Getriebeproblem mit Geschichte

Diskutiere Getriebeproblem mit Geschichte im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo Erstmal,   habe meinen KJ (mal wieder) in der Werkstatt und jetzt, nachdem der Meister mich informiert hat, dazu eine Frage. (die kommt ganz...
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Xap

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Hallo Erstmal,
 
habe meinen KJ (mal wieder) in der Werkstatt und jetzt, nachdem der Meister mich informiert hat, dazu eine Frage.
(die kommt ganz unten)
 
Vorrausschicken muss ich, dass ich kein Schrauber bin. D.h. aus Mangel an Wissen und Zeit fast alles in einer freien Werkstatt machen lasse. Wobei ich mit verschiedenen Marken und seit Jahren immer gute Erfahrungen dort machen konnte und das bei  besseren Preisen als in der Markenwerkstatt.
 
Etwas zur Vorgeschichte des KJ:
Anscheinend hab ich mit den Teil direkt in die (randvolle braune) Schüssel gegriffen.
Gekauft 11/2013 von Privat bei km140000 (jetzt 156000). Der KJ wurde vom Vorbesitzer +40mm höher gelegt.
Und hatte einen mir bekannten Vorschaden vorn rechts.
Ach so, und natürlich habe ich ausgefülltes Checkheft und alle Rechnungen vom Vorbesitzer bekommen.
 
Kurz nach Kauf die erste Reparatur Thermosthat, Kraftstoffheizung (undicht und Kontakt abgebrannt) und Luftfiltereinsatz.
Letzterer war vom Vorbesitzer nach dem Unfall mit Bauschaum selbst geflickt worden, aber leider nicht direkt zu sehen.
Zum Unfall hatte ich natürlich die Aussage "alles tip top in Ordnung gebracht".
Bei späteren Reparaturen hat sich dann herausgestellt, das der vordere Querträger einen 2cm Knick (vom Einschlag) hat.
Das nächste waren die Bremsen 1 komplett verschlissen, bei den anderen "nur" Bremsscheiben und Beläge.
Servoleitungen und Getriebeölleitungen ebenfalls ersetzt.
Bis hierher war ich mit ca. 3500.- Reparaturkosten dabei (incl. diverse Wartungen, Ölzeug, Filter usw.)
 
Voriges Jahr kam der Erste wirklich Hammer, ständiger Kühlwasserverlust, aber keine undichte Stelle zu finden, auch Abdrücken hat nichts ergeben. Also wohl die Kopfdichtung, Zylinderkopf runter, nach Planschleifen und Abdrücken, die Info: Zylinderkopf gerissen.
Habe dann über ebay einen Aufgearbeiteten für ca. 1000,- erstanden (neu sollte der über 3000,- kosten).
Eingebaut und dabei gleich den Zahnriemen gewechselt.
War ich insgesamt die nächsten 3500,- los.
 
Damit hatte ich den Kaufpreis glatt verdoppelt.
 
So und jetzt ständige Öllachen unter dem Auto, Ölstände geprüft und etwas nachgefüllt.
Ergebnis größere Öllachen. Bei näherer Betrachtung (rot) vom Automat. (schließlich kam das Öl nur so raus).
Abschleppen lassen. Heute die Info, das Öl kommt aus dem Anlasser, nach Öffen des Ganzen die Einsicht: Wandler defekt.
Nach Aussage Werkstatt, wird der Wandler innen mit 4 Schrauben gehalten, 2 davon haben sich selbsständig gemacht und im Wandler verteilt. Anscheinend hat da schon mal einer rumgebaut und die Schrauben nicht korrekt gesichert (was weiß ich, nicht verklebt oder so).
Der Spaß (und ich kann es nur als solchen auffassen) soll noch mal 2000,- kosten.
Dummerweise hab ich vorher noch der vorhandenen Standheizung eine Fernbedienung spendiert und ein AHK anbauen lassen.
Wenn schon, denn schon.
 
