verhältnismäßig bleiben."
Hatz berichtet von "gigantischer Unterstützung"
Bis April kann die Petition noch unterzeichnet werden, dann will Florian Jornitz sie an die Bayerische Verwaltungsgerichtsbarkeit übergeben. Denn weil der 51-jährige Hatz die gegen ihn verhängte Strafe nicht akzeptiert, wird es zu einem Prozess kommen. In der "Augsburger Allgemeinen" sagte der 51-Jährige, er erlebe eine "gigantische Unterstützung, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können".
Laut der Zeitung wird es bis zu einer Entscheidung in der Sache noch etwas dauern: Beim Neuburger Amtsgericht stehe ein Richterwechsel an, deshalb könne die Verhandlung nicht vor April beginnen.
Quelle: Spiegel.de
 
 
Habe dann mal die Petition unterzeichnet...und hoffe, daß die 120.000 zusammen kommen.
Sieht ja bislang ganz gut aus und es sind noch 57 Tage Zeit ( aktuell über 74.000 Unterzeichner )
 
Unterstützt die Petition, damit Einsatzkräfte, die sich korrekt verhalten haben, nicht bestraft werden, weil andere
Verkehrsteilnehmer keine Rücksicht gezeigt oder sich nicht regelkonform verhalten haben.
 
Wir haben es alle in der Fahrschule gelernt wie man sich in so einen Fall verhalten soll.
 
Schlussendlich geht es auch um unser Leben und ich bin einfach dankbar dafür, daß es solche Jungs
wie den Herrn Hatz gibt.
 
:wave:
 
Micha
 
Mankba

Mankba

Member
Mitglied seit
27.10.2013
Beiträge
472
Danke
73
Standort
Schlangen
Hallo Micha (und Jeeper) ich habe ebenfalls unterzeichnet und hoffe, dass die benötigte Anzahl zusammenkommt.
Es ist schon erschreckend wenn man sieht, wie rücksichtslos manche Verkehrsteilnehmer sich auch gegenüber Polizei und Rettungskräften im Einsatz verhalten.
Ich habe selbst einmal einen Notarzt benötigt und war froh, dass ich Hilfe innerhalb weniger Minuten bekam.

Gruß Günter
 
Gurti

Gurti

Früher XJ, jetzt Hilux
Mitglied seit
20.01.2008
Beiträge
8.197
Danke
4.110
Standort
OS -Land
Natürlich soll der Notarzt zügig vorankommen, keine Frage. Und natürlich soll er nicht dafür belangt werden wenn er mal Verkehrsregeln dabei nicht sooo genau beachtet.
Wir waren aber alle nicht bei der Aktion dabei und wissen nicht ob es nur ein nicht erlaubtes Überholmanöver oder ein waghalsiger Stunt war der nur durch Glück und Zufall nicht zur Katastrophe geführt hat.
Spektakuläre Aktionen auf dem Weg zum Einsatzort führen nicht zu schnellerer Ankunft sondern im Gegenteil leider oft dazu das die Helfer gar nicht ankommen. Damit kämpfen alle Organisationen mit Sonderrechten: Im Einsatzstress vergessen die Fahrer leider zu oft das für sie zwar einige Sonderrechte bei den Verkehrsregeln gelten, die Gesetze der Physik aber volle Gültigkeit haben.
 
Um eine  Petition zu unterzeichnen sollte man daran glauben das Politiker sich für die Meinung des Stimmviehs interessieren. Wenn mir was nicht passt kommt es auf die Liste die ich mir vor der nächsten Wahl noch mal durchlese...
 
Stutz

Stutz

Member
Mitglied seit
23.03.2009
Beiträge
1.177
Danke
93
Standort
Bayern
Hi,
 
letztendlich ist ja niemand damit zu Schaden gekommen und das Verfahren wird sicherlich eingestellt werden.
 
Trotzdem können auch Rettungsdienste nicht Leben gefährden, nur um andere Leben zu retten. Das ist eine Gradwanderung hart am Rande der Legalität. Ich schreibe das auch deshalb, weil ich vor einigen Jahren der unmittelbare und einzige Zeuge eines schweren Unfalles mit einem Sanka und einem VW-Bus wurde.
 
