..so ist das, leider..
Daher, Hybride sind nur für die Hersteller interessant, denn, dadurch senken sie Ihren CO2 FLottenverbrauch.
Für fast alle "normalos" sind die Hybride nix..
Dann, entweder einen echten Stromer oder Verbrennner...diese Zwitter sind doch im Grunde noch schlimmer als so ein Euro 1 Diesel.
o.k. etwas übtertrieben, aber für einen Hybriden benötigt mann einfach mehr an Resourcen als für einen reinen Verbrenner od. E-Auto..
Daher, Öokologisch ist so ein Hybrid in meinen Augen, mehr als Fragwürdig..erst Recht, bei der kurzen Reichweite.
Btw. mein Freund hat seinen Opel Adam gegen einen Zoe mit "großem" Akku getauscht.
Jetzt im Winter, hier im "Münsterland", hatte die Kiste eine max. Reichweite von ca. 130km...laut WLTP sollen es ~ 300km sein.
Das ist wieder mal die gängige Meinung in allen Foren - Hybrid: das schlechteste aus beiden Welten... wenn Akku leer nur Zusatzgewicht ... und und und.
Ich fahre seit rund eineinhalb Jahren eine PHEV bei einer täglichen Pendelstrecke von insgesamt 100 km (2x50km) und komme dabei auf Verbräuche zwischen 2 und 4,5 Litern Benzin sowie 9 bis 16 kW/h.
Natürlich ist die E-Reichweite sehr stark von den Außentemperaturen abhängig und reicht bei mir schon mal für eine einfache Arbeitsstrecke von 50 km aus. Mein Superb iV hat laut Hersteller eine Reichweite von 64 km, welche ich ab und an sogar schon angezeigt und auch schon beinahe erreicht habe. Aber eben nur unter optimalen äußeren Bedingungen und gemütlichem Fahren. Bei - 15 Grad, die es diesen Winter hier in Kärnten auch öfters hatte, halbierte sich die Reichweite. Darauf muss man sich einstellen. Dennoch habe ich den Vorteil, dass mein Benziner praktisch keine Kurzstrecken kennt, da ich sämtliche Kurzstrecken unter 20km rein elektrisch zurücklege. Diese Kurzstrecken machen doch immer wieder mal einen großen Teil des wöchentlichen Weges aus.
Mit meinem vorherigen Diesel habe ich im Schnitt 7,5 Liter verbraucht (Passat Alltrack mit 170 PS Diesel) und im Winter hat dieser genagelt, dass es eine helle Freude war. Ich lade meinen Superb nahezu täglich zuhause an der Wallbox und im Frühjahr wird es auch in der Arbeit die Möglichkeit geben zu laden.
Abgesehen davon ist es mitunter sehr spaßig mit einem PHEV zu fahren. Die Gesamtleistung ist gerade beim Durchzug im Überholvorgang wirklich toll und beeindruckt. Zudem macht es auch immer wieder Spaß die E-Reichweite in die Höhe zu treiben und zwischendurch mal zu versuchen so weit wie möglich zu kommen.
Das Hauptproblem der PHEVs ist derzeit die relativ geringe elektrische Reichweite, da gebe ich allen Skeptikern recht. 100km wären natürlich super und für den Großteil der Menschheit im Alltag ausreichend.
Ich war früher auch kein Fan der Hybriden, habe meine Meinung aber mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe und noch immer mache geändert. Natürlich machen diese nur dann wirklich Sinn, wenn das Einsatzgebiet stimmt (ständig lange Autobahnetappen bleiben weiterhin eine Dieseldisziplin), immer wieder geladen wird und man sich auf die Technik einlässt und das Fahrverhalten dementsprechend etwas umstellt.
Und allen, die meinen ... mit leerem Akku nur Zusatzgewicht und keine Leistung: kann ich nicht bestätigen. Auch wenn Akku auf 0 steht, ist der E-Boost noch vorhanden. Zudem bin ich selbst bei längeren Autobahnetappen bei denen der Akku recht schnell leer war im Gesamtverbrauch bisher auf knapp über 7 Litern gelandet. Denke, dass ist für einen Kombi mit fast fünf Metern Länge und 2T Leergewicht ein ordentlicher Wert.
Demnächst werde ich mal den Wrangler 4xe Probefahren. Erwarte mir hier natürlich deutlich schlechtere Werte, aber der Wrangler war schon immer ein Traumwagen von mir. Vielleicht tut sich da ja in den nächsten zwei Jahren auch noch was hinsichtlich Reichweite und Funktionen, dann könnte auch dieser Traum eventuell mal in Erfüllung gehen.
Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass auch PHEVs ihre Daseinsberechtigung haben und nicht das schlechteste aus beiden Welten sondern auch das beste aus beiden Welten sein können.