Sperren im Hemi

[boxster]

Jetzt wird´s ja immer seltsamer.

Kannst du dir bitte mal von deinem Händler erklären lassen, warum das so ist.

Wenn du das "Problem" bei zwei unterschiedlichen Fahrzeugen hast, scheint dein Allrad ja nicht defekt zu sein.

Jeep wirbt aber ganz deutlich damit, dass selbst im "Straßenmodus" im Extremfall 100% der Kraft auf ein Rad gehen. Du hattes bei deinem Versuch 2 Räder auf dem Boden und trotzdem ging nichts mehr. Das darf - wenn man der offiziellen Beschreibung von Jeep glauben darf - nicht sein.

Zwei Räder mit Gripp müssen locker ausreichen um dich wieder aus dem Graben zu ziehen.

Ich kanns mir jetzt nur noch so vorstellen, dass man vielleicht länger auf dem Gas bleiben muß, um einen gewissen Drehzahlunterschied zwischen den Rädern zu haben und erst dann die Sperren greifen.

Wenn das Jeep System tatsächlich so funktioniert wie von dir beschrieben und auch kein Defekt vorliegt, bewirbt Jeep den Grand ganz bewußt mit einer falchen Produktbeschreibung.

In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass alle Wettbewerber (BMW, VW, Audi, Mercedes usw.) ein Allradsystem anbieten können, dass zumindest einen wesentlich besseren "Straßenmodus" hat.

Beim 2008er Modell haben ja der Laredo und der Limited ein abgespecktes Allradsystem........da könnte ich mir das von dir beschriebene Problem vielleicht vorstellen. (War dein Leihwagen vielleicht ein 2008er Modell - dann wäre es nämlich eventuell zu erklären.........was aber dann wieder bedeuten würde, dass deiner einen Schaden am Allrad hat........)

............ein 2005er, 2006er oder 2007er muß problemlos auch ohne Untersetztung durch den Graben kommen. (Lediglich der kleine Beziner hatte als Laredo auch bei diesen Modelljahren schon das abgepeckte Allradsystem)

Ich muß gestehen.........ich bin etwas verwirrt

Gruß
Alex

 

[stefan86]

Der Leihwagen war ein 2007er Modell mit Quadra Drive II, also noch der "alte".
Wenn ich mein neues Navi bekomme spreche ich meinen Händler mal auf das Problem an, bin mal gespannt was ich für eine Antwort bekomme.
Ich halte euch hier auf den Laufenden.

Stefan

 

[veah1122]

Also laut dem Supertest der 4Wheelfun ist gerade der sehr Allradantrieb die Voraussetzung für das sehr gute Abschneiden in dem Test gewesen. Ich werde mir den test noch mal durchlesen - die probieren ja auch immer verschiedene Modi beim Bewältigen ihrer Testabschnitte aus...

PS chevycruiser1980: kannst Du mal ein Foto von dem Graben reinstellen?

 

[stefan86]

Also laut dem Supertest der 4Wheelfun ist gerade der sehr Allradantrieb die Voraussetzung für das sehr gute Abschneiden in dem Test gewesen. Ich werde mir den test noch mal durchlesen - die probieren ja auch immer verschiedene Modi beim Bewältigen ihrer Testabschnitte aus...

PS chevycruiser1980: kannst Du mal ein Foto von dem Graben reinstellen?

Den Supertest in der 4Wheelfun habe ich auch gelesen. Allerdings bestätigt er meine Erfahrungen welche ich machen durfte. Lies mal unter Punkt 9, "Antriebssystem", da steht folgendes:

".....ohne eingelegte Untersetzung regelt die Traktionskontrolle mit, was ein bisschen hemmt aber der den Gipfelsturm dennoch nicht vereitelt. Beteutend besser funktioniert es in der Reduktion, wo sich die automatischen Achssperren eindrucksvoll in Szene setzen. Mit vier durchdrehenden Rädern gräbt sich der Jeep unaufhaltsam bergauf."

Hier noch ein pic von "meinen" Graben:
Der sieht jetzt auf den Bild harmlos aus, hat´s aber in sich wie ich feststellen musste.

Stefan

 

[stefan86]

Als ich die Woche mein neues Navi bekommen habe, habe ich auch dieses "Problem" mit den Sperren angesprochen.
Mein Händler wusste darauf selbst keine Handfeste erklährung. Er vermutet das die Achssperren unter "Extremsituationen" ohne Untersetzung nicht 100 pronzentig sperren. :heuldoch: Also das ist aller Ansicht nach so gewollt von Jeep.
Solche Situationen wie der Graben jetzt tritt ja im normalen Srtaßenbetrieb nie auf, und wenn man solch schwieriges Terrain befahren möchte schaltet man ja vorher die Untersetzung zu und somit Arbeiten die Achssperren zu 100%.
Er hat auch Angeboten die selbe Stelle mal mit einen anderen Jeep mit mir zu befahren um zu beobachten wie der sich verhält, braucht er ja nicht, hab ich doch schon mit seinen VFW ausprobiert. (Hab ich natürlich nicht gesagt.... )
Gestern vormittag haben wir, mein Schwager und ich, mit meinen Jeep noch mal einen "Test" gemacht. Auf einen richtig schlammigen aber ebenen Waldweg sind wir ohne Untersetzung mehrmals hintereinander angefahren um zu sehen wie viele Räder durchdrehen, in diesen Fall waren es alle vier, also kann die Aussage schon stimmen von meinen Händler.
Vielleicht kommt der ein oder andere ja auch mal in solche Situationen, dann kann er ja auch hier berichten, würde mich schon interessieren.

