Hybrid-Reichweite weiter reduziert durch Ladestrategie?

Diskutiere Hybrid-Reichweite weiter reduziert durch Ladestrategie? im Hybrid- und Elektroantrieb Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Hallo zusammen, mir gefällt der neue Wrangler 4xe ja sehr gut. Damit könnte ich meine Alltagsfahrten meist rein elektrisch machen und wäre...
Dreizehn

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Hallo zusammen,

mir gefällt der neue Wrangler 4xe ja sehr gut. Damit könnte ich meine Alltagsfahrten meist rein elektrisch machen und wäre trotzdem für Urlaubsfahrten ins Ausland gerüstet, wo es vielleicht länger mal keine Ladestationen gibt.

Jetzt habe ich gerade gelesen, dass es sinnvoll ist, die Fahrzeugakkus immer nur 80-90% vollzuladen, um den Akku schonen. Der 4xe hat meines Wissens eine rein elektrische Reichweite von ca. 50km. D.h. von diesem Wert sollte man im Alltag nochmal 5-10km abziehen, weil man den Akku besser nicht voll auflädt?

Wie halten es die Hybrid-Besitzer hier im Forum mit der Ladestraegie? Jeden Tag voll aufladen? Oder nur 80%?
 
Diablotin1

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Jeep Wrangler Sahara JLU 4XE, Lexus ISF
Hallo

Die wirkliche E-Reichweite beträgt knapp 40km
Ich lade den Wrangler täglich über nacht immer voll. Nur über die normale 220V Steckdose, weil langsam laden den Akku schonen soll.
Ist in ca 5 Std voll. Bei Nacht ist es mir egal wie lange er braucht. Hauptsache ist voll wenn es morgens zur Arbeit geht.
Bei 80% fehlen ja schon fast 10km Reichweite

Gruß aus dem wilden Süden
 
guzzi97

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Das betrifft die reinen E-Autos...hier sollte mann, wenn mann via Schnellader ladet, auf max 80& gehen.
Ladet mann allerdings mit "Wechselstrom" mit bis zu 22kw, dann ist das Voll Laden kein Problem, egal ob Hybrid od. E-Auto.

Wer mehr über e-Autos & Hybride Wissen möchte, dem kann ich den Youtube Kanal vom CarManiac empfehlen..
 

Yellow76

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Es gibt auch leider keine Möglichkeit eine Einstellung vorzunehmen um den Akku nur auf max. 80% aufzuladen. Da müsstest du öfter zum Auto um den Ladestand abzupassen und dann den Stecker ziehen. Ich lade den immer auf 100%.
 
guzzi97

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Es gibt auch leider keine Möglichkeit eine Einstellung vorzunehmen um den Akku nur auf max. 80% aufzuladen. Da müsstest du öfter zum Auto um den Ladestand abzupassen und dann den Stecker ziehen. Ich lade den immer auf 100%.
..korrekt, und, diese Funktion haben auch die wenigsten E-Autos.. (z.b. VW hat es nicht..) aber z.b. der Kia hat es...

Kann mann evtl. auf der Handy-App den Ladezustand erkennen ?
 

Yellow76

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Es gibt noch keine "Handy" App für den Wrangler. Bleibt weiter spannend ob noch eine kommen wird.
 
RavRosie

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Jeep Wrangler 4xe Rubicon
Mir wurde gesagt, dass eine volle Ladung über den Schukostecker kein Problem ist. Dauert ca 5 1/2 Stunden bei komplett leerer Batterie. Das zeigt das Fahrzeug auch an, wenn es angehängt wird. Über die Ladezeiteinstellung im U connect Fahrzeug Diesplay lässt sich vielleicht über den Beginn der Ladezeit und der bekannten Zeit, wann das Fahrzeug benötigt wird mit der tatsächlichen prozentualen Aufladung spielen. Aber warum? Du nimmst dir von der schon spärlichen elektrischen Reichweite nochmal 10 km weg.

