Bei Mama angekommen. Erste Frage, „willst was essen?“
Rückfahrt von Serbien nach Bosnien war interessant. Kurz nach der Auffahrt auf die Autobahn Richtung Belgrad haben wir den G/Puch entdeckt. Wie wir ihm dann näher kamen, dachte ich mir nur „Ach du Sch…“ Die Karre hat gewackelt wie ein Kuhschwanz im Zeitraffer. Sind dann gemeinsam sehr langsam Richtung nächster Ausfahrt. Auf Anhieb auch eine Waschstraße gefunden und mal geschaut. Da waren noch lockere 3 Kilo Dreck in der vorderen linken Felge. 15 Minuten später ging es weiter. Er hatte während der Tour auch mal Probleme mit der Lenkung. Da war so viel Schlamm reingepresst das ein vernünftiger Lenkeinschlag nicht mehr ging.
Bei der Ausreise aus Serbien haben sich die Grenzer in ihrem Häuschen gekugelt vor lachen wie sie mein Auto gesehen haben. Haben irgendwas von Flitterwochen und komischen Vorstellungen der deutschen gekickert. Bis sie mitbekommen haben das meine Beifahrerin aus Bosnien ist. Da hat der Spaß lautstark die Runde gemacht. Die ganze Grenze fand das zum brüllen. Fast. Die hübsche Blondine neben mir nicht ganz so.
Einreise nach Bosnien war nicht ganz so amüsant. Der Grenzer hat es noch mit schiefem Blick hingenommen. Der Polizist, eine Station weiter, hat uns angeraten umgehend die nächste Waschanlage aufzusuchen.
Keine Ahnung wie er auf die Idee kam. Aber gut, bin dann umgehend zu Mama gefahren. 2 Stunden Felgen, Bremsen und Scheiben waschen. Jetzt ist er zumindest wieder normal dreckig. Versteh die Aufregung nicht.
Jeder Archäologe hätte seinen Spaß an den Trittbrettern gehabt. Waren immerhin zwei Eimer voll.
Zwischenzeitlich noch nen Anruf bekommen. Der Toyo zickt. Zeitweise hat er so laut gequietscht und gerumpelt das man kein Wort mehr verstanden hat.
Läuft aber wieder. Zumindest so, das eine Heimfahrt möglich ist.
Mein Kürbis ist leider auch nicht ohne Schaden geblieben. Das Band vom Deckel der Hängerkupplung ist ab.