Ich weiß, das ich mit der Geschichte jetzt die Schadenfreude bei manchen steigern konnte.
"Der Depp, keine Ahnung und so ein Auto kaufen."
Aber ich denke, das kann durchaus "fast" jeden passieren.
Das soll auch nicht heißen, das Jeep und speziell der KJ ein schlechtes Auto sein muss.
Mir hat er halt gefallen (von Außen sieht er auch super aus)  und wenn er fährt, fährt er Top, ob Strasse, Autobahn oder Gelände.
 
Mein Fazit daraus ist aber:
Ich kaufe mir nie nie nie nie nie wieder ein Auto von Privat und auch nicht von irgend einem Händler, sondern nur vom gut eingeführten Markenhändler (ja ich weiß, auch der kann Pleite machen).
Anderfalls sollte der, der von Privat kauft, sehr viel Ahnung vom Schrauben und günstige Ersatzteilbeschaffung haben.
Und nach der Erfahrung, die ich machen musste, sollten Schrauber, die denken das sie welche sind, aber dann doch keine Ahnung haben, lieber das machen was ich mache, die Finger vom Schrauben lassen.
 
Nun zur angekündigten Frage:
Soll ich das Ding gleich verschrotten lassen oder vorher noch nen Henkel anschweißen.
Nein, das war nur Spaß, hier meine wirkliche Frage mit der bitte um Hilfe.
 
Bei dem beschriebenen Schadensbild (Wandler), ist da zwingend mit weiteren Folgeschäden zu rechnen?
 
Gruß
Xap
 
Hier noch ein Bild vom Guten;
 
 
 
 
 
 
 

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catmanjag

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hopeless case
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Daß sich Wandlerschrauben lösen ist zumindest beim XJ ein bekanntes Szenario. Dazu muß da aber nicht unbedingt jemand drangewesen sein; aber möglicherweise hat man daraus gelernt. Daß eine oder zwei verlorene Schrauben den Wandler durchschleifen............kann ich mir fast nicht vorstellen, da gehört schon eine Maximalportion Pech dazu.
 
Aber gut, es ist wie es ist. Der Wandler ist Schrott, die Kosten sind bekannt. Die Fragen die sich für dich stellen:
 
Was bekomme ich auf dem Gebrauchtmarkt für das Auto im derzeitigen Zustand? Wahrscheinlich weniger als Du im November 2013 bezahlt hast, bestenfalls in etwa soviel.
Die Summe plus 2000€ - was bekommst Du dafür? Kannst Du dir sicher sein daß Du damit nicht wieder ins Klo greifst? Glaube kaum......
 
Der Blick zurück hilft dir bei der Entscheidungsfindung herzlich wenig; was bezahlt ist ist bezahlt, was zuviel bezahlt wurde ist Lehrgeld. Besieh dir den Ist-Zustand und frag dich einfach ob dir das Auto 2000€ wert ist......
 
cherokee xj

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XJ988 schrieb:
 Besieh dir den Ist-Zustand und frag dich einfach ob dir das Auto 2000€ wert ist......
 
Sehr gut auf den Punkt gebracht - in Anbetracht der ganzen Vorgeschichte und ohne Kenntnis davon, was
noch kommen könnte, würde ich die Kiste eher schlachten als nochmal 2.000.00€ drin versenken.
 
Oder einen zweiten kaufen und den bisherigen als "Ersatzteillager" verwenden.
 
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende .02
 
 
cherokee xj

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...XJ kaufen :jester:
( natürlich keinen Heizöler :nono: )
 
Okay, ernsthaft kann dir niemand einen auskömmlichen Rat geben - unterm Strich
gibt es nur zwei Möglichkeiten:
 
Hopp oder Top...
 

