noch keiner was geschrieben...
Vorderachse:
Sicherlich koennte man noch mehr auflisten... haengen aber alle zusammen und ueberschneiden sich
1. Nachlauf ist negativer gewurden weil die Achse gekippt ist
2: Achse steht nicht mehr mittig
3. Knickwinkel der vorderen KW incl. Schiebestueck
Fang beim Panhardstab an...
Das die Achse nun ca. 3cm ausser Mitte laeuft ist ja nicht verwunderlich da ja der Panhardstab durch die verkuerzte Wegstrecke und seine feste Laenge sie in Richtung Fahrerseite zieht. Allein diese paar Zentimeter sind oft Ursache von Vibes, Fahrwerksgeraeuschen und Schlaegen besonders beim Anfahren.
Auf der einen Seite kommt es zu Verspannungen bis hin zu Beiteilkontakt, anderseitz laeuft die eh schon strapizierte vordere KW nicht mehr in Flucht, einhergehend mit einem verschlechterten Fahrverhalten bis hin zu BS.
Hier hilft nur den Panhardstab an der unteren Befestigung zu loesen, Vorderachse durch Lenkbewegung wieder in Mittelstellung bringen und den Panhardstab neu zu haltern. Das Bild nur als Anhaltspunkt damit Du weisst was ich meine.
Dein Nachlauf liegt jetzt bei ca. 3° was bewirkt das sich der Geradeauslauf und Spurtreue rapide verschlechtert haben. Soll waere im Idealfall um die 8° was wir durch verlaengern der unteren CAs erreichen. Wenn Du nicht uebermaessig ueber 3" Lift liegt bekommste dies halbwegs in den Griff wenn die hintere Rahmenbefestigung der CAs geloest als auch die beiden Schrauben der hier befindlichen Shims der Nachlaufeinstellung. Eigentlich sind se nur zur "Feinjustierung" oder besser ausgleich von Fertigungstoleranzen gedacht... wenn aber die untere Laengslenkerbefestigung im Langloch ganz nach vorne geschoben wird und weitere Shims unterbaut werden damit se nicht wieder nach hinten wandern kann, sollte es ausreichen einen Nachlauf von ca. 5° zu erreichen was n guter Kompromis ist zwischen Knickwinkel KW unter Beruecksichtigung des Schiebestueck und Nachlauf.
(Da Du eh nach allen Arbeiten die Spur kontrollieren und einstellen lassen solltest, achte mal drauf wie der Nachlauf nun steht.)
Hinterachse:
Beim Wechsel der hinteren Blattfedern hat sich zwar der Knickwinkel der KW geaendert und schon eingelaufene KG moegen dies nun garnicht und machen mitunter Geraeusche da se nun in einem anderen Winkel laufen muessen... aber die kann man ja wechseln.
Die Achse sollte aber in etwa nicht gekippt wurden sein so das ein korrigieren durch im einfachsten Fall Keile von 2°-4° oder gar ne Absenkung der Traverse nicht noetig ist. (sollte aber ueberprueft werden, da keins sich gleicht)
Wenn Du laengere Schaekel verbaust kippst Du auf jeden Fall die Achse, so das Dir nix weiter uebrig bleibt als Keile zur Korrektur zwischen Federlagen und Federauflage der Hinterachse zu verbauen,- Absenken der Traverse waere auch moeglich ist aber nicht so das wahre da ja gleichzeitig der Knickwinkel der vorderen KW sich aendert was nicht optimal ist obwohl se n CV hat.
Ob Du nun die hintere KW umbedingt verlaengern musst kann man nicht so direkt sagen,- musst halt schaun wieviel se rausgekommen ist wenn er auf ebenen Grund steht, weiter rauskommt wenn die Hinterachse frei haengt bzw. gleiche Mass rein wenn se komprimiert.
Sollte so um die 3-4cm bei Dir ausmachen... meine ist 4,5cm laenger.
Ich hoffe das war verstaendlich... ist eigentlich ganz einfach.
BTW, Joachim hatte doch auch mal was im org geschrieben und ganz gut die Zusammenhaenge erklaert... finde es aber nicht nach dem ganzen Umbau,- vielleicht kann er ja mal n Link anhaengen wenn es noch da ist.