Km Entschädigung

Diskutiere Km Entschädigung im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Ein hallo an die Handwerker hier 🙋🏼‍♂️ Ich war schon länger nicht mehr weiter weg geschäftlich und frage mich nun wieviel ich dem Kunden für den...
Ivo76

Ivo76

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Ein hallo an die Handwerker hier 🙋🏼‍♂️

Ich war schon länger nicht mehr weiter weg geschäftlich und frage mich nun wieviel ich dem Kunden für den gefahrenen Km Berechnen soll ?
( Jeep mit Anhänger )
Die gesamte Strecke hin und zurück ist in etwa 500-550 km.
Was habt ihr da für Ansätze?
P.s:
Eine Pauschale steht nicht zur Diskussion.
 
Luigi

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1,30 € pro gefahrenen Kilometer. Plus die dafür aufgewendete Zeit a. ?€/Std.
 

kkk26

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Puh!!!!
Also der Preis ist sicher Länderabhängig. Aber ich für meinen Teil: war lange in der Frächterei tätig und habe nun seit 3 Jahren eine Erdbewegungsfirma, aber würde mich nie über 80 Cent verlangen trauen. Immer vor Augen halten, mit was man sein Geld verdient.
 
Luigi

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Also ich berechne Rüstzeit, An- und Abfahrt über den Stundenverrechnungssatz als Arbeitszeit.
Mach ich bei meinen Kleinaufträgen auch so. Plus Kfz-Pauschale. Aber wenn ich Strecken von 500 KM für einen Auftrag fahre, wird nach gefahrenen km abgerechnet. Ivo wollte ja auch keine Pauschalen.
 
realGabe

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Es kommt auch drauf an wie du sonst abrechnest. Bei Pauschalen inkl. Zeit oder Zeit extra und es gibt Kunden die Fahrzeit nicht wie Arbeitszeit bezahlen. Ansonsten ist bei mir km +Zeit und 1,30 ist realistisch.
 
Steira

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zeit für be und entladen plus €2,50 (netto) pro gefahrenem km
 
Ivo76

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Ich werde wohl so um die 1.30-1.60 pro km verrechnen + den Zeitaufwand für‘s fahren, allerdings dies nicht mit dem vollen Stundenansatz den ich für meine Arbeit sonst verrechne. Vielleicht 60.- statt 100.- / Stunde?
Es geht um einen Partikelfilter-Aufbau den ich auf der Baustelle aufbauen soll an einem Millionen teuren Bohrgerät.
Da sich niemand um so eine Arbeit reisst, wieso auch immer 🤷🏼‍♂️ (Ich mache das gerne), und die Firma ein Grosskonzern ist, werde ich bestimmt nicht zum billigtarif abrechnen.
Danke schon mal für eure Ausführungen
👍🏻🙋🏼‍♂️
 
Ivo76

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zeit für be und entladen plus €2,50 (netto) pro gefahrenem km
2.50.- erscheint mir einwenig hoch, selbst für Schweizer Verhältnisse 🧐.
Auf der anderen Seite ist der Hemi ja auch kein kostverächter und Unterhalt fällt auch immer an.
Zahlen das deine Kunden klaglos?
 
Mik

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Hallo Ivo,
du kannst dich leicht ausrechnen, wie viel dein Granny pro gefahrenen KM etwa kostet.
Bei angenommenen 20l / 100km wäre das für den Sprit ca. 0,4 €
[20l / 100 = 0,2 x 2€ = 0,4€]
Hinzu kämen noch anteilig die Kosten für die Inspektion und Reifen-/ Bremsenverschleiß, sagen wir mal 1.000€ / 10.000km = 0,10€
Ggf. noch anteilig Versicherung und Steuer, obwohl man die ja sowieso unabhängig von den gefahrenen KM zahlt, kann man machen, muss man aber nicht.
Also wärest du ab ca. 50 ct annähernd 'kostendeckend' und mit +/- 1€ wäre dann auch alles andere inkl. Wertverlust abgedeckt.
Drüber würde ich nicht gehen wollen, sonst bekommt das evtl einen leicht faden Beigeschmack beim potentiellen Neukunden.