Die angegeben elektrische Reichweite von 50 km ist Humbug. Bei voller Ladung zeigt mir das Fahrzeig eine Reichweite von 39 km an. Die kann ich aber nur dann ausnutzen, wenn ich ausschließlich im Stadtverkehr mit 30- 50 km/h fahre. Bei Überlandfahrten schaltet der Hybridmotor bei Beschleunigung des Fahrzeugs zum Kraftstoffmotor den Elektromotor zu. Der wird dann recht schnell leergefahren trotz Rekuperation, so dass ich bei moderatem Tempo mit 5 Dorfdurchfahrten und einem Überlandanteil von 80 % auf 25 km hin und zurück im Hybridmodus gerade so durchkomme bis die Batterie leer ist. Rein elektrisch reichte es nur ca 20 km.
Dann ist die Batterie unter 1% und schaltet nur noch zu, wenn die Wiedergewinnung für die Beschleunigung und die Ortsdurchfahrt ausreicht.

Für mich ist das o.k. Stadtverkehr Batterie, Überland Hybrid oder Esave Modus. Benzinverbrauch, was erwartet man bei einem 2,4 t Beast ? War doch klar, Spaß kostet halt. Den Ladestromkostenanteil konnte ich noch nicht ermitteln, dafür habe ich den Wagen noch nicht lange genug.

Den muss man in die Überlegung mitreinfaktorieren. bei den Strompreisen bringts das m.M. nur, wenn mann sich über eine eigene Solaranlage versorgen kann.
 
Dreizehn

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Rein elektrisch reichte es nur ca 20 km.
Wertvolle Info. Danke dafür.

Meine üblichen Strecken sind immer im Bereich 40km (hin- und zurück zusammengenommen). Viel Stadt, aber auch etwas Autobahn. Die wollte ich eigentlich rein elektrisch fahren. Wenn die Realität für das beschriebene Fahrprofil aber nur noch 20km ist, dann kann ich gleich beim Verbrenner bleiben.
 
guzzi97

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Wertvolle Info. Danke dafür.

Meine üblichen Strecken sind immer im Bereich 40km (hin- und zurück zusammengenommen). Viel Stadt, aber auch etwas Autobahn. Die wollte ich eigentlich rein elektrisch fahren. Wenn die Realität für das beschriebene Fahrprofil aber nur noch 20km ist, dann kann ich gleich beim Verbrenner bleiben.
..so ist das, leider..
Daher, Hybride sind nur für die Hersteller interessant, denn, dadurch senken sie Ihren CO2 FLottenverbrauch.
Für fast alle "normalos" sind die Hybride nix..
Dann, entweder einen echten Stromer oder Verbrennner...diese Zwitter sind doch im Grunde noch schlimmer als so ein Euro 1 Diesel.
o.k. etwas übtertrieben, aber für einen Hybriden benötigt mann einfach mehr an Resourcen als für einen reinen Verbrenner od. E-Auto..
Daher, Öokologisch ist so ein Hybrid in meinen Augen, mehr als Fragwürdig..erst Recht, bei der kurzen Reichweite.
Btw. mein Freund hat seinen Opel Adam gegen einen Zoe mit "großem" Akku getauscht.
Jetzt im Winter, hier im "Münsterland", hatte die Kiste eine max. Reichweite von ca. 130km...laut WLTP sollen es ~ 300km sein.
 

