feifen freigabe

[jw44]

will mir 31x10,5r15 auf meinen 2,5l bj92 bauen gibt es eine reifen freigabe? und was muß ich beachten? oder umbauen?

 

[Butch]

Fahrzeug ca 2" höher legen ( Fahrwerh, Bodylift,Schäkel )
Tacho anpassen ( Tachoritzel austauschen )
auf Abdeckung der Reifen achten; eventuell andere Flares
gegebenenfalls Lenkeinschlag begrenzen
TÜV-Abnahme

etwas vergessen ??

 

[Bodo XJ]

will mir 31x10,5r15 auf meinen 2,5l bj92 bauen gibt es eine reifen freigabe? und was muß ich beachten? oder umbauen?

Fahrzeug ca 2" höher legen ( Fahrwerh, Bodylift,Schäkel )
Tacho anpassen ( Tachoritzel austauschen )
auf Abdeckung der Reifen achten; eventuell andere Flares
gegebenenfalls Lenkeinschlag begrenzen
TÜV-Abnahme

etwas vergessen ??

B) ... für Deinen YJ würde ich 265/70/15 nehmen ...
Die sollten eigentlich ohne weitere Mods auf den YJ gehen.
Außerdem zieht der R2.5 diese Größe noch einigermaßen und ... ein Gutachten gibt es auch


Bodo

 

[Butch]

............das wichtigste habe ich vergessen: für den Fahrspass und damit der 4-banger noch die Wurst vom Teller zieht, solltest du die Achsübersetzung ändern !!


- die Angaben im ersten Posting sind die Mindestanforderungen um überhaupt 31-er TÜV-konform montieren zu können; für einen sinnvollen Einsatz im Gelände reichen diese jedoch nicht aus

 

[tovi]

Moin zusammen,

ein bißchen mehr Input wäre schön .... was willst du machen ?? Originalfelge oder neue ???? Gelände oder Eisdiele ????? Preis ????

@jw44: Ich schrieb dir ja schonmal, dass du dir lieber 30iger für den 2,5 YJ holen solltest. Für größer muß/sollte die o.a. Achsübersetzung geändert werden.

- Für die 30iger Reifen gibt es eine Freigabe von Chrysler, dass du diese Größe fahren darfst.
- Meiner Meinung nach solltest du zudem dein Geld in ein Fahrwerk investieren (kein einfaches Bodylift ; auf jeden Fall nicht alleine) ......
- Tachoangleichung (neues Ritzel) nötig
- ab zum TÜV und alles eintragen lassen

Kostenpunkt mit ohne alles: Ca. 2000 - 2500 Euro.....

War mal so ins Blaue hingeschossen ......

Gruß,
Tovi

 

[Bodo XJ]

... ein bißchen mehr Input wäre schön .... was willst du machen ?? Originalfelge oder neue ???? Gelände oder Eisdiele ????? Preis ????

@jw44: Ich schrieb dir ja schonmal, dass du dir lieber 30iger für den 2,5 YJ holen solltest. Für größer muß/sollte die o.a. Achsübersetzung geändert werden.

- Für die 30iger Reifen gibt es eine Freigabe von Chrysler, dass du diese Größe fahren darfst.
- Meiner Meinung nach solltest du zudem dein Geld in ein Fahrwerk investieren (kein einfaches Bodylift ; auf jeden Fall nicht alleine) ......
- Tachoangleichung (neues Ritzel) nötig
- ab zum TÜV und alles eintragen lassen

Kostenpunkt mit ohne alles: Ca. 2000 - 2500 Euro .....

B) ... kann man das so stehenlassen ???
Ein bißchen mehr Input wäre schön, aber subjektiv für eine Grundaussage nicht zwingend notwendig

Ich bin zwar nur ein XJ-Treter ... allerdings ein Indianer-Freak mit einem kleinen Reifen-Tick.
Daher häufen sich bei mir so manche Reifen-Unterlagen zum Thema Jeep, die teilweise aber nicht nur den XJ betreffen.
Laut einem dieser Docs vom März-99 besteht beim YJ auf der Serien-Felge u.A. folgende Wahlmöglichkeit:
215/15 bzw. 215/75/15 bzw. 225/70/15 bzw. 225/75/15 bzw. 235/75/15 bzw. 255/60/15 bzw. 255/70/15 bzw. 265/70/15 bzw. 275/60/15 bzw. 9/15 bzw. 30/9.50/15
Andere Gutachten führen u.U. andere Größen auf.
Scheinbar kann man obige Größen bei einem Stock-YJ eintragen lassen, vorrausgesetzt der üblichen Verdächtigen wie Abdeckung & Freigängigkeit & ... .

