Sambamann
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Moin,
hier eine kleiner Bericht von meiner Reise in die Pyrenäen.
Gestartet in bin ich Schleswig Holstein Mitte November, geplant waren 3-4 Wochen. Es gab einen Zwischenstopp in Niedersachsen. Dann gibt die Fahrt weiter über die Niederlande, Belgien und Frankreich. Zwischenstopps über Nacht gab es in den Regionen um Paris und Toulouse. Plätze habe ich mit der App "Park4night" gefunden, waren nicht die schönsten, haben aber ihren Zweck erfüllt. Ich bin mit Absicht nicht durch die beiden Städte gefahren, schien mir zu stressig.
Einen kleinen Stopp gab es in Andorra um günstig zu Tanken, der Preis lag bei ca. 1,30€ pro Liter Diesel.
Plan war die Routen aus den beiden Büchern "GPS Offroad Pyrenäen" & "GPS Offroad Nordspanien Geisterdörfer" von Sabine & Burkhard Koch (Pistenkuh) zu fahren. Zuhause habe ich die mitgelieferten Datein in die App "Maps.me" importiert. Das klappte alles ohne Probleme. In beiden Büchern sind die Touren genau beschrieben und eingeordnet nach Fahrzeugklassen usw..
Die Streckenauswahl war groß und landschaftlich wurde vieles geboten, hohe Bergpässe, dichter Wald und alles dazwischen. Kleinen Einblick gibt es bei den Bildern.
Andere Offroad Fahrzeuge sind mir nur zweimal begegnet. Wanderer oder Mountainbiker gar nicht.
Einheimische waren interessiert, Kommunikation war aber fast nicht möglich weil gefühlt keiner englisch gesprochen hat und ich kein spanisch oder katalanisch.
Zwei Geisterdorf konnte ich mir ansehen, diese wurde teilweise noch von Landwirten genutzt als Stall oder Parkmöglichkeit für Traktoren. Viel Besitz der ehemaligen Bewohner wurde einfach liegen gelassen: Kleidung, Musikkassetten, Geschirr oder Familienbilder lagen rum als würde jemand nur kurz einkaufen und gleich wieder kommen.
Die Ruinen sind teilweise stark einsturzgefährdet und zugewuchert.
Das Wetter war perfekt, geregnet hat nicht einmal. Tagsüber in der Sonne waren es auch mal gerne um die 30° Grad, sobald die Sonne verschwunden (meist so gegen 17:00) war wurde es kalt. Im Dachzelt waren Minustemperaturen nachts standart. Das Trinkwasser war morgens gefroren, musste für den ersten Kaffee erstmal in der Jacke aufgewärmt werden. In manchen Nächten schlief ich in zwei Schlafsäcken plus Thermo Kleidung.
An einem Samstag Nachmittag kam ich aus dem Gelände gefahren und auf der Landstraße ging plötzlich die Motorkontrollleuchte an und der Motor in den Notlauf.
Ich konnte mich noch auf einen Campingplatz retten. Dieser schien ein Basecamp für Offroad Touristen zu sein, es gab überall viel Ineos Logos und Werbung für geführte Touren.
Ich war aber der einzige Besucher. Am Sonntag rief ich den ADAC an, ob jemand zum Auslesen kommen könnte. Leider gab es in der Region kein Fahrzeug mit einem Auslesegerät. Also musste ich bis Montag warten und fuhr dann 30 min in die Stadt Graus.
In der Werkstatt wurde der Fehlerspeicher gelöscht, die Fehler traten erstmal nicht mehr auf. Ich machte mich auf den Weg nach Lleida um mir selbst ein Auslegegerät zu kaufen. Als ich nichts passendes gefunden habe, sollte es wieder Richtung Pyrenäen gehen. 120 km nachdem die Fehler gelöscht wurden, starb der Motor mitten im Nichts auf der Landstraße.
Über den ADAC kam nach einer Stunde ein miesgelaunter Abschlepper (vermutlich durch die Sprachebarriere). Dieser brachte mich wieder nach Graus in der Werkstatt vom Vormittag. Der Mechaniker deutete schon an das das nichts mehr wird an dem Tag.
Am nächsten Tag erklärte mir die Übersetzerin vom ADAC das die Werkstatt das Problem nicht lösen kann. Es sei irgendwas mit der Elektronik im Motorraum.
Ich entschied mich den Wagen wieder nach Deutschland bringen zulassen.
Weil es keinen Nahverkehr in Graus gab musste ich noch eine Nacht bleiben. Am Ende bin ich über Barcelona zurück nach Deutschland geflogen. Die Hotel- und Flugkosten wurden ohne Probleme vom ADAC komplett übernommen, ca. 800€.
Nach ca. fünf Wochen ist der Wagen dann in Deutschland angekommen.