Raubritter

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Du hast jetzt schon ziemlich viel Geld ausgegeben
und mit jedem weiteren Tausender fällt es schwerer den Wagen herzugeben.
Andere sind zumindest in der Preisklasse sicher nicht besser und wenn Dir
deiner einfach gefällt......   Ich bin da selbst ziemlich leidensfähig, wenn es um
den Jeep geht, sei es beim Tanken, bei der Steuerrechnung oder in der Werkstatt.
 
Ansonsten wollte ich sagen, dass Dein Beitrag richtig gut geschrieben ist.
 
cherokee xj

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Lalala...
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Nunja, einige...
Xap schrieb:
 
Mein Fazit daraus ist aber:
Ich kaufe mir nie nie nie nie nie wieder ein Auto von Privat und auch nicht von irgend einem Händler, sondern nur vom gut eingeführten Markenhändler...
 
 
 

Dein Problem wird sein, du wirst beim "Markenhändler" ja kein Auto in deinem Preissegment finden... :thefinger_red:
 
So gesehen ist der "Kauf von Privat" kein KO-Kriterium...notfalls muss du jemanden mit Ahnung finden, der mitkommt, und diesen eben bezahlen, kann aber gut angelegtes Geld sein...
 
:wave:
 
lucomp

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Hallo,
 
Du musst bedenken, dass Du inzwischen das Fahrzeug kennst und weißt, was alles bislang repariert wurde. Bei Kauf eines anderen Fahrzeugs kannst Du nicht wissen, was Sache ist und eventuell gehen dann die gleichen Probleme wieder los. Die Sache mit dem Wandler ist natürlich ein Schuss vor den Bug und das Vertrauen lässt nach, jedoch sind mit den Vorreparaturen schon eine Menge potentielle Verschleißdefekte ausgeschlossen, die in absehbarer Zeit keine Kosten mehr verursachen werden. Beim Verkauf im momentanen Zustand und mit der beschriebenen Vorgeschichte, bekommst Du höchstens einen Bastlerwert bezahlt. Und das wäre wieder kräftig draufbezahlt.
 
Viele Grüße,
Bernhard Ludwig
 

Bandscheibe

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Ist Dir aufgefallen, dass keiner hier deinem "Leiden" einen Lacher abgewinnen konnte?
 
Siehst also, dass Du mit Deinen Problemen nicht alleine bist!
 
Kein Trost, ist aber so.
 
An dieser Stelle meinen Respekt an alle hier im Forum, die sich so ernsthaft mit deinem Problem beschäftigten!
 
Hab´nen ähnlichen Mist hinter mir, aber rechtzeitig die Notbremse gezogen (2007er KJ, 3,7, 67.000 km, GESCHLACHTET :judge: ).
 
Die ersten Schrauben haben noch richtig weh getan ... :cry: .
 
Habe aber nun ein ordentliches Ersatzteillager.
 
Nach Durchsicht der anderen Beiträge würde ich wegen der Vielzahl an bereits investierten Teilen aber zuerst auch nicht an Schlachtung denken.
 
Dem Vorschlag, das Fahrzeug mal möglichst nüchtern zu Betrachten (besser noch von einem Fachmann betrachten zu lassen), um dann zu entscheiden, würde ich hier wohl am ehesten folgen.
 
Wenn deine freie Werkstatt die deines Vertrauens ist, und die DAS PROBLEM ja ohnehin kennen, sollten die wohl auch eine brauchbare Meinung abgeben können. Denen kann es doch letztlich egal sein, ob sie deinen Jeep, oder einen nachfolgenden Bugatti reparieren...
 
Ob es letztlich immer Neuteile für unsere Möhren sein müssen, hängt letztlich von der eigenen km-Fahrleistung ab.
 
Die Mädels hier im Forum sind für Ratschläge vor Wahnsinns-Investitionen immer hilfreich!
 
Kopf hoch und
 
 

mm1510

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Hallo,
 
vermutlich haben die Schrauben den Wandler beschossen und somit ein Leck verursacht. 
 
