Jetzt gibt es neue Bremssättel

Diskutiere Jetzt gibt es neue Bremssättel im Grand Cherokee WK2 Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Ich habe mal bewusst einen neuen "trööt" aufgemacht.   Begonnen hat es hier:   http://www.jeepforum.de/topic/102542-bremsscheiben-sind-faellig/  ...
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rolopolo

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Ich habe mal bewusst einen neuen "trööt" aufgemacht.
 
Begonnen hat es hier:
 
http://www.jeepforum.de/topic/102542-bremsscheiben-sind-faellig/
 
http://www.jeepforum.de/topic/102698-schlagen-in-der-lenkung/
 
Nachdem die Zubehörscheiben gegen Originale ausgetauscht wurden, hat sich das Schlagen in der Lenkung, nach numehr ca. 2.000km, wieder eingestellt.
 
In einem anderen Forum war von einer Serie Bremssätteln , bei denen die Kolben nicht gleichmässig arbeiten, die Rede.
 
http://www.jeep-community.de/showthread.php?t=36551
 
Da es nach längerer Autobahnfahrt bei höheren Geschwindigkeiten, nach wiederholten Bremsmanövern auftritt, klingt das am plausibelsten.
 
Die Reparatur wird von der Garantie übernommen.
 
Ich bin so gespannt!!!
 

UweG

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Das Schlagen der Lenkung kommt von zu weichen Reifenflanken, die zu Unwuchten/Höhensclägen am Reifen führen. So die Auskunft des Freundlichen.

Dieses Pronlem sei nicht nur ein Jeep Problem sondern, da alle die gleichen Reifen nutzen, auch bei anderen SUV Fahrzeugen zu beobachten. Audi hat seine Händler sogar "gezwungen" die sehr teure Hunter Maschine anzuschaffen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Hat aber auch nix genützt.

Auf meine Frage warum die Reifenflanken dann nicht härter gemacht würden bekam ich keine wirklich plausible Antwort. Zumal ich das Phänomen bei den Winterreifen (Nokian) bisher nicht beobachtet habe.

Ich vermute inzwischen einen Zusammenhang mit dem Gewicht des Fahrzeugs. Im Hinblick auf die z. T. deutlichen Gewichtsreduktionen bei den Neuauflagen der großen SUV' s ( siehe aktuelle Q7) wird sich das Problem wohl dadurch relativieren und die Reifenhersteller haben keine Lust für die paar "Altfälle" neue Reifen zu entwickeln. Den nicht mehr betroffenen Herstellern ist es recht, da sie dadurch mehr Komfort in das Auto bekommen als mit harten Reifen, ich denke da an meine Erfahrungen mit Run Flat bei BMW. Mit normalbereifung sehr komfortabel, mit RF blieb davon wenig übrig.
 

seemen28

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Immer wieder interessant, welche Antwort-Konstruktion von den Händlern kommen.
 
Ich fahr seit 30 Jahren Geländewagen/SUV und habe dies noch nie gehört.
KIA hatte ein ähnliches "Problem" beim Sorento (JC). Dort bekam man das schnell in den Griff,
indem die4 Vorspur weiter nach innen gestellt wurde, unter Ausnutzung der vorgegebenen Toleranzgrenzen.
 

JeeperMani

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Die Klassiker bei Rubbeln in der Lenkung

1. Rubbelnde Bremsscheiben

2. Unwucht in den Reifen

3. Ausgeschlagene Achs-/Lenkgelenke

Das weiß jeder Entwickler und kennt die Gegenmaßnahmen. Alles andere sind Gutmachungsversuche am Ende des Problems - oder Ausflüchte bzw. Suche nach einem weit entfernten Schuldigen.
 

rolopolo

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Hier die Antwort aus einem anderen Forum:
 
Aus Erfahrung, es gab bei einer Baureihe ab Werk fehler im Bremssattel. Die zwei Kolben im Sattel laufen nicht gleich, und das Verursacht bei etwas höheren Geschwindigkeiten beim Abbremsen Schlagen / Unwucht und "rammeln" vom Lenkrad.
 
Von der Baureihe her könnte es hinkommen.
 
Hinzu kommt, dass es erst auftritt, wenn die Bremsen eine gewisse Temperatur haben. Was logisch durch die Ausdehnung auch zu diesem Problem führen könnte.
 
