Bremsen und Wasser

[Aksunai]

Hallo, ich bin gestern so um 127 km gefahren und habe mal getestet wie schnell er ist mein 03-2,8 D - 150. ich bin nur 2-3 km mit Vollgas gefahen sonst so 120 KM-h. Als ich angekommen bin raucht es aus der hinteren linken Bremse und stinkt nach Gummi.Äuserlich war nichts zu erkennen. Die Bremsen und die Handbremse habe ich erst machen lassen. Ok ich habe es abkühlen lassen, Ohne Wasser draufzukippen da zerreist die Scheibe oder verbiegt sich, bin dann nach Hause gefahren langsam so mit 110 KM. Dann war nichts mehr. Ist jetzt der Gummi kaputtgeschmort und es kann nicht mehr riechen. Oder es war etwas verklemmt Stein ..... oder so. Oder ist wieder alles ok. Was meint Ihr nachschauen wird wohl das Beste sein ??
So gut das war das eine, jetzt habe ich noch ne Frage ich habe doch den Thermostat gewechselt und das schon im November 2011, dann habe ich so ende Februar Wassernachgefüllt und jetzt kommt schon wieder die Anzeige für zu wenig Wasser. Hab ich da ein Leck oder ist das bei euch auch so. Also bei meinen anderen Autos musste ich nieeee nachfüllen. Das kommt mir komisch vor. Ist doch nicht normal. Kann das die Kopfdichtung sein. Oder geht da was über die Klimaanlange raus.
Danke and euch

Thomas

 

[Stutz]

Hallo Thomas,

offenbar schleift Deine hintere Bremse. Durch starkes Schleifen können die Bremsbeläge, mit der zunehmenden Hitze, verkohlen bis zu einer Rauchentwicklung (Geruch). Dabei ist eine Verformung der Bremsscheiben durchaus möglich und die Bremsbeläge "verglasen" bis zur Unbrauchbarkeit.

Häufige Ursachen für schleifende Bremsen sind:

1) Falscheingestellte oder festgefressene Bremsenseilzüge (Feststellbremse)
2) Festgefressener Bremssattel
3) Korrodierte Buchsen oder rostigen Gleitflächen
4) Gelockerte Montagehalterung des Bremssattels
5) Falsch zusammengesetzte Bauteile

Ich denke, in Deinem Fall mit der Geruchsbildung, ist der Bremssattel fest oder auf jeden Fall schwergängig. Entweder kann man das wieder gängig machen, mit neuen Dichtungen und gängig machen, oder gleich einen neuen Bremssattel einbauen. Dann ist wieder ein paar Jahre Ruhe.

Zum Kühlwasserverlust:

1) Schläuche überprüfen, auch den, der ganz unten rechts am Kühler sitzt - evtl. auch mit einer Druckprobe (zwischen den Fingern). Auch ein Nachziehen der Schlauchbinder (die zum Schrauben) bringt oft die Lösung. "Das ging mir so beim Turboschlauch, der beschlossen hatte, am Turbolader zu Öl zu verlieren. Nach dem festen Anziehen war Ruhe und alles blieb sauber".
2) Marderbisse sind nicht zu unterschätzen und leider auch häufig nicht zu finden - trotzdem verliert der Kühlkreislauf schleichend Flüssigkeit
3) Die Klimaanlage hat einen eigenen unabhängigen Flüssigkeitskreislauf - da wird nichts vom normalen Kühlkreislauf abgegeben.

Ist die Zylinderkopfdichtung undicht, dann hilft eh nur in den sauren Apfel beißen und die schnellstmöglichst ersetzen.

Das wären so meine Ideen, wie ich selber vorgehen würde. Vielleicht kannst Du ja damit was anfangen.

Grüße von Otto und viele Erfolg bei der Suche

 

[HJL]

Deine Endgeschwindigkeit ist deutlich zu niedrig. Ca.170 km/h muß der Cherokee schaffen, eher mehr.

Die ev. schleifende Bremse ist sicher nicht die Ursache für mindestens 20 Km/h weniger Endgeschwindigkeit.
Dann würden Deine Bremsen glühen.

Zylinderkopfdichtung defekt bedeutet Öl im Kühlwasser. Das kannst Du mit einem Blick klären.

Otto´s Tipps sind alle ok. Damit anfangen!

Hört sich alles nicht gut und nach Wartungsstau oder schlechter Pflege an. Was ist mit Dieselfilter, Ölwechsel usw.?

 

[Aksunai]

Danke euch beiden werde mich auf die Suche begeben. Wartungsstau sehe ich nicht die Bremsen sind koplett neu. Ja das mit 150 ist falsch geschrieben von mir war wohl eine Tippfehler bin so 170 + gefahren. Sorry.
Ich habe gestern aufgefüllt das Kühlwasser und nach 10 km war schon wieder die Warnlampe an. Habe festgestellt, daß die Dämmung und der obere Teil des Motors oder Motorabdeckung (da ist doch das Schwarze plastikding über Motor) ganz naß war.
Die Wasserpumpe kann das nicht sein oder ich hoffe es jedenfalls.