XJwolf
Neu hier
Hallo Armin,
schöner Bericht von Dir!
Ralf und Marina aus Pinneberg sind auch noch bis zum Ende der Tour in Kiruna mitgefahren. Da oben haben wir dann auch noch zusammen die Eishotel-Ausstellung und das LKAB Eisenerz-Bergwerk (das größte Untertage-Bergwerk der Welt) angeschaut, und dann sind wir auch auf dem Rückweg noch ein Stück zusammen durch Norwegen gefahren (inklusive Höhlen-Besichtigung und Wanderung zu einem Gletscher).
Die letzten drei Gelände der SOT sind große Klasse, aber in Kalix und Kiruna käme man mit der Bodenfreiheit eines Serien-Grand schon gar nicht erst ins Gelände hinein.
Von Kiruna bin ich vor zwei Jahren über die schwedische Inlandsroute (Straße 45) und dieses Jahr über Norwegen (Narvik) zurückgefahren. Die Landschaft ist in beiden Fällen im Norden großartig: in Schweden menschenleer mit mehr Rentieren als Fahrzeugen auf der Straße, und in Norwegen mit eindrucksvollen Gebirgen.
Wenn ich die Tour noch mal fahre, würde ich erstens wieder bis ganz zum Ende in Kiruna mitfahren. Dann würde ich das erste Stück über die schwedische Inlandsroute zurückfahren und auf Höhe von Trondheim nach Norwegen wechseln, weil ich Norwegen im südlichen Teil interessanter finde. Ein paar Highlights:
Etwas südwestlich von Kristiansund gibt es an der Küste die Atlantikstraße (Atlanterhavsveien), eine imposante 8 km lange Straße über Brücken und zahlreiche kleine Inselchen.
Südlich von Andalsnes klettert die Trollstig-Gebirgsstraße (Trollstigvei) in eine Felswand hinein. Etwas weiter südlich liegt der bei Kreuzfahrtschiffen beliebte Geiranger Fjord.
Südlich von Geiranger kann man durch einen Tunnel auf der Straße 15 ein Stück nach Westen fahren, und dann ca. 30 km über den Berg auf der einspurigen, unbefestigten Straße 258 durch die Berglandschaft wieder zurück auf die Straße 15.
Weiter im Süden geht die Straße 55 durch die mächtige Hochgebirgslandschaft des Leirdal und Sognefjell. Im Turtagrö Hotel herrscht eine klasse Atmosphäre; die Gäste sind eine Mischung aus Bergsteigern, Bergwanderern und durchreisenden Autofahrern. Es gibt in dieser Gegend zahlreiche kleine Bergstraßen. Noch etwas südlich ist der Laerdal Tunnel, mit 24,5 km der längste Straßentunnel der Welt.
Von Aurlands aus habe ich einen schönen Schiffsausflug durch den Aurlandsfjord und den Naeröyfjord gemacht, die zwei Arme des Sognefjords sind, des längsten norwegischenFjords.
Zum Stalheim-Hotel schraubt sich die Stalsheimskleiva hinauf, mit 20% Steigung angeblich die steilste Straße Europas. Dann ging die Fahrt noch am Hardanger Fjord vorbei und über die Hardangervidda-Hochebene. Und weil eine Bergstraße doch mehr reizt, als ein Tunnel, habe ich dann auch noch den Vallavik-Tunnel auf dem Bergsträßchen 572 umfahren.
Von Kristiansand ging dann die Fähre nach Dänemark. Die Großstädte Bergen und Oslo habe ich dieses Mal ausgelassen.
Wolfgang
schöner Bericht von Dir!
Ralf und Marina aus Pinneberg sind auch noch bis zum Ende der Tour in Kiruna mitgefahren. Da oben haben wir dann auch noch zusammen die Eishotel-Ausstellung und das LKAB Eisenerz-Bergwerk (das größte Untertage-Bergwerk der Welt) angeschaut, und dann sind wir auch auf dem Rückweg noch ein Stück zusammen durch Norwegen gefahren (inklusive Höhlen-Besichtigung und Wanderung zu einem Gletscher).
Die letzten drei Gelände der SOT sind große Klasse, aber in Kalix und Kiruna käme man mit der Bodenfreiheit eines Serien-Grand schon gar nicht erst ins Gelände hinein.
Von Kiruna bin ich vor zwei Jahren über die schwedische Inlandsroute (Straße 45) und dieses Jahr über Norwegen (Narvik) zurückgefahren. Die Landschaft ist in beiden Fällen im Norden großartig: in Schweden menschenleer mit mehr Rentieren als Fahrzeugen auf der Straße, und in Norwegen mit eindrucksvollen Gebirgen.
Wenn ich die Tour noch mal fahre, würde ich erstens wieder bis ganz zum Ende in Kiruna mitfahren. Dann würde ich das erste Stück über die schwedische Inlandsroute zurückfahren und auf Höhe von Trondheim nach Norwegen wechseln, weil ich Norwegen im südlichen Teil interessanter finde. Ein paar Highlights:
Etwas südwestlich von Kristiansund gibt es an der Küste die Atlantikstraße (Atlanterhavsveien), eine imposante 8 km lange Straße über Brücken und zahlreiche kleine Inselchen.
Südlich von Andalsnes klettert die Trollstig-Gebirgsstraße (Trollstigvei) in eine Felswand hinein. Etwas weiter südlich liegt der bei Kreuzfahrtschiffen beliebte Geiranger Fjord.
Südlich von Geiranger kann man durch einen Tunnel auf der Straße 15 ein Stück nach Westen fahren, und dann ca. 30 km über den Berg auf der einspurigen, unbefestigten Straße 258 durch die Berglandschaft wieder zurück auf die Straße 15.
Weiter im Süden geht die Straße 55 durch die mächtige Hochgebirgslandschaft des Leirdal und Sognefjell. Im Turtagrö Hotel herrscht eine klasse Atmosphäre; die Gäste sind eine Mischung aus Bergsteigern, Bergwanderern und durchreisenden Autofahrern. Es gibt in dieser Gegend zahlreiche kleine Bergstraßen. Noch etwas südlich ist der Laerdal Tunnel, mit 24,5 km der längste Straßentunnel der Welt.
Von Aurlands aus habe ich einen schönen Schiffsausflug durch den Aurlandsfjord und den Naeröyfjord gemacht, die zwei Arme des Sognefjords sind, des längsten norwegischenFjords.
Zum Stalheim-Hotel schraubt sich die Stalsheimskleiva hinauf, mit 20% Steigung angeblich die steilste Straße Europas. Dann ging die Fahrt noch am Hardanger Fjord vorbei und über die Hardangervidda-Hochebene. Und weil eine Bergstraße doch mehr reizt, als ein Tunnel, habe ich dann auch noch den Vallavik-Tunnel auf dem Bergsträßchen 572 umfahren.
Von Kristiansand ging dann die Fähre nach Dänemark. Die Großstädte Bergen und Oslo habe ich dieses Mal ausgelassen.
Wolfgang