Ein Neuwagen ist dann interessant wenn man vorhat ihn bis zum bitteren Ende zu fahren, also voll auszunützen was man bezahlt hat für, ansonsten hat man den Riesenabschreiber und die anderen freuen sich.
Volle Zustimmung meinerseits!
Alternativ taugt ein Neuwagen evtl. noch als Geschäftsfahrzeug. Davon abgesehen habe ich den Fehler "Neuwagen" einmal gemacht und das passiert mir nicht wieder. Dem Luxus, sich sein Auto komplett nach eigenen Wünschen konfigurieren und ihn selbst einfahren zu können, steht nur ein exorbitanter Wertverlust entgegen. Dazu kommt vielleicht noch die Schwierigkeit, ihn wieder vertickt zu bekommen, wenn man einen ungewöhnlichen Geschmack in Sachen Farbe oder Ausstattung hat. Ist der Geschmack Mainstream, findet sich wiederum genügend auf dem Gebrauchtmarkt, was den Preis ebenfalls drückt.
Wenn ich darüberhinaus sehe, was Händler einem für einen 2-3 Jahre alten Gebrauchten geben, da fällt mir alles aus dem Gesicht. Klar, selbst haben die auch genug Probleme die gebrauchten Schlorren wieder loszuwerden und es gibt ja noch immer die Möglichkeit, den Wagen privat über mobile oder was auch immer zu verticken, aber mal unter uns: Würdet Ihr für über 30 k€ von einem Privatmann ein Auto ohne Garantie kaufen? Ich nicht... Sicher, man kann den Wagen im Vorfeld natürlich von ADAC, Dekra oder sonstwem begutachten lassen und noch eine generische Gebrauchtwagengarantie dazu kaufen, aber dann dürfte sich der Vorteil des Privatkaufs auch schon fast egalisiert haben und somit gerät der private Gebrauchtwagenverkauf jenseits der 10 k€ Marke zum reinen Glücksspiel für beide - Käufer und Verkäufer. Liebhaberstücke und Exoten nehme ich davon mal explizit aus, die haben einen anderen Status und da ist der Käuferkreis ja generell kleiner.
Just another 2 ct.
Cheers,
Wallace.
Gegenüber den Unterhaltskosten des BMW´s liegt der Jeep im Unterhalt auf "Mofa-Niveau" 