Die Reparatur kann aber nicht so teuer sein. Wenn zwei Schrauben nebeneinander weggeflogen sind könnte man wegen der Unwucht Folgeschäden an den Eingangslager vermuten wenn nicht, Glück gehabt.
 
Bei  Chrysler Teile HH kostet der Wandler gerade 200 Euro. Das Wechseln kann dann bei Deinem Schrauber des Vertrauens mit unter 1.000 Euro gemacht werden.
 
Da ja dann fast alles relevante Neu ist, würde ich ihn behalten.
 
Gruss Josef
 

Xap

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Hallo und @All und Vielen Dank für die Beiträge und den Zuspruch.
Mit so viel Resonnanz hab ich gar nicht gerechnet.
 
Ja, Trost ist fast das richtige Wort und völlig richtig was der Hoffnungslose Fall meint "was bezahlt ist, ist bezahlt".
Nur schade, wenn man das vorher gewußt hätte, dann...
Aber gut, das nächste Mal nur mit Händler oder Gebrauchtwagengarantie.
Haken dran, Punkt.
 
War gerade in der Werkstatt. (Auf Drängen des Meisters).
Er wollte mir unbedingt zeigen was los ist.
Der Wandler hat ja vier Gewindebohrungen zur Befestigung und bei 2 (nebeneinander) ist das Gewinde fast weg.
Die Schrauben sind rausgefallen und der eigentliche Schaden ist dann anscheinend durch das Verkannten unter Last des Wandlers entstanden.
die Abdichtung hin zum Getriebeblock und dem äußeren Gehäuse (wo der Wandler drin ist) war hin und das Öl ist in das äußere Gehäuse gelaufen.
Sowie über den Anlasser nach außen. Der Zahnring auf dem der Anlasser greift hat es abgeschliffen.
Also muß dieser Zahnring + Wandler + neue Dichtung zum Getriebe ersetzt werden.
Der Meister will am Wandler nicht rumbasteln, er meint den kriegt er nicht mehr dicht.
Auch meint er, dass das Getriebe wohl nichts abbekommen hat.
Er macht aber noch einmal die Ölwanne am Getriebe auf, spült und setzt einen neuen Filter ein.
Im Wandlergehäuse kann man allerdings deutlich Späne sehen.
 
Und noch etwas für alle denen vielleicht mal ein ähnlicher Schaden droht.
Erste Ölflecken in der Garage ca. eine Woche vor dem beschriebenen Abschleppen entdeckt.
Dann ein paar Tage später kam beim Fahren die ABS + BREMS Leuchte.
Kurz angehalten ausgemacht, angelassen, Leuchten aus.
Ich hatte gedacht, wahrscheinlich Kontaktfehler im Bus.
Das ganze 2 Tage später noch mal.
Der Meister meint dazu, die Sensoren im Getriebe haben angesprochen und der Heini von Computer hat daraus einen ABS Fehler gemacht.
Statt anzusagen "WANDLER HINÜBER!!!"
 
 
Jetzt musste ich nun Entscheiden und ich hab mich zur Reparatur entschlossen.
Mir gefällt das Teil (noch) zu sehr.
Und ich hab das Problem, das viele haben:
Verluste realisieren und damit zugeben, das man die falsche Entscheidung getroffen hat, fällt mir sehr sehr schwer.
 
Wie war das: Jeep fahren kostet.
 
Ich habs übrigens mal überschlagen.
Mein Kaufpreis: 7000,-
Reparaturkosten: 9000,-
Bei einer Nutzungsdauer von jetzt 17 Monaten,
sind das
941,-/Monat Kosten (ohne Steuer, Kraftstoff usw.).
Oder nur die Reparaturkosten betrachtet: 529,-/Monat
 
 
Dem Gegenübergestellt (gerade mal bei Jeep geschaut):
Wrangler Unlimited (Sport 2,8 CRD 147PS), ohne viel Extras
Preis: 35800,-
Anzahlung 7000,-
Rate 672,-/Monat bei 48 Monaten
oder mit einer Anzahlung von 12000,- kommt man ca. auf die obigen 529,-/Monat
Und wenn ich das mir anschaue könnt ich mich fast selber in den A... beißen, weil mir der JK noch besser gefällt.
 
