Ich bin den Granny WK2 mit dem VM 3.0 CRD ca. 5 Jahre gefahren und hab den Wagen mit 150tkm eingetauscht. Eigentlich ein sehr gutes Auto mit einem guten passenden Motor. Mit dem Granny habe ich regelmässig ein 3.5 t Boot gezogen und geslippt, die Untersetzung war natürlich fantastisch an der Slipprampe.
Neben dem Turbo-Schaden hat/hatte der Motor ein anderes Problem, die Hochdruck-Dieselpumpe. Diese hat sich jeweils festgefressen und so gelangten Spänne in den Motor was der ultimative Motortod bedeutet. Dieses Problem der Hochdruck-Dieselpumpe konnte man auf allen Kontinenten beobachten und ist eigentlich kein VM Italy oder Jeep US Problem, die Pumpe ist von Bosch.
Kollege ist Jeep Händler und er konnte den Ersatzteil-Verbrauch vom WK2 abfragen, die Dieselpumpe gehört(e) zu den meist verbrauchten Teilen.
Dieser VM 3.0 wird ja auch in einem
Maserati Ghibli eingesetzt und diese Fahrer werden mit dem Maserati artgerecht auch mal Gas geben.
Unbestätigte hartnäckige Gerüchte haben sich gehalten, dass das Problem mit der Pumpe in Zusammenhang mit Luftansaugen steht. Ob die Förderpumpe am Dieseltank der Auslöser ist oder wenn der Fahrer einfach auf den letzten Liter gefahren ist und so ein Luftansaugen provoziert hat ist unklar / unbestätigt.
Da sehe ich einen möglichen Zusammenhang zu einem Wrangler/Gladiator. Ist man im Gelände und hat nicht mehr allzu viel Sprit im Tank, der Wagen verschränkt sich, es rüttelt und schüttelt und es wird kurz Luft angesaugt.
Der Austausch der gestorbenen Motoren war ja für Jeep nicht billig, hoffentlich hat man konstruktionsbedingt daraus gelernt.