Dabei wurde der Sanka, der im Einsatz war, seitlich von dem VW gerammt, sodaß er nach etwa 20 Meter, nur mehr auf 2 Rädern, umfiel und seitlich liegend funkensprühend die Straße entlang schleuderte. Alle haben das, einschließlich der verdatterten kranken Insassin, fast unverletzt überstanden. Der VW war Totalschaden, der Sanka sah ebenfalls nicht mehr gut aus.
 
Es kam zu einer Gerichtsverhandlung: Dabei stellte sich heraus, der VW-Fahrer konnte den Sanka und sein Blaulicht nicht sehen, da der Sanka auf einer nicht einsehbaren (für den VW-Fahrer)  Kuppe fuhr, auf der sich die Kreuzung befand und die mit einer roten Ampel abgesichert war. Der VW-Fahrer fuhr bei GRÜN ...
Der Sanka hatte zwar das Blaulicht an, das Martinshorn aber kurz davor (vor der Kreuzung) ausgeschaltet, weil praktisch kein Verkehr war. Auch er konnte den VW-Bus vorher nicht sehen, der von links daherfuhr. Der VW-Fahrer wurde freigesprochen, weil er das Einsatzfahrzeug nicht sehen und hören konnte und ordnungsgemäß bei Grün die Ampel durchfuhr.
 
Ich schreibe das jetzt nur, um deutlich zu machen, daß die Sachlage oft nicht so einfach ist, wie von den Medien dargestellt. Auch war die Polizei in dem vorher geschilderten  Fall  der Meinung, es ist alleinige Schuld des VW-Fahrers. Im Großen und Ganze bemühen sich ja die meisten Autofahrer, Rettungsdiensten den Weg freizumachen - mit Ausnahme der Rettungsgasse auf Autobahnen, die auch wie das Reißverschlußsystem in Deutschland nicht so richtig funktionieren.
 
Immer eine unfallfreie Fahrt wünscht Otto :)
 
ManEater666

ManEater666

Member
Mitglied seit
17.10.2014
Beiträge
692
Danke
325
Ich erlebe das auch öfter hautnah mit welche unsinnigen Harakiri Manöver die Rettungsdienste so hinlegen ... bei sonst vierspurigen Innerortsstraßen im Bereich der Baustelle aber nur jeweils einspurig in jede Fahrtrichtung benutzbar, wird innerhalb der Baustelle munter mit Tempo 80 km/h (bei erlaubten 30 km/h) überholt und der Gegenverkehr zur Vollbremsung genötigt (ganz abgesehen vom nebendran arbeitenden Baustellenpersonal die halt die Arschkarte gezogen haben wenns kracht, aber da kommt ja dann auch ein Rettungsfahrzeug)... man hat doch Blaulicht und Sirene an ...
 
Auch durch Erzählungen meiner Frau (selber als Notärztin unterwegs gewesen) komme ich zu dem Schluß, dass viele Rettungswagenfahrer am "Emergency Room Syndrom" leiden, man ist z.B. auf der Rückfahrt von einem Patiententransport, der Funk ist natürlich immer an, da kommt eine Meldung über einen Unfall, andere Rettungseinheiten (die näher dran sind) werden hinbeordert, aber weils ja auf dem Weg liegt ... mal schnell sich selbst alarmiert, Sirene und Martinshorn an, raus auf die Überholspur (egal was da gerade von hinten kommt) und losgebrettert ...
 
Vor 20 Jahren selber erlebt, Rettungswagen und Notarzt in getrennten Fahrzeugen (Notarzt im Dienst 911er) aus zwei verschiedenen Kliniken alarmiert treffen sich (beide mit Lightshow und Sirenen) vor meiner Haustür  ... beide Totalschaden, beide hatten ja "Sonderrechte" ...
 
Sicher können Minuten das Leben retten, aber nicht jeder Zweck heiligt alle Mittel und wenn Unfälle billigend in Kauf genommen werden, ist endgültig Schluß mit lustig.
 
