jau, die alten militärpisten im piemont sind so lekker wie das futter in bella italia. wir waren öfter mit den enduros dort (ich will jetzt endlich n wrangler, schnüff). aber aufgepasst; vieles ist auch dort schon illegal und zumindest auf der ital. seite gibts n paar windige carabinieri, die wohl auch ab und an den eigenen säckel etwas auffüllen wollen.
das abgefahrenste war mal, ich weiss nicht mehr auf welchem pass das war, wir fahren so recht steil und ordentlich anspruchsvoll (zumindest für uns, naja
) nach oben, da kommt so ne kuppe, wir mit recht gaz rauf und hinter der kuppe... steht n carabinieri-FIAT PANDA!!!
hach wie beinlisch...
und der hat sich gleich mal unsere papiere gekrallt, einfach damit er schon mal in der besseren position ist, zu verhandeln. nu kommts dicke; der sagt, weiter unten wär n fahrverbotsschild gewesen, was aber vor ein paar tagen einer umgefahren hätte, deshalb wärs nicht mehr da! na toll! da verhandel mal über sowas, wenn der gute mann deinen pass und führerschein in den händen hält! *schwitz*
wer auf den mont chaberton fährt, dem wird ja das mopped (weiss gar nicht, ob das mit dem auto noch machbar ist) mitn helikopter nach gap geflogen, wo man's dann gegen "kleines entgelt" wieder auslösen darf. so wills jedenfalls die legende...
aber nixdestotrotz ist es einfach ein herrliches offroad-paradies; assietta kammstrasse, lago nero, wunderschön der col de sommeiller (der höchste punkt der alpen, der legal von zweispurigen fahrzeugen befahren werden darf), auf dessen gipfel sich ein wunderschöner kleiner see befindet. und unterwegs begegnet man öfter mal alten militärfestungen aus dem 2. weltkrieg, oder ein murmeltier kreuzt den weg... piemont ist eigentlich immer eine reise wert!
aber wichtig für offroader: SOMMERFERIEN MEIDEN! dann ists in den bergen prallvoll mit wandertouris, und die carabinieri greifen rigoros durch. also entweder juni oder september sind ideal.
greez
edel