walex1911

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..so ist das, leider..
Daher, Hybride sind nur für die Hersteller interessant, denn, dadurch senken sie Ihren CO2 FLottenverbrauch.
Für fast alle "normalos" sind die Hybride nix..
Dann, entweder einen echten Stromer oder Verbrennner...diese Zwitter sind doch im Grunde noch schlimmer als so ein Euro 1 Diesel.
o.k. etwas übtertrieben, aber für einen Hybriden benötigt mann einfach mehr an Resourcen als für einen reinen Verbrenner od. E-Auto..
Daher, Öokologisch ist so ein Hybrid in meinen Augen, mehr als Fragwürdig..erst Recht, bei der kurzen Reichweite.
Btw. mein Freund hat seinen Opel Adam gegen einen Zoe mit "großem" Akku getauscht.
Jetzt im Winter, hier im "Münsterland", hatte die Kiste eine max. Reichweite von ca. 130km...laut WLTP sollen es ~ 300km sein.
Das ist wieder mal die gängige Meinung in allen Foren - Hybrid: das schlechteste aus beiden Welten... wenn Akku leer nur Zusatzgewicht ... und und und.
Ich fahre seit rund eineinhalb Jahren eine PHEV bei einer täglichen Pendelstrecke von insgesamt 100 km (2x50km) und komme dabei auf Verbräuche zwischen 2 und 4,5 Litern Benzin sowie 9 bis 16 kW/h.
Natürlich ist die E-Reichweite sehr stark von den Außentemperaturen abhängig und reicht bei mir schon mal für eine einfache Arbeitsstrecke von 50 km aus. Mein Superb iV hat laut Hersteller eine Reichweite von 64 km, welche ich ab und an sogar schon angezeigt und auch schon beinahe erreicht habe. Aber eben nur unter optimalen äußeren Bedingungen und gemütlichem Fahren. Bei - 15 Grad, die es diesen Winter hier in Kärnten auch öfters hatte, halbierte sich die Reichweite. Darauf muss man sich einstellen. Dennoch habe ich den Vorteil, dass mein Benziner praktisch keine Kurzstrecken kennt, da ich sämtliche Kurzstrecken unter 20km rein elektrisch zurücklege. Diese Kurzstrecken machen doch immer wieder mal einen großen Teil des wöchentlichen Weges aus.
Mit meinem vorherigen Diesel habe ich im Schnitt 7,5 Liter verbraucht (Passat Alltrack mit 170 PS Diesel) und im Winter hat dieser genagelt, dass es eine helle Freude war. Ich lade meinen Superb nahezu täglich zuhause an der Wallbox und im Frühjahr wird es auch in der Arbeit die Möglichkeit geben zu laden.
Abgesehen davon ist es mitunter sehr spaßig mit einem PHEV zu fahren. Die Gesamtleistung ist gerade beim Durchzug im Überholvorgang wirklich toll und beeindruckt. Zudem macht es auch immer wieder Spaß die E-Reichweite in die Höhe zu treiben und zwischendurch mal zu versuchen so weit wie möglich zu kommen.
Das Hauptproblem der PHEVs ist derzeit die relativ geringe elektrische Reichweite, da gebe ich allen Skeptikern recht. 100km wären natürlich super und für den Großteil der Menschheit im Alltag ausreichend.
Ich war früher auch kein Fan der Hybriden, habe meine Meinung aber mit den Erfahrungen, die ich gemacht habe und noch immer mache geändert. Natürlich machen diese nur dann wirklich Sinn, wenn das Einsatzgebiet stimmt (ständig lange Autobahnetappen bleiben weiterhin eine Dieseldisziplin), immer wieder geladen wird und man sich auf die Technik einlässt und das Fahrverhalten dementsprechend etwas umstellt.
Und allen, die meinen ... mit leerem Akku nur Zusatzgewicht und keine Leistung: kann ich nicht bestätigen. Auch wenn Akku auf 0 steht, ist der E-Boost noch vorhanden. Zudem bin ich selbst bei längeren Autobahnetappen bei denen der Akku recht schnell leer war im Gesamtverbrauch bisher auf knapp über 7 Litern gelandet. Denke, dass ist für einen Kombi mit fast fünf Metern Länge und 2T Leergewicht ein ordentlicher Wert.
Demnächst werde ich mal den Wrangler 4xe Probefahren. Erwarte mir hier natürlich deutlich schlechtere Werte, aber der Wrangler war schon immer ein Traumwagen von mir. Vielleicht tut sich da ja in den nächsten zwei Jahren auch noch was hinsichtlich Reichweite und Funktionen, dann könnte auch dieser Traum eventuell mal in Erfüllung gehen.

Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass auch PHEVs ihre Daseinsberechtigung haben und nicht das schlechteste aus beiden Welten sondern auch das beste aus beiden Welten sein können.
 
guzzi97

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Walex11,
das funktioniert auch nur, wenn mann daheim od. in der Firma Strom tanken kann..
Ansonsten, hat ein Hybrid nur Nachteile..
Und, aktuell wird der Hybride nur aus finanzieller Sicht gekaufr und weniger aus Umweltsicht.
Hat mann hier in D ja gesehen, kaum hat mann die Prämie für die Hybride angehoben, schon gings los mit dem Verkauf.