Ich würde das aber im Vorfeld mit dem Kunden im Rahmen eines Angebotes abstimmen, nicht dass es im Nachgang unschöne Diskussionen gibt.
In Rappen müsstest du selber umrechnen 😉

Mik
 
Sarge

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Mach ich bei meinen Kleinaufträgen auch so. Plus Kfz-Pauschale. Aber wenn ich Strecken von 500 KM für einen Auftrag fahre, wird nach gefahrenen km abgerechnet. Ivo wollte ja auch keine Pauschalen.
So würdest Du aber zu ca. 2x 5Std x Verrechnungssatz kommen.
Nehmen wir mal die von Ivo genannten 100€/Std wäre das ein Tausender für An-/Abfahrt.
Die 2x 500km x1.30€ obendrauf fände ich ein bisschen heftig.
Aber gut, ich fahre selten so weit, eher so bis 150km Umkreis und da darf ich über meine Fahrtkosten auch schon diskutieren.
 
Ivo76

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@Sarge
Nehmen wir mal die von Ivo genannten 100€/Std wäre das ein Tausender für An-/Abfahrt.
Die 2x 500km x1.30€ obendrauf fände ich ein bisschen heftig.

Für die reine Fahrzeit würde ich nicht den vollen Stundensatz einsetzen.
Hab da an 60.- gedacht.
 
Luigi

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So würdest Du aber zu ca. 2x 5Std x Verrechnungssatz kommen.
Nehmen wir mal die von Ivo genannten 100€/Std wäre das ein Tausender für An-/Abfahrt.
Die 2x 500km x1.30€ obendrauf fände ich ein bisschen heftig.
Aber gut, ich fahre selten so weit, eher so bis 150km Umkreis und da darf ich über meine Fahrtkosten auch schon diskutieren.
Bin ja auch nicht die Wohlfahrt. Wenn ich 10 Stunden für einen Auftrag im Auto verbringe und mir dabei auch Kosten entstehen, möchte ich das vergütet haben.
Aber unterm Strich ist das Wissen um die richtige Kalkulation und das durchsetzen ja auch nicht das gleiche. Zu oft geht man dann doch wieder einen Kompromiss ein.
 
euroinsel

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Ich habe es immer so gehandhabt. Je gefahrener Kilometer habe ich € 0,90 berechnet. Wenn du von einem Verbrauch von 20 l/100 km und ein Preis je
Liter von € 2,10 ausgehst kommst du auf € 420 für den Sprit.
Bei € 0,90 je Kilometer würdest du auf € 480 für die Fahrzeit bekommen. Also insgesamt auf € 900
 
Ivo76

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Bin ja auch nicht die Wohlfahrt. Wenn ich 10 Stunden für einen Auftrag im Auto verbringe und mir dabei auch Kosten entstehen, möchte ich das vergütet haben.
Aber unterm Strich ist das Wissen um die richtige Kalkulation und das durchsetzen ja auch nicht das gleiche. Zu oft geht man dann doch wieder einen Kompromiss ein.
Ehrlich gesagt habe ich früher oft Aufträge dieser Firma erhalten, jedoch wurden mit der Zeit die neuen Maschinen ab Werk mit Partikelfilter ausgerüstet.
Diesem Umstand geschuldet gingen die Aufträge massiv zurück und man ruft mich nur noch für spezielle Aufbauten für die es ab Werk keine Lösung gibt.
Das sind Einzelanfertigungen die sonst offensichtlich keiner machen kann/will.
Deswegen bin ich mittlerweile etwas „hart“ mit Preisverhandlungen. Der Preis ergibt sich aus dem Aufwand und dem benötigtem Material, da offeriere ich nicht einmal.

Einzig die Fahrerei ist etwas ungewohnt für mich zu rechnen, da ich üblicherweise einfach als Beifahrer von einem Monteur dieser Firma „chauffiert“ wurde.
 