  • Like
Reaktionen: Mik
ninja

ninja

Member
Mitglied seit
06.07.2007
Beiträge
6.602
Danke
1.337
Standort
66540 Neunkirchen
Fahrzeug
94'er Z mit Fahrwerk, Schlappen....was man so braucht....
Ej Jungs, dieser Notarzt hat schon 5000 Einsätze gehabt, ohne jemals Probleme gehabt zu haben.......bis jetzt mal ein deutscher Oberlehrer kam......gut, macht das Schule fahren die Buben eben langsamer und kommen vielleicht zu spät.........
 
tom28865

tom28865

Ram 1500 Limited Gen5 GC WK2 CRD (bis 11/2023)
Mitglied seit
26.08.2009
Beiträge
1.768
Danke
2.220
Standort
Bremen und umzu
Bodo schrieb:
https://www.openpetition.de/petition/online/freispruch-fuer-den-notarzt-alexander-hatz
 
Aktueller Stand: 120.248  :top:
 
Wenn es noch ein paar mehr werden, ist es kein Schaden!
 
Moin,
ich habe Gott sei Dank noch nie einen Notarzt gebraucht aber "egal" wie er fährt, ich wäge dann nicht erst ab und diskutiere auch nicht: rechts ran wenn's irgendwie geht, Blinker an und Platz machen.Punkt. Kein wenn und aber und kein bla bla bla, hätte, könnte sollte.
 
Ich unterstelle einfach mal das die Jungs wissen was sie tun und dazu freie Fahrt brauchen. Und selbst wenn einmal einige drunter seien sollten die das übertreiben, schxxx drauf.
Diesen Job + Verantwortung möchte ich nicht haben und deshalb verkneife ich mir auch jede Belehrung wie und ob sie ihn "richtig" machen.
 
Nur meine Meinung, ach ja: Petition "+1"
 
T.
 
 

piddi

Neu hier
Mitglied seit
15.05.2013
Beiträge
14
Danke
3
Standort
Germany
hallo zusammen,,,,,,,,,bin vor Jahren selber Notarzt und Rettungswagen gefahren,,,,,,teilweise stimmt es, dass Fahrer von RTW und NEF wie die wilden fahren, sobald sie einen dicken PKW ( BMW 5 oder auch E- Klasse) fahren, lieber langsamer dafür aber ankommen. Aber leider ist es aber auch so, dass viele Verkehrteilnehmer übefordert sind, wenn sie Blauchlicht und Sirene hören, selber oft genug erlebt, wenn man überholen will, wird ausgeschert oder plötzlich Vollbremsungungen wenn sie das Blaulicht im Rückspiegel sehen. Auf der Autobahn wird plötzlich zick zack gefahren, statt Rettungsgasse zu bilden, so manches mal war ich in blöden Situationen aber.........
Gott sei dank nie mit Unfall. Jeder der den Notarzt anzeigt sollte sich die Frage stellen........wie habe ich mich verhalten? Aber die Minuten..... zählen, wenn er angeblich zu spät kommt. Armer Richter der so entscheidet.
 

bornheimer47

Member
Mitglied seit
24.09.2008
Beiträge
282
Danke
7
Standort
Bornheim-Rhld.
...ich habe die Petition auch unterschrieben. Bin selber auch lange Jahre Einsatzfahrzeuge gefahren.
Wie manche Verkehrsteilnehmer sich gegenüber den Einsatzfahrzeugen verhalten, ist oft unmöglich.
Diese VT sollten selbst mal von einem Notfall betroffen sein, dann denken viele anders über die Retter.
 
Gruß Wolfgang.
 

QuadraSkip

Premium Member
Mitglied seit
03.02.2013
Beiträge
288
Danke
55
Da kann ich mich anschließen. 
Ich war auch mehrere Jahre im Rettungsdienst mit Blaulicht unterwegs. 
Wir haben damals in Fahrertrainings gelernt, wie man sich zu verhalten hat. Klar sind die Fahrer auch nur Menschen und in der Extremsituation Einsatz auch nicht immer perfekt.
Aber alle über einen Kamm zu scheren und jedem x-beliebigen Möchtegern-Privat-Sherrif  (gibts hier genügend) Tür und Tor für seine Art von Verkehrsgerechtigkeit zu öffnen, halte ich persönlich für kontraproduktiv.
 
Viel eher sollten sowohl die Fahrer mit Sonderrechten auf der einen Seite, wie auch die restlichen Verkehrsteilnehmer auf der anderen Seite stets bemüht sein um die maximal mögliche Sicherheit bei einem Einsatz.
 
