Niederquerschnittsreifen braucht man für die asphaltierte ebene Rennstrecke - dafür ist ein SUV auch mit solchen Reifen nicht wirklich gut geeignet. Im Alltag haben die dünnen Pellen eigentlich nur Nachteile, die Vorteile bei Bremsweg und Querbeschleunigung bewegen sich im Bereich der Meßtoleranz und anderer Faktoren (Straßenbelag, Reaktionzeiten, korrekter Reifendruck etc.). Dafür sind die teuren Felgen schlechter geschützt und der Fahrkomfort ist schlechter. Aber es soll ja auch Leute geben, denen Optik wichtiger ist als Funktion...
Stahlfelgen kann man nach einer Beule im Gelände zur Not mit dem Hammer so weit richten, um es noch bis nach Hause zu schaffen, und man kann einfacher daran schweißen, wenn man Beadlocks oder einen stabilen Ventilschutz bauen will. Bei gleicher Größe etwas schwerer, billiger als Alufelgen aus dem Zubehör sind sie heutzutage nicht mehr wirklich, original vom Hersteller oft sogar viel teurer.
Dafür haben Alufelgen im Speichendesign den Vorteil, daß es viel mehr Platz für den Strahl des Hochdruckreinigers gibt, um nach dem Gelände Bremsen und Fahrwerk wieder abzuspülen (und den Unwuchtschlamm aus der Felge zu spülen
).
Weil es die eierlegende Wollmilchsau bei den Reifen sowieso nicht gibt, schafft man sich idealerweise mehrere Radsätze an und wechselt je nach Einsatzzweck Winter/Sommer/Gelände
(/TÜV und Wiederverkauf )