Wären es die Reifen, wäre es ja sofort der Fall und nicht erst nach einigen Bremsmanövern.
 
So, muss los, 14:00 Termin zum Wechsel.
 
 

JeeperMani

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rolopolo schrieb:
Hier die Antwort aus einem anderen Forum:
 
Aus Erfahrung, es gab bei einer Baureihe ab Werk fehler im Bremssattel. Die zwei Kolben im Sattel laufen nicht gleich, und das Verursacht bei etwas höheren Geschwindigkeiten beim Abbremsen Schlagen / Unwucht und "rammeln" vom Lenkrad.
 
Na wenn hier nicht die Physik neu erfunden werden soll: Stichwort Druckverteilung in verbundenen Systemen.

Schau mer a Mal was da rauskommt.
 

rolopolo

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Mit physikalischer Logik hat das auch nichts zu tun. Sondern mit Material oder Konstruktionsfehlern.
 
 

JeeperMani

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Wenn zwei Kolben (bei der Bremse vorne sind es 2 x 2) an einem Drucksystem hängen, ist der Druck beim Bremsen an jeder Stelle gleich. An dieser Physik kommt auch Jeep nicht vorbei.

Sollte es an den Bremsen liegen, würde ich eher darauf tippen, dass die Führung der schwimmenden Bremssättel korridiert ist oder sonstwie klemmt und die Bremsen unterschiedlich heiß laufen. Das kommt immer wieder bei unsachgemäßem Bremsklotzwechsel vor.
 

rolopolo

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Und wenn sich ein Kolben sagt, scheiss auf den Druck, mir ist zu warm, ich bleib wo ich bin?
 

JeeperMani

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Wenn das dann tatsächlich passieren würde, würde er nicht beim Drücken verklemmen - der Druck beträgt ja über 150 bar, sondern beim Lösen.
Aber auch das ist extrem selten.

Daher meine Ahnung bei den schwimmenden Sätteln anzufangen. Wer die beweglichen Sättel beim Klotztausch nicht von dem festen Teil gelöst hat und idealerweise neue Führungsbolzen verbaut, kann genau dort Probleme bekommen. Das wird vom Hobbyschrauber und Schnellwechsler gerne übersehen. Da werden neue Klötze reingesteckt und fertig. Allerhöchstens sauen die dann noch irgendwelche unnötige Kupferpaste drauf.
 

rolopolo

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Aber in einer Jeep Werkstatt??
 

Hast du mal Anschauungsmaterial, damit selbst ich mir das vorstellen kann?
 
Sind die jetzt mit den neuen Sätteln reingekommen? Also direkt daran?
 
 

JeeperMani

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Wieso nicht? So heilig sind die auch nicht. Schau einfach auf die Rechnung. Wenn da die Bolzen nicht draufstehen, war das Hobbyarbeit und nicht Profiqualität. Sicher kann man die Bolzen auch rausdrehen und entrosten und wieder einbauen, aber wieso sollte das ein Service machen? Vielleicht hat er die nicht auf Lager oder warum auch immer.

Ich hab hier ein paar Bilder ergoogelt https://www.google.de/search?q=bremssattel+jeep+grand+cherokee+wk2&biw=360&bih=297&prmd=sivn&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAcQ_AUoAmoVChMIyrrB0sCSyAIVApRyCh0FFwMo#tbm=isch&q=bremssattel+vorne+jeep+grand+cherokee+wk2 . Die Sättel sind jetzt nicht zwingend vom WK2 aber das ist egal. Die goldfarbenen Bolzen sind die, auf denen der bewegliche Teil des Sattels schwimmt. Und weil der Belag sich nur um Millimeterbruchteile bewegt, sammelt sich da gerne Rost, der dann irgendwann beim Lösen blockiert, denn in diese Richtung wirkt keine große Kraft.