Hier der Foren Beitrag zur Problembehandlung:
Technischer Hilferuf aus den Pyrenäen, JKU 2.8 CRD braucht support!
hier eine kleiner Bericht von meiner Reise in die Pyrenäen.
Gestartet in bin ich Schleswig Holstein Mitte November, geplant waren 3-4 Wochen. Es gab einen Zwischenstopp in Niedersachsen. Dann gibt die Fahrt weiter über die Niederlande, Belgien und Frankreich. Zwischenstopps über Nacht gab es in den Regionen um Paris und Toulouse. Plätze habe ich mit der App "Park4night" gefunden, waren nicht die schönsten, haben aber ihren Zweck erfüllt. Ich bin mit Absicht nicht durch die beiden Städte gefahren, schien mir zu stressig.
Einen kleinen Stopp gab es in Andorra um günstig zu Tanken, der Preis lag bei ca. 1,30€ pro Liter Diesel.
Plan war die Routen aus den beiden Büchern "GPS Offroad Pyrenäen" & "GPS Offroad Nordspanien Geisterdörfer" von Sabine & Burkhard Koch (Pistenkuh) zu fahren. Zuhause habe ich die mitgelieferten Datein in die App "Maps.me" importiert. Das klappte alles ohne Probleme. In beiden Büchern sind die Touren genau beschrieben und eingeordnet nach Fahrzeugklassen usw..
Die Streckenauswahl war groß und landschaftlich wurde vieles geboten, hohe Bergpässe, dichter Wald und alles dazwischen. Kleinen Einblick gibt es bei den Bildern.
Andere Offroad Fahrzeuge sind mir nur zweimal begegnet. Wanderer oder Mountainbiker gar nicht.
Einheimische waren interessiert, Kommunikation war aber fast nicht möglich weil gefühlt keiner englisch gesprochen hat und ich kein spanisch oder katalanisch.
Zwei Geisterdorf konnte ich mir ansehen, diese wurde teilweise noch von Landwirten genutzt als Stall oder Parkmöglichkeit für Traktoren. Viel Besitz der ehemaligen Bewohner wurde einfach liegen gelassen: Kleidung, Musikkassetten, Geschirr oder Familienbilder lagen rum als würde jemand nur kurz einkaufen und gleich wieder kommen.
Die Ruinen sind teilweise stark einsturzgefährdet und zugewuchert.
Das Wetter war perfekt, geregnet hat nicht einmal. Tagsüber in der Sonne waren es auch mal gerne um die 30° Grad, sobald die Sonne verschwunden (meist so gegen 17:00) war wurde es kalt. Im Dachzelt waren Minustemperaturen nachts standart. Das Trinkwasser war morgens gefroren, musste für den ersten Kaffee erstmal in der Jacke aufgewärmt werden. In manchen Nächten schlief ich in zwei Schlafsäcken plus Thermo Kleidung.
An einem Samstag Nachmittag kam ich aus dem Gelände gefahren und auf der Landstraße ging plötzlich die Motorkontrollleuchte an und der Motor in den Notlauf.
Ich konnte mich noch auf einen Campingplatz retten. Dieser schien ein Basecamp für Offroad Touristen zu sein, es gab überall viel Ineos Logos und Werbung für geführte Touren.
Ich war aber der einzige Besucher. Am Sonntag rief ich den ADAC an, ob jemand zum Auslesen kommen könnte. Leider gab es in der Region kein Fahrzeug mit einem Auslesegerät. Also musste ich bis Montag warten und fuhr dann 30 min in die Stadt Graus.
In der Werkstatt wurde der Fehlerspeicher gelöscht, die Fehler traten erstmal nicht mehr auf. Ich machte mich auf den Weg nach Lleida um mir selbst ein Auslegegerät zu kaufen. Als ich nichts passendes gefunden habe, sollte es wieder Richtung Pyrenäen gehen. 120 km nachdem die Fehler gelöscht wurden, starb der Motor mitten im Nichts auf der Landstraße.
Über den ADAC kam nach einer Stunde ein miesgelaunter Abschlepper (vermutlich durch die Sprachebarriere). Dieser brachte mich wieder nach Graus in der Werkstatt vom Vormittag. Der Mechaniker deutete schon an das das nichts mehr wird an dem Tag.
Am nächsten Tag erklärte mir die Übersetzerin vom ADAC das die Werkstatt das Problem nicht lösen kann. Es sei irgendwas mit der Elektronik im Motorraum.
Ich entschied mich den Wagen wieder nach Deutschland bringen zulassen.
Weil es keinen Nahverkehr in Graus gab musste ich noch eine Nacht bleiben. Am Ende bin ich über Barcelona zurück nach Deutschland geflogen. Die Hotel- und Flugkosten wurden ohne Probleme vom ADAC komplett übernommen, ca. 800€.
Nach ca. fünf Wochen ist der Wagen dann in Deutschland angekommen.
Hier der Foren Beitrag zur Problembehandlung:
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