So ... nun frage ich mich, wie Du da die 2'Euros oder mehr zusammen bekommst - sorry, ich kann diesen Betrag nicht summieren.

Zusammenfassend - der 265/70/15 sollte die höchste Variante bei obigen Formaten sein.
Daher würde ich diesen wählen. Aber man braucht keine Änderung an Tacho oder Achsübersetzung, sonst wäre dieses Format nicht aufgeführt!
Paßt doch irgendwie, oder? Preiswerter kann man einen YJ nicht auf größere Räder stellen und optisch stimmig sollte es auch sein.

Dass man vielleicht trotzdem über ein höheres Fahrwerk oder eine kürzere Achse nachdenken sollte, kann ich unterstützen.
Allerdings scheinen diese weiteren Mods nicht für den TÜV notwendig zu sein, sonst könnte die Größe nicht im Gutachten aufgeführt sein ...


Bodo


P.S.
Aber das war eigentlich nicht die Frage!
Sinngemäß wurde nach einer Freigabe für 31/10.5/15 für einen YJ-2.5l-Mod.92 gefragt, die es subjektiv nicht gibt (lasse mich aber belehren).
Zum Legalisieren braucht man eine Einzelabnahme.
Grundvorraussetzung für eine erfolgreiche Einzelabnahme dürften sein
- ein Lift (Bodylift, Fahrwerk oder Ähnliches)
- eine Modifizierung des Panhardstabs (nach einem Fahrwerksmod!)
- eine Tachoüberprüfung und höchstwahrscheinlich eine Tachoanpassung
- höchstwahrscheinlich bzw. gesichert eine Änderung der Achsübersetzung
- ein eventuell gefordertes Abgasgutachten kann man durch eine entsprechende Achsübersetzung umgehen
- ja nach Bundesland und Prüfstelle wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch ein Bremsgutachten verlangt
- ...
Naja ... irgendwas habe ich sicher übersehen.
Außerdem gibt es noch so Details wie Kontrolle bzw. Einstellen von Spur&Sturz.
Das interessiert vielleicht den Gutachter weniger, ist aber für die Lebensdauer der Reifen förderlich ... .

 

[tovi]

So ... nun frage ich mich, wie Du da die 2'Euros oder mehr zusammen bekommst - sorry, ich kann diesen Betrag nicht summieren

Sehr einfach .... Fahrwerk, Reifen, Eintragungen, (ggf. Einbau) ..... schwupps ist die Kohle wech.

Aber man braucht keine Änderung an Tacho oder Achsübersetzung, sonst wäre dieses Format nicht aufgeführt!

Ist nicht ganz richtig. Ich hab die 30iger drauf und benötigte ein anderes Tachoritzel, da dies im Gutachten des Reifenherstellers so vorgegeben war.

Sinngemäß wurde nach einer Freigabe für 31/10.5/15 für einen YJ-2.5l-Mod.92 gefragt, die es subjektiv nicht gibt (lasse mich aber belehren).

Aus Originalfelge gibt es die auch objektiv nicht ;-)

Gruß,
Tovi

 

[Bodo XJ]

... Ich hab die 30iger drauf und benötigte ein anderes Tachoritzel, da dies im Gutachten des Reifenherstellers so vorgegeben war ...

Hi Tovi,

ich will nicht 'besserwisserisch' nachkarten, aber ich betreibe das Thema Kfz-Mod (oder Tuning) jetzt seit über 25 Jahren.
Angefangen bei LADA Niva über div. GTI bis zu jap. 4x4. In dieser Zeit habe ich auch von 'Fachleuten' jede Menge Unsinn gehört.