Wie gesagt, ein Hybrid kann "Sinn" machen, aber auch nur, wenn mann ihn auch wirklich auch so nutzt und nicht nur wegen
der Föderung...
 

walex1911

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Da stimme ich mit dir vollkommen überein. Richtige Nutzung vorausgesetzt macht der Hybrid absolut Sinn. Leider haben die Hybriden gerade durch die Förderung und den damit verbundenen „falschen“ Nutzer einen schlechten Ruf bekommen. Die Technik finde ich jedenfalls interessant und auch zukunftsfähig.
 
al.ex

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Ein Hybrid macht definitiv Sinn, aber nicht mit den zur Zeit verwendeten Konzepten. Meines Erachtens ist das Design des Dakar-Audis oder des Opel Amperas genau richtig. Der komplette Antrieb erfolgt durch E-Motoren und damit stufenlose Regelung und max. Drehmoment von Anfang an. Relativ kleine Batterien um Gewicht zu sparen und ein Aggregat (wahlweise Diesel, Benziner, Gas) für die Stromversorgung des Antriebes und der Batterien. Das Aggregat läuft mit konstanter Drehzahl im optimalen Bereich und ist damit sehr sparsam.
 
blob

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@al.ex : Und als Stromversorgung des Antriebs kann man sogar einen Zweitakter verwenden, wenn der im Optimalbereich läuft, hat der weniger Feinstaub und Stickoxide als ein Viertakter, hab ich mal gelesen, es gibt welche, die sowas entwickeln. Zusätzlich ist ein Zweitakter natürlich leichter und mechanisch viel einfacher aufgebaut.
 

KLdriver

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Das ist wieder mal die gängige Meinung in allen Foren - Hybrid: das schlechteste aus beiden Welten... wenn Akku leer nur Zusatzgewicht ... und und und.
Ja, das ist wirklich krass. Für viele hier ist der Akku schon halb leer, auch wenn er in Wahrheit noch halb voll ist.
 
Dave1989

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Ein Hybrid macht definitiv Sinn, aber nicht mit den zur Zeit verwendeten Konzepten. Meines Erachtens ist das Design des Dakar-Audis oder des Opel Amperas genau richtig. Der komplette Antrieb erfolgt durch E-Motoren und damit stufenlose Regelung und max. Drehmoment von Anfang an. Relativ kleine Batterien um Gewicht zu sparen und ein Aggregat (wahlweise Diesel, Benziner, Gas) für die Stromversorgung des Antriebes und der Batterien. Das Aggregat läuft mit konstanter Drehzahl im optimalen Bereich und ist damit sehr sparsam.
Oder andersherum wie beim 4xe: Den Akku zum anfahren nutzen und die Bremsenergie zurückgewinnen. Dort, wo der Motor halt nicht im Optimum läuft oder wo Energie verloren geht.

So wie ich das hier aber herauslesen, scheint das nicht so gut programmiert zu sein. Beim Kollegen im Toyota RAV4 hybrid funktioniert das sehr gut. Allerdings hat Toyota halt schon ein Jahrzehnt Erfahrung...

Natürlich ist es ein Manko zwei Antriebseinheiten rumzuschleppen. Da bin ich eher bei al.ex. Für die Effizienz ist ein Verbrenner bei optimaler Drehzahl (weniger klumpatsch drumherum) und elektromotor mit kleinem Speicher am sinnvollsten. Und man bleibt sogar unabhängig von der Steckdose, wenn es Mal nicht mit Laden klappt.

Im Wrangler ist wahrscheinlich vom Grundsatz her wenig Platz für vernünftige Technik. Das ist oft das Problem bei Modellen, welche gleichzeitig den Ottonormal-Antrieb und Alternative Antriebe vereinen.

Für den Wrangler wären 4 Radnabenmotoren ideal. Wendigkeit, Kraftverteilung und niedriger Schwerpunkt. Schwerer als zwei Starrachsen (wegen ungefederte Massen) wird es wohl nicht.