Für die Rettungskräfte sind die Situationen extrem genug.
Und keiner soll sich einbilden, von "außen" als nicht-Rettungskraft die Situation abschließend, umfänglich und objektiv einschätzen zu können.
Das ist für die involvierten Personen schon schwierig genug. 
 
Die Aufgaben sind klar verteilt:
Die Rettungskräfte müssen sicher und vorausschauend zum Einsatzort gelangen und alle anderen Verkehrsteilnehmer müssen Raum schaffen, um den Rettungskräften die Möglichkeit der wirksamen Rettung geben zu können.
 
Wenn sich dieser Zusammenhang endlich mal rumspricht, braucht es auch weder Anzeigen noch Petitionen noch eine Flut von Beiträgen zu dem Thema.
 
VG Stephan
 
Ralf

Ralf

Member
Mitglied seit
13.12.2006
Beiträge
1.349
Danke
135
Standort
BW
Ich halte das auch für unverhältnismäßig.
Allerdings hatte ich letzte Woche, just an dem Tag an dem Bild den Artikel veröffentlichte,
auf einer mit etwas Schneematsch bedeckten Straße eine Begegnung der unerfreulichen Art mit einem Rettungs- X3.
Er war für die Verkehrs- und Sichtverhältnisse viel zu schnell auch wenn mit Blaulicht Sonderrechte gelten.
Aber in Luft auflösen kann sich keiner und den Gegenverkehr in den äusserst glatten Randstreifen drängen
fällt da auch nicht drunter.
 
Das Argument "Leben retten" ist richtig, dafür aber andere gefährden, halte ich nicht richtig.
 
Gurti

Gurti

Früher XJ, jetzt Hilux
Mitglied seit
20.01.2008
Beiträge
8.197
Danke
4.110
Standort
OS -Land
Gut und richtig wenn das Verfahren eingestellt wird, ich bezweifle aber nach wie vor das die Petition der Grund dafür ist. Die bayerische Staatsanwaltschaft zu beeinflussen reichen 200 000 Unterschriften nicht, das kostet bekanntlich eine Gebühr von 100 Millionen €...
 
 
Heisseluft

Heisseluft

Lalala...
Mitglied seit
17.07.2006
Beiträge
14.249
Danke
4.908
Fahrzeug
Nunja, einige...
War "Herr Doktore" mit Sondersignal/Sonderrechten unterwegs oder "zivil" ("Arztschild zählt formal nicht")?
 
Wenn er mit Sonderrechten unterwegs war, hat er aber auch niemanden zu Nötigen oder Gefährden. Punkt.
 
War er "zivil" unterwegs, hat er keinen Anspruch auf ungehinderte Durchfahrt, das ist dann Rowdytum.
 
Wir wissen auch nicht, ob "Herr Doktore" auch schon mal "aufgefallen" ist.
Das sind alles Faktoren, welche es uns eigentlich fast unmöglich machen zu Urteilen.
 
Und nein, ich bin auch dafür, dass ein Lebensretter schnell zur Unglücksstelle kommt, aber bitteschön nicht auf Kosten anderes Lebens!
 
 
:wave:
 
MikeL

MikeL

Member
Mitglied seit
01.03.2008
Beiträge
255
Danke
28
Standort
Essen (Kettwig)
Heisseluft schrieb:
War "Herr Doktore" mit Sondersignal/Sonderrechten unterwegs oder "zivil" ("Arztschild zählt formal nicht")?
 
Wenn er mit Sonderrechten unterwegs war, hat er aber auch niemanden zu Nötigen oder Gefährden. Punkt.
 
War er "zivil" unterwegs, hat er keinen Anspruch auf ungehinderte Durchfahrt, das ist dann Rowdytum.
 
Wir wissen auch nicht, ob "Herr Doktore" auch schon mal "aufgefallen" ist.
Das sind alles Faktoren, welche es uns eigentlich fast unmöglich machen zu Urteilen.
  :wave:
Lesen hilft. Steht doch alles oben und ging auch so durch Funk und Fernsehen. Herr Doktore ist auch kein draufgängerischer Heißsporn, sonder ein älterer und sehr erfahrener Notarzt. Er war sogar in einem richtigen Notarztwagen (leuchtend Orange/Weiß) unterwegs. Also nix Zivil. Die Straße war zu dem dort weitgehend gerade und übersichtlich und keinesfalls eng. Da ist schlicht und einfach mal wieder so ein typischer Oberlehrer mit seiner Anzeige übers Ziel hinausgeschossen. Und das nur weil er selbst wohl gepennt hat. Eigentlich gehören solche Leute aus dem Verkehr gezogen. Die Einstellung des Verfahrens war richtig.