Wahrschainlich hab ich beim Kauf nur die Buchstaben durcheinander gebracht, ich wollt eigentlich nen JK, statt nen KJ.
Die bei Jeep verwirren einen aber auch wo sie können.
 
Klar, am Ende hat man mit nen neuen 38600,- gelöhnt, hat aber nach 4 Jahren noch einen ordentlichen Verkaufwert.
Und wenn man es so sieht (also in meinem Fall), lohnt sich ein 8 Jahre altes Auto nicht.
 
Ich habe jetzt nur die Hoffnung das wars jetzt an "teuren" Reparaturkosten, weil sonst wirds tatsächlich Schrott.
Ich sag dann bescheid, falls einer was damit anfangen kann.
 
Also @All vielen Dank für die Beiträge.
 
Drückt mir die Daumen
 
Gruß
Xap
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Gelöschtes Mitglied 21593

Guest
ich habe meinen mit 35.200 km von Privat gekauft, bin der vierte in den Papieren und würde von privat wieder kaufen!
Auch ich habe in den knapp 4½ Jahren reichlich investiert (ca. 3000 € für Bremssattel, Bremsleitungen, Abgasrückführdrosselklappe, Lichtmaschinenfreilauf mit Rippenriemen und Spannrolle, Viskolüfterkupplung, Ladeluftschlauch, Thermostat), von den "normalen" Wartungskosten und Verschleißteilen die ich bisher bezahlen mußte, einmal ganz abgesehen.
 
Hier in der Runde hat jemand in der Signatur stehen "JEEP - Spaß kostet......." da ist viel Wahrheit dran! Man muß schon sehr enthusiastisch und leidensfähig sein, um sich den Spaß zu gönnen.
 
catmanjag

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hopeless case
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Xap schrieb:
 
Der Meister meint dazu, die Sensoren im Getriebe haben angesprochen und der Heini von Computer hat daraus einen ABS Fehler gemacht.
Statt anzusagen "WANDLER HINÜBER!!!"
Also langsam wirds aber komisch......
 
Die obige Aussage stammt allen Ernstes so vom Werkstattmeister???
 
Ich bin nicht so fit in Sachern KJ, genau genommen gar nicht. Aber von anderen Fahrzeugen übertragen würde ich davon ausgehen daß das TCM und der ABS-Controler zwei verschiedene, getrennte Bauteile sind. Also faktisch nicht drin daß "irgendein Sensor" im ATG eine Auswirkung aufs ABS hat geschweige denn eine Fehlermeldung produziert.
Der Fehler sollte, auch wenn nach dem Starten die Leuchte aus war, abgespeichert sein. Könnte man mal auslesen lassen um eine Ahnung zu bekommen....... Aber gut, ABS sind ja nicht so viele Komponenten, aber wenn man den Ventilblock gegen einen neuen tauschen muß wirds auch wieder teuer...... 
Eine mögliche Verbindung bestünde auf dem Wege daß das Signal des ABS-Sensors für den Tacho und die Getriebesteuerung verwendet wird - auch bei letzterem aber eigentlich nur als Geschwindigkeitssignal. Aber Du hast ja durch den mechanischen "Schaden" keine unplausiblen Drehzahl/Geschwindigkeitssignale gehabt; daher kann ich mir momentan wirklich nicht ausmalen wie das zusammenhängen soll.
Mal zurück zum Getriebe: Gibt dir die Werkstatt irgendeine Gewährleistung darauf daß das Getriebe mit neuem Wandler und neuem Flexplate wieder okay ist? Ich hab nicht auf dem Schirm wie die Eingangslagerung des Wandlers aussieht, aber ich kann mir schwer vorstellen daß da alles tutti ist wenn die Eingangsdichtung schon aufgibt.
Was genau hat den Starterkranz abgeschliffen? Oder hat der Starterkranz etwas anderes abgeschliffen? Da werd ich nicht ganz schlau draus....
 