Luigi

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Gut so. Keine Kompromisse! Die Konzerne müssen bluten! Es lebe das Arbeitervolk!😉
 
Steira

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Zahlen das deine Kunden klaglos?
naja…..
zugfahrzeug abnutzung, rep. kosten anteilig, steuer, versicherung,….
selbiges für den anhänger, und der fahrer will auch einen lohn für die zeit.

wenns im zuge einer reparatur ist, schaut das ganze wieder anders aus. auch klar.
 
Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
Aus der Ferne - der Euro pro km dürfte bei einem Gespann durchaus fair sein.
Bei dem Zeitaufwand würde ich einen Pauschalbetrag nehmen, diesen in einer Bemerkung erklären.

Zeitlicher Aufwand: 700,- € (= ca. 11 Stunden Fahrzeit zzgl. Auf-/Entladen)

Damit ist der ganze Aufwand detailliert dokumentiert, ohne dass man das Gefühl vermittelt,
dass man jeden Peanuts separat abrechnen will.
Der Aufwand für Übernachten & Co. geht natürlich separat!

Zumindest wäre das mein Ansatz :wave: Bodo
 
Headman

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Moin,

also ich bin ja mittlerweile Angestellter und muss mich um sowas nicht mehr selbst kümmern. Aber was mir auf zahlreichen Lehrgängen der Innung und Handwerkskammern im Gedächtnis geblieben ist - ist das gute Handwerker meist schlechte Rechnungsschreiber sind. Was man selbst gefühlt oder Außenstehende als „fair“ erachten ist absolut nicht relevant. Jeder hat das Gefühl das alles teuer geworden ist - nur man selbst nicht?!? Ich hab selbstständige Freunde die sich für Aufträge die Beine aufgerissen haben und am Ende für den gefühlt tollen Auftrag draufgelegt haben oder damit gerechnet hatten gut Anschlussaufträge damit zu sichern die nie kamen. Du musst Dich mit deinen Gemeinkosten beschäftigen- was kostet Dich zZt Deine Zeit und alles was in dieser Zeit an Kosten für deine Firma läuft- Pacht/Versicherungen/Kreditzinsen/Wartung etc. Und zwar aktuell gerade jetzt wichtiger denn je in Zeiten wo sich die laufenden Kosten massiv nach oben verändern- teilweise noch im Hintergrund- die Energiekosten zB werden ja erst am Ende eines Jahres abgerechnet - oder natürlich jetzt bei diesem Auftrag auch die Spritkosten. Ein guter Steuerberater hat das parat für seine Mandanten. Pauschale Aussagen anderer oder gefühlt gerechte „Wunschpreise“ helfen dir nicht - keiner hier kennt deine Gemeinkosten -was Du brauchst um am Ende mindestens kostendeckend oder besser natürlich mit Rendite x rauszukommen.
Grundsätzlich würde ich auch mindestens den einfachen Stundenverrechnungssatz ansetzen den du zB vor Ort bei dir im Laden nimmst -weil wäre die Fahrzeit nicht - würdest du ja wahrscheinlich vor Ort nicht tatenlos rumsitzen und arbeiten (wünsche ich Dir)- und eben diesen Mindeststundensatz in dieser Zeit einnehmen. Kommt das nicht mindestens zusammen oder winken Dir nicht verlässlich attraktive Folgeaufträge - legst du drauf. Du schreibst ja selbst - du wirst nur für das gebucht was andere nicht ableisten wollen oder können. Das ist ein Vorteil den du nutzen solltest - verkauf Dich nicht unter Wert- das Gefühl viel zu arbeiten heißt nicht auch was dabei zu verdienen- was du aber sicher weißt. Manchmal hab auch ich das vergessen/ falsch eingeschätzt. Soll nicht besserwisserisch rüberkommen- du weißt das sicher selbst - manchmal muss man als Unternehmer halt von irgendwem einfach mal wieder dran erinnert werden 🙃

Allzeit gut ein gut gefülltes Auftragsbuch und Kunden die auch bezahlen!

VG Heiko
 
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