Wenn man schon seinen Senf dazugibt, sollte man auch den Fall kennen und den Thread richtig gelesen haben.
Alles andere wäre nur "Heiße Luft"

Gruß

Mike
 
Heisseluft

Heisseluft

Lalala...
Mitglied seit
17.07.2006
Beiträge
14.249
Danke
4.908
Fahrzeug
Nunja, einige...
Ahja ... Wenns so in der Gerichtsakten stand....

Leider konnte es zu oft zu tragischen Situationen durch Blaulichthelden.



sending by Caterpillar CAT B15
 
didihaupt

didihaupt

Member
Mitglied seit
01.02.2010
Beiträge
35
Danke
9
Standort
Minden
Mike64 schrieb:
(...) Da ist schlicht und einfach mal wieder so ein typischer Oberlehrer mit seiner Anzeige übers Ziel hinausgeschossen. Und das nur weil er selbst wohl gepennt hat. Eigentlich gehören solche Leute aus dem Verkehr gezogen. Die Einstellung des Verfahrens war richtig.

Wenn man schon seinen Senf dazugibt, sollte man auch den Fall kennen und den Thread richtig gelesen haben.
Alles andere wäre nur "Heiße Luft"

Gruß

Mike
 

Vorsicht, Mike!
 
Keiner von uns hat den Vorfall beobachtet, auch Du nicht.
Zudem ist die StVO §35 (8) sehr eindeutig: "Die Sonderrechte dürfen nur unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgeübt werden."
Und das ist auch richtig so. Es ist niemandem geholfen, wenn Sonderrechte "halsbrecherisch" genutzt werden, auch wenn die Absichten noch so gut sind. Wird der Retter (egal ob Polizei, Feuerwehr oder Notarzt) durch zu offensive Fahrweise in einen Unfall verwickelt, so hat er demjenigen, dem er eigentlich helfen wollte, nicht geholfen, da er am Einsatzort gar nicht ankommt. Dafür hat er möglicherweise einem Dritten geschadet.
 
Gruß
Didi
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema:

Strafbefehl wegen Verkehrsgefährdung - in diesem Zusammenhang kann das doch eigentlich nicht sein, o

Strafbefehl wegen Verkehrsgefährdung - in diesem Zusammenhang kann das doch eigentlich nicht sein, o - Ähnliche Themen

  • Frage zur Laufruhe des 4.0 vor dem Hintergrund fast verpazter AU wegen zu hoher CO-Werte

    Frage zur Laufruhe des 4.0 vor dem Hintergrund fast verpazter AU wegen zu hoher CO-Werte: Einen wunderschönen Guten Tag, ich hatte die Woche AU, die ich mit so etwas von gerade so wegen der CO-Werte geschafft habe. Da der Wagen vor 2...
  • Wandlung wegen DPF

    Wandlung wegen DPF: Hallo Community! Leider habe ich dieselben Probleme wie hier häufig beschrieben. Im Schnitt bekomme ich alle 100 km die Mitteilung...
  • 4 Wochen Werkstatt wegen diverser Probleme

    4 Wochen Werkstatt wegen diverser Probleme: Hallo zusammen, ich hatte meinen Dicken nun 4 Wochen in der Werkstatt und darf ihn heute wieder abholen. erledigte Arbeiten: 1. AUX Batterie...
  • anfrage wegen motoriesierung

    anfrage wegen motoriesierung: kann mir jemand sagen welches model hat welchen motor ,also welches modell hat mercedes motor ,ich suche einen jeep jeroke m motor von mercedes...
  • Von wegen V8's sterben aus - aktuell beim Jeep-Händler gesehen (und gehört!)...

    Von wegen V8's sterben aus - aktuell beim Jeep-Händler gesehen (und gehört!)...: Hallo zusammen, bisher hatte ich ja den Eindruck, dass Neuwagen mit V8 Motoren hierzulande langsam aussterben. Bei meinem Jeep-Händler sieht's...
  • Ähnliche Themen

    Oben