Bremsbeläge und Scheiben wechseln

Diskutiere Bremsbeläge und Scheiben wechseln im Grand Cherokee WH, WK / Commander XK Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo möchte in der Woche an der HA neue Beläge und die Bremsscheiben tauschen. Nun hab ich eine Frage an euch. Wenn ich die Bremsbacken ausgebaut...
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Lucamax

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Hallo möchte in der Woche an der HA neue Beläge und die Bremsscheiben tauschen.
Nun hab ich eine Frage an euch.
Wenn ich die Bremsbacken ausgebaut habe kann ich die Scheibe abziehen oder muss ich die Schrauben auf der Rückseite 4 Stück lösen.
Wie sieht es mit der Handbremse aus,kann das Innenleben rausfallen ?
 
cherokee xj

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high octane petrolhead
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Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch nicht an der Bremse rumfummeln :nono:
 
Daher erspare ich es mir auch hier auch an dieser Stelle es dir im Detail zu erklären.
 
Bremsen sind ein sicherheitsrelevantes Bauteil am Fahrzeug und da sollte man schon wissen,
wie man etwaige und / oder notwendige Reparaturen fachlich korrekt daran vornimmt und was dabei zu beachten ist.
 
OlDirty

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Aber irgendwann ist ja auch immer das erste Mal.
Beim ZJ bekommst du die Scheibe jedenfalls nicht ab, ohne dass die Backen etwas gelöst sind (es sei denn du holst nen dicken Hammer raus), was wiederum über das Zahnrad auf der Rückseite geht...nix 4 Schrauben.
 

Lucamax

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Vielen dank für den link
 

Det65

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Und die Flip-Flops gibt es bestimmt auch mit Stahlkappe als Sicherheitsschuh...[emoji23][emoji23]


Gesendet aus meiner Villa
 

JeeperMani

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cherokee xj schrieb:
Sorry, aber wenn man keine Ahnung hat, sollte man auch nicht an der Bremse rumfummeln :nono:
 
Daher erspare ich es mir auch hier auch an dieser Stelle es dir im Detail zu erklären.
 
Bremsen sind ein sicherheitsrelevantes Bauteil am Fahrzeug und da sollte man schon wissen,
wie man etwaige und / oder notwendige Reparaturen fachlich korrekt daran vornimmt und was dabei zu beachten ist.
 
Ich bin hier voll auf der Seite von cherokee xj, idealerweise macht man das erst einmal mit einem der das kann.
 
Zum Video. Ich mußte direkt lachen, denn der Sandalenträger kam nicht einmal auf die Idee, die Bolzen für die schwimmenden Sättel zu checken und das nach 100.000 Meilen und obwohl die abdichtenden Gummibalge nicht mehr besonders frisch aussahen. Das mag im sonnigen California gut sein, im Streusalz-Winter-Germany würde ich da besonderen Augenmerk darauf richten, den beweglichen Teil des Bremssattels runternehmen und mindestens sauber machen oder die paar Euro für neue Bolzen nebst Dichtungsbalg ausgeben. Dann kann man sicher sein, dass sich die Bremse nach dem Bremsen auch sofort wieder löst.
 
Aber immerhin weiß der Zuseher jetzt, dass er die Hebelwirkung durch ein Rohr vergrößern kann.
 
Manchmal sind es Details . . . .

 
 
Vancouver

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Lucamax schrieb:
......
Wenn ich die Bremsbacken ausgebaut habe kann ich die Scheibe abziehen oder muss ich die Schrauben auf der Rückseite 4 Stück lösen.
Wie sieht es mit der Handbremse aus,kann das Innenleben rausfallen ?
 
Die Bremsscheiben beim WH sind lediglich mit dem Gummi-O-Ring auf der Nabe gehalten. Den einfach aushebeln und abmachen, dann geht die Scheibe ab, sofern die Handbremse gelöst ist. Notfalls von hinten mit dem Gummihammer anklopfen.
 