waltergropius

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Oh mein Gott! Der Jeep ist nur mein Zweitlieblingsauto. Der sollte die Rolle des unkomplizierten unkaputtbaren Alltagsautos spielen, das lediglich etwas säuft. Ich habe es schon als Zumutung empfunden, dass vor 90.000 km alle Traggelenke der Vorderachse hinüber waren. Und jetzt kommt Ihr mit Euren Leidensgeschichten. Muss ich sofort verkaufen?
 

Gelöschtes Mitglied 21593

Guest
waltergropius schrieb:
Muss ich sofort verkaufen?
 
das kommt darauf an wie leidensfähig du bist! Ich mag meinen Klumpen und finde momentan nichts auf dem Markt was mich begeistern könnte bzw. was mir für meine Zwecke so geeignet erscheint. Jedenfalls müßte ich schon sehr tief für die Anschaffung in die Tasche greifen und ob ich am Ende billiger/besser weg komme, weiß ich auch nicht.
 

Xap

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@Hopeless
Ja, ist mir auch ganz komisch, schon die ganze Zeit.
Aber ich bin Laie und muss daher leiden.
Heißt, 0 Ahnung von das Zeugs, er hat mir das so erzählt von dem ABS Fehler.
Hatt den Fehlerspeicher ausgelesen und ist dann zu diesem Schluß gekommen.
Obwohl die in der Werkstatt wirklich alles reparieren, hat er natürlich noch nicht so viel Jeep's gesehen.
Da fahren einfach viel zu wenig hier in der Gegend.
Wir haben im Nachbarort seit 1 Jahr einen Jeep Händler, (bin ich selber erst durch den letzten Rückruf drauf gekommen).
Die waren immer FIAT Händler und haben jetzt halt auch den Jeep, und ich glaube nicht, das die da wirklich viel mehr Ahnung haben als meine Freie Werkstatt.
Und das der Wandler zum Getriebe hin Schaden gemacht haben könnte ist me personally nightmare.
Und der mit der Garantie war gut. Die würd ich mir nicht mal selber geben, wenn es meine Werkstatt und mein Auto wär.
Natürlich hab ich die Frage gestellt und bekam nur ein Achselzucken, nichts genaues weiß man nicht.
Warum das mit den Starterkranz so ist, kann ich nicht sagen. (Siehe unter Laie)
 
@Walter
Sorry, aber irgendwo musste ich mich mal ausheulen. :cry:
Ich geb ja niemanden die Schuld außer mir selber.
Und hinterher ist man schlauer, na ja, manchmal jedenfalls.
Trotzdem noch nen schönen Abend und nichts für ungut.
Und Ausserdem hast du es ja gut, du hast ja auch noch dein Erstlieblingsauto.
Ich kann mir nicht mal ne Zweitfrau leisten.
Na Ihr wißt schon warum.
 
Gruß
Xap
 

NathanBV

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Hallo Xap,
Du hast mein volles Mitgefühl.
Ich habe meinen KJ vor ca. vier Jahren vom Händler gekauft. TÜV war gerade frisch gemacht worden.
Wobei ich mich heute frage, wie er damals durch den TÜV gekommen ist.
Steinschlagschaden in der Windschutzscheibe, Glas der Nebelleuchten beidseitig gebrochen, Handbremse absolut besch...., Bremsscheiben starke fühlbare Riefen. Aber der TÜV-Bericht war ohne Mängel.
 