Jetzige Problem ist wahrscheinlich auch, dass die Leute den 4xe auch umbauen wie einen normalen Wrangler. Da ist so ein hybrid eher ungeeignet, wenn man dessen Eigenschaften behalten will...
 

walex1911

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Oder andersherum wie beim 4xe: Den Akku zum anfahren nutzen und die Bremsenergie zurückgewinnen. Dort, wo der Motor halt nicht im Optimum läuft oder wo Energie verloren geht.

So wie ich das hier aber herauslesen, scheint das nicht so gut programmiert zu sein. Beim Kollegen im Toyota RAV4 hybrid funktioniert das sehr gut. Allerdings hat Toyota halt schon ein Jahrzehnt Erfahrung...
Genau im ersten Satz sehe ich auch die positiven Effekte der Hybrid-Motorisierung. Auch mein Skoda kann ohne geladenem Akku im Hybridmodus die Energie gut nutzen. Anfahren rein elektrisch, Bremsenergierückgewinnung (wenn diese auch noch besser bzw. stärker sein könnte) und Akku laden im Teillastbereich vergrößern einerseits die Reichweite, halten den Benzinverbrauch in einem moderaten Maß (auf Dieselniveau) und bringen falls nötig den nötigen Schub beim Überholen. Natürlich kann vieles noch optimiert werden und könnte besser sein, trotzdem sehe ich die PHEVs als Bereicherung (sofern auch in diesem Sinne genutzt).
 

BerndS99

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ich denke mal, das Hauptproblem liegt eher am Wrangler - GEWICHT!
wenn ich mir meinen so anschaue
laden an der Steckdose
Reichweite effektiv bei Minusgraden und Sitzheizung an etc: 41km
komme Danke der Energierückgewinnung 24km zur Arbeit und ohne Aufladen wieder zurück und habe immer noch 8km Reichweite - für mich optimal
Wagen im Sept. gezogen mit vollem Tank und noch nie an der Tanke gewesen und immer noch 240km reine Benzinreichweite.
 

walex1911

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@BerndS99 Sind die 24 km bei dir die einfache Strecke oder hin und retour? Wäre ersteres der Fall, ist das ein fabelhafter Wert. Ist letzteres der Fall, ist das kein Wrangler-Phänomen, sondern vor allem auch den Temperaturen geschuldet. Natürlich ist das Gewicht zu einem gewissen Teil nicht unschuldig, jedoch trägt dieses hauptsächlich bei Stop-and-Go-Verkehr bzw. beim Anfahren oder Bergauffahren zu erhöhtem Verbrauch bei. Ist der Wagen mal im Rollen, ist das Gewicht zu vernachlässigen (außer man beschleunigt immer wieder). Vielmehr werden derzeit die äußeren Einflüsse sowie natürlich der schlechte cw-Wert des Wranglers zu geringen Reichweiten beitragen.
Ich kann nur von meinem Skoda Superb PHEV berichten, aber auch dieser hat bei derzeit selten 40 km Reichweite. Ich habe aber auch 50 km einfache Strecke in die Arbeit. Also hin und retour funktioniert mit einer Akkuladung nicht mal bei besten Witterungen. Bin voriges Jahr einige Male mit einer Akkuladung in die Arbeit und hatte noch um die 10-12 km Reichweite. Das war aber bei optimalen Bedingungen und wenig Verkehr. Auch der Superb wiegt nicht wenig (wenn auch rund 400kg weniger als der Wrangler), ist aber natürlich deutliche windschnittiger, was sicherlich einige Kilometer Reichweite bringt.
Im Laufe des Frühjahrs sollte auch in der Arbeit laden möglich werden, dann wird es spannender was den reinen E-Betrieb betrifft.
Ist es denn eigentlich bei Wrangler 4xe auch so, dass alle 15.000 km (beim Wrangler glaub ich alle 12.000 km) der Ölwechsel ansteht, auch wenn diese rein elektrisch zurückgelegt werden würden? Also erkennt der Wrangler auch nicht, wie viel der Strecke elektrisch und wieviel per Verbrenner zurückgelegt wurden?
 

BerndS99

neu hier aber ansonsten schon älter
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sind 24km hin und 24km zurück, also insgesamt 48km
aber nur "überland", also keine Ampeln, kein Stop&go, einfach nur fahren
 
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Hybrid-Reichweite weiter reduziert durch Ladestrategie?

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