An der Handbremse fällt nichts raus. Achte aber auf die Beläge, die haben oft Risse und sollten dann auch erneuert werden. Aber auch das ist kein Hexenwerk. Nur das Einsetzen der Federn für die Handbremse geht nicht so easy wie bei meinen Benzen, aber geht. 
 
Gruß
Helmut
 
 

Lucamax

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Kurze Rückmeldung:
Heute Scheiben und Beläge getauscht
Beläge gingen ganz leicht, kurz die Beläge auseinender gedrückt und den Sattel abgenommen.
Die 1. Bremsscheibe wahr scheiße, hing fest , gehammert und mit der Rohrzange gezogen und verzweifelt.
Ne 3/4 Stunde am fummeln und nichts. Hab am ende mit dem Heizluftfon 5 min. die Scheibe erwärmt leicht gehammert und die Scheibe ist fast von alleine runter gefallen.
Die 2. Scheibe in 6 min. runterbekommen ( 5 min. erwärmt).
Fazit: Beläge und Scheiben für die VA werden bestellt.

PS. Danke für die Tips
 

JeeperMani

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Und hast Du die Führungsbolzen für die Sättel gangbar gemacht und gereinigt oder erneuert?
 

Lucamax

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Sauber gemacht und gereinigt
Bei der Probefahrt war alles ok
 

KalleSRT8

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Hallo Lucamax,
 
mich würd noch interessieren ob irgendwelche Teile gefettet hast bei der Monatage?
Muss bei mir bald die VA alles tauschen (Beläge + Scheiben).
Habe das schon mal mit einem gemacht der das kann (Kfz-Mechaniker) aber ist schon eine Weile her mit den Scheiben.
 
An alle, gibt es irgendwelche Details die man beachten sollte?
 
Besten Dank im Voraus.
Gruss
Kalle
 

JeeperMani

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Eigentlich einfach.

Bremssattel abnehmen. Gummiringe (falls noch vorhanden) an den Radnaben runter machen und Scheibe abnehmen. Bremsklötze aus dem Sattel nehmen und den beweglichen Teil des Sattels von der Halterung nehmen. Die beiden Bolzen reinigen oder besser erneuern (Set mit Gummibalgdichtung). Dann alle Teile sauber machen und wieder zusammenbauen. Wenn die Bolzen stark verrostet sind dauert das gut 1 Stunde je Seite, wenn die gangbar sind 30 Minuten. Ganz einfach.
 

Lucamax

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Habe noch die Rückseite der neuen Scheibe wo diese an der Achse anliegt mit Kupferpaste eingeschmiert sowie den Gummiring und die Felge an den Berührungspunkte zur Scheibe.
Die Backenhalter hab ich auch sauber gemacht und geschmiert.
Den Rost mit Schmirgelpapier und Rostlöser schön sauber machen und anschließend mit Paste bearbeiten.
Bei mir hing die Scheibe fest, halt festgegammelt.
 

JeeperMani

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Also Kupferpaste hat da nichts verloren, auch wenn's immer wieder gemacht wird. Insbesondere wenn bei heißen Bremsen das Zeug weich wird und seinen Weg auf die ABS-Sensoren findet, ist das nicht erstrebenswert. Deswegen wird das auch im Werk trocken verbaut.
 
Vancouver

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JeeperMani schrieb:
Also Kupferpaste hat da nichts verloren, auch wenn's immer wieder gemacht wird. Insbesondere wenn bei heißen Bremsen das Zeug weich wird und seinen Weg auf die ABS-Sensoren findet, ist das nicht erstrebenswert. Deswegen wird das auch im Werk trocken verbaut.
 
Trocken einbauen ist kontraproduktiv. Da sehe ich den Grund ab Werk im Einsparwahn. Montagepaste gespart und wegen Rost neue unverschämt teure Bolzen später verkauft. 
 