Die Form des KJ gefiel mir schon immer gut und ja, manchmal ist es besser auf den Kopf zu hören als auf das Herz.
Mittlerweile habe ich auch schon genug Geld in dem Auto versenkt.
Bremsen einmal komplett neu, (Bremsbeläge mit Scheiben), neue Windschutzscheibe, neue Nebelleuchten. Denn genau nach zwei Jahren kam er wegen dieser Mängel nicht durch den TÜV. Das kam dann auch total überraschend für mich :closedeyes:.
Weiter gehts: Der "obligatorische" Zahnriemenwechsel kam noch hinzu. Die Lichtmaschine hat Ihren Geist aufgegeben, 2x Rückrufaktionen (hier muss ich fairerweise zugeben, die haben nichts gekostet), Die injektoren waren undicht. (Schrauben mussten Gott sei Dank nur angezogen werden.) Der leichte Dieselnebel hat zwar für einen tollen Rostschutz im Motorraum gesorgt, war allerdings auch für den Abgang der Lichtmaschine verantwortlich. :motz:.
Dann mussten noch die Turboschläuche erneuert werden. Zwei Glühkerzen defekt, Die Inspektionen waren auch nicht gerade preiswert.
Und zu allem Überfluss: Am WE habe ich mir 5 neue Reifen bestellt. BF Goodrich All Terrain. Mit Aufziehen sind dann auch ca. 750€ futsch.
4 Reifen hätten es auch getan, und mit einer anderen Marke wäre es vermutlich billiger geworden. Aber der gemeine Jeepfahrer legt natürlich Wert auf die Optik und auf ein rundes Gesamtbild. :jester: . Ach ja, der Gebläsewiderstand hat sich zum Teil auch verabschiedet. Der Lüfter läuft nur auf Stufe 2, 3 und 4.
 
Was ich damit sagen will, DU BIST NICHT ALLEINE.
 
Wie XJ988 in seiner Signatur schrieb. Jeep fahren kostet. Wenn ich Revue passieren lasse, was ich schon alles an Geld in den Wagen reingesteckt habe, würde ich sagen: Jeep fahren kostet verdammt viel.
Noch sage ich nicht: Jeep fahren ruiniert :thefinger_red:
 
Samstag habe ich den Wagen dann wieder geputzt, poliert, gehätschelt und getätschelt. Und wie er da so vor mir stand: Verkaufen? NIEMALS.
 
Und mal ehrlich: Wieviele KJ siehst Du heute noch im Straßenverkehr. Über Ostern bin ich von FFM nach Jever gefahren. Nicht ein KJ ist mir auf der Hin- und Rückfahrt begegnet. Und wenn, dann hätte man sich freundlich gegrüßt. Bei welchen Auto gibt es das heute noch. Allenfalls bei Citroen 2CV. Aber das ist auch eine ganz andere Liga.
 
Noch was zu Deiner Frage: Auto behalten, verkaufen oder verschrotten. Ich würde den Wagen bei der Dekra vorfahren und ihn dort prüfen lassen. Vielleicht findet der Herr Injinöör noch etwas, was Dir bei der Deiner Entscheidung hilft. Ich denke da jetzt an Auspuff, ausgeschlagene Gelenke, vergammelte Bremsleitungen, vergammelte Stabigummis etc. Kosten, die dann später noch on top draufkommen. Sind zwar alles Verschleißteile, aber dann hast du zumindest so eine ungefähre Ahnung, wass ggfls in Kürze noch auf Dich zukommen könnte.
 
Viele Grüße
Arno
 
 

Gelöschtes Mitglied 21593

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NathanBV schrieb:
Wie XJ988 in seiner Signatur schrieb. Jeep fahren kostet. Wenn ich Revue passieren lasse, was ich schon alles an Geld in den Wagen reingesteckt habe, würde ich sagen: Jeep fahren kostet verdammt viel.
Noch sage ich nicht: Jeep fahren ruiniert :thefinger_red:
 
Samstag habe ich den Wagen dann wieder geputzt, poliert, gehätschelt und getätschelt. Und wie er da so vor mir stand: Verkaufen? NIEMALS...
 
Seht es doch mal aus der Sicht, BILLIG kann doch einfach jeder! :thefinger_red:
 
 
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