Hallo zusammen,
eine Erhöhung des Luftdrucks von Winterreifen um 0,2 wird von den meisten Fachleuten empfohlen. Dem schreibt z.B. Irmscher einen besseren Grip und einen geringeren Rollwiderstand zu.
Außerdem erhöht sich die Lenkgenauigkeit und die Fahrstabilität, da ein Winterreifen weichere Flanken hat. Wenn der Reifen, bedingt durch einen evtl. zu geringen Luftdruck "walkt" und man auf Autobahnen schnell unterwegs ist, dann kann es, bedingt durch die dann entstehende erhöhte Reifentemperatur, zu Reifenschäden kommen. Bei geringerem Luftdruck werden außerdem die Seitenflanken der Winterreifen schneller abgefahren (ist ja nicht immer und überall eine Schneefahrbahn) - damit kann sich der Reifen in Kurven nicht mehr richtig in den "Schnee krallen", weil die Kanten zu sehr abgerundet sind (da gilt ja auch bei den Stahlkanten der Ski: frisch und scharf - "schnell und sicher").
Aber gut, wissen muß es eh` ein jeder selber, was für ihn am besten paßt. Ich bleibe da lieber bei meinen 2,7 Bar Druck im Winter.
Viele Grüße von Otto
GRD 2,8/2004 mit Cooper Discoverer M+S* und Jeep-Originalfelgen (leider schon mit Oxydationsspuren)