Kupferpaste ist so schlimm auch nicht. Es dürfen sich nur keine Fäden bilden, wenn man zu viel verwendet. Zudem neigt es zum Verkleben mit der Zeit. Aber es gibt ja Besseres, unabhängig vom ABS. 
 
Es gibt von ATE Plastilube Bremsenmontagepaste. Auch von BOSCH gibt es so eine Paste. Die von ATE verwende ich seit Jahren und kann es nur empfehlen. Auch die Gleitbolzen überziehe ich damit mit einer dünnen Schicht und hatte noch nie Probleme mit der Funktion oder mit Rost da drauf. 
 
Gruß
Helmut
 
Gurti

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Auf den Anlageflächen an der Rückseite der Scheibe hat Kupferpaste definitiv nichts verloren. Was soll das? Rost behindert die spätere Tennung nur wenn irgendwo was gleiten muß, bei aufeinander gepressten Flächen könnte es soviel rosten wie es will, das geht immer leicht auseinander.
Richtig aufeinander gepresste Flächen rosten allerdings nicht, ich habe schon bei einem alten Trecker der jahrzehntelang im Wald gestanden hat blanke Stellen auf Preßflächen gefunden.
 
Vancouver

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Gurti schrieb:
Auf den Anlageflächen an der Rückseite der Scheibe hat Kupferpaste definitiv nichts verloren. Was soll das? Rost behindert die spätere Tennung nur wenn irgendwo was gleiten muß, bei aufeinander gepressten Flächen könnte es soviel rosten wie es will, das geht immer leicht auseinander.
Richtig aufeinander gepresste Flächen rosten allerdings nicht, ich habe schon bei einem alten Trecker der jahrzehntelang im Wald gestanden hat blanke Stellen auf Preßflächen gefunden.
 
 
Ein alter Trecker mit Scheibenbremsen ? ---Respekt.
 
Nun, da gehen die Erfahrungen und Meinungen signifikant auseinander. Ich gehe mal davon aus, dass ein Trecker etwas weniger Laufleistung auf salznassen Autobahnen erreicht, wie ein PKW.
Ich habe sehr wohl schon (unbehandelte) festgerostete Bremsscheiben abschlegeln müssen, wogegen Bremsscheiben, deren Anlageflächen mit Plastilube (notfalls auch noch dünn mit Kupferpaste früher) ohne einen einzigen Hammerschlag trennbar waren. 
 
Ich überziehe sogar die Felgenanlageflächen hauchdünn mit Plastilube und habe auch dort keinerlei Rost darauf. Nur so lassen sich diese Anlageflächen sauber halten und gewähren eine unwuchthemmende Rädermontage. Die Radbolzen verhindern ja ein Felgendrehen beim Ansetzen der Felgen.     
 
Letztendlich kann das jeder machen, wie er will. Selbstgemachte Erfahrungen sind immer die wertvollsten.
 
Helmut 
 

JeeperMani

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Hallo Helmut,

Ich kenne jetzt den Trecker nicht, aber auch Trommelbremsen haben ihre Auflagefläche.

Zu den Cremes und Pasten:

100% aller Fahrzeughersteller verbauen trocken.

100% aller Markenservices ebenso.

Machen die da etwas falsch? Was soll denn Kupferpaste an den Bremsen bewirken? Außer Rost und Bremsstaub anziehen und verklumpen.

Nicht jedes Zubehörteil macht Sinn, einem hilft es immer: dem Verkäufer.

Übrigens: Kupferpaste und ähnliches Zeug hat nicht nur Volumen, sondern auch Festigkeit. Das ist fast ein Garant dafür, dass die Bremsscheiben bei leicht üppigem Auftrag minimal "schlagen". Und wenn die beiden Flächen durch Rost anhaften bekommt man die durch Erhitzen frei. Ein uralter Mechanikertrick gegen "Rostbremsen".
 
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