Bei neuen Sätteln sind neue Bolzen zwingend dabei.
 

rolopolo

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Danke, der letze Satz war der wichtigste!! :party:  Eine Rechnung gibt es nicht, jedenfalls nicht für mich, da es die Anschlussgarantie übernimmt. .02 :yes:
 

JeeperMani

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Na dann fahr ein paar hundert Kilometer und geb ein Feedback, ob's tut.
 

rolopolo

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Brauchte nur ein paar Kilometer.................. jetzt ist an den Bremsen allet neu, watt kann ett denn nur sein???????????? :ohwell: :wacko: ;) . Vielleicht doch die Reifen? Hab gerade bevor es in die Garage ging mal geschaut der, BC sagt 2,2 ringsum, was natürlich zu wenig ist aber ob das soviel ausmacht?. Werde mal die Winterpuschen drauf machen lassen , wen ett dann nicht weg ist. Adios........................los Jeepos.
 
 

susiq

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BC sagt 2,2. Was sagt denn die Füllanlage an der Tankstelle ??
 

JeeperMani

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rolopolo schrieb:
 
Wären es die Reifen, wäre es ja sofort der Fall und nicht erst nach einigen Bremsmanövern.
 
 
rolopolo schrieb:
Brauchte nur ein paar Kilometer.................. jetzt ist an den Bremsen allet neu, watt kann ett denn nur sein???????????? :ohwell: :wacko: ;) . Vielleicht doch die Reifen?
 
Ferndiagnosen sind immer problematisch, aber sich wild an irgendwelche Threads oder Postings zu hängen ist auch hope and pray, denn man weiß ja nicht, ob die Ursache dort identisch ist oder nicht.
 
Weiter oben habe ich die drei Rubbel-Klassiker zusammengefasst und spätestens jetzt können die Bremsen ausgeschlossen werden. Wobei mir ohnehin nicht ganz klar ist, warum auf Gewährleistung die Bremssättel ausgetauscht wurden - zumal bei dieser Vorgeschichte. Der Satteltausch war wohl mehr eine Verzweiflungstat denn ein Strukturiertes Vorgehen.
 
Die Schlüsselfrage ist doch: Warum rubbelt es beim Bremsen - auch, wenn es nicht an den Bremsen liegt? Dazu muss man sich folgende Dinge vergegenwärtigen - intakte Bremsen vorausgesetzt:
 
1. Bereits nach kurzer Fahrzeit sind die Reifen warm und haben eine geänderte Haftwirkung.
 
2. Beim Bremsen wird das Fahrwerk vorne verstärkt belastet.
 
Gibt es jetzt einen minimalen Spur-/Sturz oder Gelenkfehler, entfaltet der seine Wirkung ganz anders, als bei Kaltreifengeradeausfahrt. Ein minimal verschlissenes Spurgelenk oder eine längst zurückliegende Bordsteinbegegnung entfaltet dann plötzlich seine Wirkung und das Lenkrad reagiert. Weil beim Bremsen der Vorderwagen stärker belastet wird, schiebt man das oft unbegründet auf die Bremsen.
 
Ich darf daran erinnern, dass Du den Fehler hier auch höchst unterschiedlich dargestellt hast, denn im Juni hast Du "Rubbeln beim Bremsen" geschrieben und erst später auf "Schlagen in der Lenkung" geändert. Bist Du denn meiner damaligen Empfehlung nachgegangen? Oder hast Du so lange gegoogelt, bis Du für Dich plausible Bremsreparaturerklärungen gefunden hast?
 
Ich erinnere mich , dass Du vor dem Fehler die Bereifung gegen breitere mit niedrigerem Querschnitt getauscht hast. Auch das spürt minimale Achsfehler auf. Sorry, da hilft es auch nicht, wenn Du feststellst, dass er beim ADAC nicht auf den mobilen Prüfstand gepasst hat und Du beim TÜV den Prüfer nicht erschrecken wolltest.
 
Mit etwas Struktur wird der Fehler zu finden sein.
 
BTW: 2.2 Bar halte ich nicht für zu wenig, so steht es mit Sicherheit auch in Deinen Unterlagen. Und wenn sich alle vier bzw. fünf Reifendrucksensoren einig sind, dass es 2.2 Bar sind, liegt da auch kein Erkennungsfehler.
 

rolopolo

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Danke erstmal!
 
Gerade hat der Inhaber des Autohauses eine Probefahrt gemacht. Resultat, jetzt ist die Bremse total abgeraucht, Beissender Qualm aus der Linken Seite.Scheibe blau. Nun ist er da und man ist ein wenig ratlos
 
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