Das Thema 'Tachoangleichung' ist so ein 'wiederkehrendes Szenario'.
Die Herren Gutachter reden schnell von Tachoangleichung oder Tachoanpssung und meinen erste einmal eine Tachoüberprüfung.
Faktisch ergibt sich auch erst aus der Tachoüberprüfung die Notwendigkeit einer Änderung am Tacho.

Soweit zur Theorie.
Faktisch laufen unsere YJ bzw. XJ bis zu den Größen 235/75/15 bzw. 265/70/15 alle mit dem original Tachoantrieb.
Die 30er sind auch nicht höher. Der Gutachter hatte aber bei allen Eintragungen eine Tachoüberprüfung gefordert,
mit dem Ergebnis, dass Alles original bleiben konnte ...

Daher konnte ich Deine Aussage zum Tacho nicht nachvollziehen ... .


Bodo

 

[tovi]

Hi Bodo,
ich streite dein Wissen nicht ab (hab selber nicht das nötige Fachwissen).
Bezüglich des Tachos habe ich mich auch ein bißchen dösig ausgedrückt.

Die Herren Gutachter reden schnell von Tachoangleichung oder Tachoanpssung und meinen erste einmal eine Tachoüberprüfung.
Faktisch ergibt sich auch erst aus der Tachoüberprüfung die Notwendigkeit einer Änderung am Tacho

Danke für diese Berichtigung bzw. Klarstellung. Macht schließlich ja auch Sinn erstmal was zu überprüfen, ob und überhaupt etwas geändert werden muß.

Bei mir wr es vor zwei Wochen so, dass ich natürlich auch erst überprüft habe.
Ergebnis war aber hier, dass er im unteren Bereich (Stadtverkehr 30 - 50 km/h), der Tacho ca. 2 - 3 km/h nachlief. Mit neuem Tachoritzel läuft er jetzt erst im Bereich zwischen 75 und 110 km/h rund 5 - 10% vor.

Bei den Blitzorgien der Städte war mir der Nachlauf zu bedenklich, insbesondere auch weil dies ja nunmal auch nicht erlaubt ist.

Gruß,
Tovi

 

[orle]

Hi Tovi,

ich will nicht 'besserwisserisch' nachkarten, aber ich betreibe das Thema Kfz-Mod (oder Tuning) jetzt seit über 25 Jahren.
Angefangen bei LADA Niva über div. GTI bis zu jap. 4x4. In dieser Zeit habe ich auch von 'Fachleuten' jede Menge Unsinn gehört.

Das Thema 'Tachoangleichung' ist so ein 'wiederkehrendes Szenario'.
Die Herren Gutachter reden schnell von Tachoangleichung oder Tachoanpssung und meinen erste einmal eine Tachoüberprüfung.
Faktisch ergibt sich auch erst aus der Tachoüberprüfung die Notwendigkeit einer Änderung am Tacho.

Soweit zur Theorie.
Faktisch laufen unsere YJ bzw. XJ bis zu den Größen 235/75/15 bzw. 265/70/15 alle mit dem original Tachoantrieb.
Die 30er sind auch nicht höher. Der Gutachter hatte aber bei allen Eintragungen eine Tachoüberprüfung gefordert,
mit dem Ergebnis, dass Alles original bleiben konnte ...

Daher konnte ich Deine Aussage zum Tacho nicht nachvollziehen ... .


Bodo

Hi,

mit den Aussagen zum Tachoantrieb hast Du prinzipiell recht.
Aber dass alle YJ bis zu en Größen 235/75/15 ohne Änderung am Tachoritzel laufen, stimmt so leider nicht.
Ich habe meinen auf 235/75/15 umgerüstet und bei der Tachoüberprüfung beim ADAC kam dann eben raus, dass der Tacho zu weit nachläuft. Ich habe dann das Ritzel auf die nächste Größe geändert und dann ging es gerade so. Die Messdaten bei der Tachoüberprüfung waren dann noch gerade so in der Messtoleranz, dass der TÜV es eingetragen hat.

Tschau Ralf

P.S. ach ja, und in allen Gutachten zu den Reifengrößen die ich kenne, steht übrigens bei den entsprechenden Größen immer drin, dass ggf. eine Tachoüberprüfung notwendig ist.