Stefan

 

[Feuerrot]

Die Vorder und Hinterachse weiß gar nicht das man in den Untersetzer geschaltet hat.
Die Achssperren arbeiten autark und schalten nur bei Drehzahlunterschied zu.
Das Geheimnis ist das komplett geschlossene Mitteldiff. Sperre beim Untersetzer
Beim X 5 sperrt nichts in den Achsen sondern es geht nur über Bremseingriff

Warum genügt Euch das nicht als Erklärung? Das ist sie doch...

 

[snwrangler]

Hi JEEPER mit ALLRAD;
Irgendwie komm ich hier nichtmehr hinterher in Eurem Thema --der Jeep vom chevy ist doch ein WH ? der hat ein anderes System wie die WJ/WG -----für alle gilt doch ----Sperre rein wenns in den Dreck geht weil nur dann die Mitte
gesperrt wird - und dann kann auch die Kraft nach vorn und hinter komplett auf die Räder gehen--
Bei Straßenbetrieb brauch ihr doch den Differenzialausgleich an der VA um um die Ecken zu fahren-und dann dreht eben ein Rad durch wenns rutschig wird im Graben ? Von activen Bremseingriff hab ich bei WJ/WG und WH/Commander nichts gehört --nur von Drehmomentverteilung -- und beim WH bis zu 100% auf ein Rad egal wo--
Beim WH gibt es noch elektrische Sperren (im "Geländebetrieb" )die beim Lenken kurz gelöst werden (Lenkwinkelsensor) also
STRAßE-Verteilung
Gelände -Sperrung-PLUS UNTERSETZUNG
so hab ichs verstanden SNWRANGLER

 

[stefan86]

Hi JEEPER mit ALLRAD;
Irgendwie komm ich hier nichtmehr hinterher in Eurem Thema --der Jeep vom chevy ist doch ein WH ? der hat ein anderes System wie die WJ/WG -----für alle gilt doch ----Sperre rein wenns in den Dreck geht weil nur dann die Mitte
gesperrt wird - und dann kann auch die Kraft nach vorn und hinter komplett auf die Räder gehen--
Bei Straßenbetrieb brauch ihr doch den Differenzialausgleich an der VA um um die Ecken zu fahren-und dann dreht eben ein Rad durch wenns rutschig wird im Graben ? Von activen Bremseingriff hab ich bei WJ/WG und WH/Commander nichts gehört --nur von Drehmomentverteilung -- und beim WH bis zu 100% auf ein Rad egal wo--
Beim WH gibt es noch elektrische Sperren (im "Geländebetrieb" )die beim Lenken kurz gelöst werden (Lenkwinkelsensor) also
STRAßE-Verteilung
Gelände -Sperrung-PLUS UNTERSETZUNG
so hab ichs verstanden SNWRANGLER

Den zweiten Teil Deines Postings verstehe ich nicht ganz, vielleicht bin ich auch zu blöd dazu. :heuldoch:
Wenn ich in die Untersetzung schalte ist mein VTG komplett gesperrt, d.h. es besteht eine Verteilung der Antriebskraft von 50% VA und 50% HA. Und NUR wenn die Untersetzung eingelegt ist arbeiten die elektronisch gesteuerten Achssperren (Aussage des Jeep Händlers) zu 100% und sperren somit die Achse vollständig weil das System davon ausgeht man befindet sich in schweren Gelände und braucht die Kraft an allen 4 Rädern. Ich gehe jetzt hier von meinen WH aus, nix WJ/WG oder so.
Jetzt verwirrt ihr mich so langsam.....

Stefan

 

[stefan86]

@AMC Jeeper: Mit der Aussage meinte ich eigentlich die Räder die sich in der Luft befanden. Da hab ich in der Eile die Frage von veah1122 nicht richtig gelesen. Also die Räder wo sich auf den Boden befanden haben NICHT durchgedreht, nur die beiden die in der Luft waren.
Danke das Du das noch mal erwähnt hast. :heuldoch:

Kräftig durchgedreht. An der VA eines und an der HA eines.

Stefan

 

[snwrangler]

Ich versuchs nochmal--(alles mein Verständnis-muß ja nicht 100% stimmen)--Und ich war bei einem Vergleichstest zwischen WG/WJ und WH/XK dabei.
Für alle gilt -trotz 4Radantrieb kannst du bei ungesperrtem Antrieb steckenbleiben weil der "Differentialausgleich" und der Achsausgleich das Drehmoment
auf das Rad mit dem wenigsten Gripp leitet .UND NU Kommts --(STRAßENBETRIEB)-- Normaler Fahrbetrieb die HA bekommt Schlupf --re/Li-- egal ,ein teil
des Drehmoments wird mittels Pumpe/Kupplung im Verteilergetriebe nach vorn geleitet und das geht bis zu 100% (teoretisch/praktisch hinterer Welle ausgebaut vorsichtig-sachte kommt man vorwärts) gut. Die Achsen selber am Diffi haben auch noch Pumpe/Kupplung zur Drehmomentverteilung auch gut.
"Geländemodus" unabhängig von der Untersetzung (die bringt nur nochmehr Zugkraft) da wird bei ALLEN das ZW-Getriebe gesperrt und bei WH/XK noch
zusätzlich elektrisch die Achsen!
IM TEST sah das so aus ,JEEPs auf drei Rollen Räder frei drehend ,ein Rad vorn fester Untergrund 4 LO eingelegt----WJ/WG brauchten einen recht kräftigen Gasschub dann drehten sich die 3 freien Räder ca.eine 3/4 Umdrehung leer und dann wurde die Kraft auf das feststehende Rad geleitet und er kam raus --beim WH reichten ca.7 Grad und wenig Gas (als ob man über eine Bordsteinkante will)um rauszufahren .
allso ich denke schon durch Deine Tests hast Du die Funktion Verstanden Grüsse steffen