Mit dem rückabwickeln hört sich immer so einfach an. Hatte das auch mal vor wegen meinem Dach. Erstmal hätte es eine Weile gedauert, auch bis das neu gefundene Auto dann da ist und sie ziehen fleißig für jeden km ab. Das waren bei mir und knapp 8000 km so um die 6000 Euro meine ich nach 5 Monaten. Also du zahlst auf jeden Fall wieder gut drauf, hast aber dann natürlich einen neuwagen.
Ob es bei diesem dann keine Probleme gibt, kann dir wohl keiner versprechen.
Mein Dach ist nach dem 4 mal nun Dicht und habe eine original neue Mopar Anhängerkupplung mit Einbau von Jeep bezahlt bekommen.
Rückabwicklung ist einfach. Den Händler nach dem dritten Reparaturversuche das Rückabwicklung-Begehren kund tun und dann muss er reagieren. Ging bei mir auch völlig ohne Anwalt etc.
Die 6.000€ sind Quatsch. Der Wrangler ist bei mir als Mittelklassewagen mit einer erwarteten Laufleistung von 150.000km (oder waren es 200.000km?) eingestuft worden. Der Rest ist dann einfach, den nach dieser Laufleistung hat der Wagen den Wert Null. Bei dir also: 60.000€ Kaufpreis / 150.000km Laufleistung = 400€ je 1.000km und damit 3.200€ Nutzungsausgleich. Meine Rückabwicklung hat mich 290€ gekostet, da der neue preislich besser war als der Erste, den ich direkt bei der Neuvorstellung in Deutschland gekauft hatte. Der stand nur 2 Stunden im Showroom.
Ärgerlich ist es nur, wenn der aktuelle Wagen schon Umbauten hat.
Aber Jeep wird sicherlich großzügig Teile tauschen, wenn eine Rückabwicklung im Raum steht. Hatte ich mit meinem Radio auch. 1. Versuch: Softwareupdate, 2. Versuch: Radiotausch, 3. Versuch gesamte Elektronik hinter dem Radio inklusive irgendwelcher Gateways und Steuermodule, dann war der Fehler weg.