Auflasten zul. Gesamtgewicht

Diskutiere Auflasten zul. Gesamtgewicht im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Servus Todi Woher kommt diese Zahl von 1'875 kg? In meinem CoC (JKU Sport, nicht Rubi) steht Vorne 1'259 kg und hinten 1'452 kg, macht zusammen...
lebch

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Servus Todi

Da ich selbst immer noch mit Serienstoßstange ohne Winde fahre, interessiert mich die Vorderachslast dagegen nur peripher - statt 1.406 kg habe ich aber mittlerweile eine zulässige Hinterachslast von 1.875 kg eingetragen und bin so auch mit meinen Auf-/Einbauten legal unterwegs.
Woher kommt diese Zahl von 1'875 kg?

In meinem CoC (JKU Sport, nicht Rubi) steht Vorne 1'259 kg und hinten 1'452 kg, macht zusammen 2'711 kg. Wiese gilt diese ominöse Zahl von 2'711 kg für Rubi und nicht-Rubi JKU? Der Rubi hat doch vorne eine Dana 44, meiner nur eine Dana 30.

Und nochmal, wenn man ein FW (Dämpfer, Federn etc.) einbaut, warum ist das eine Auflastung ohne technische Änderung?
 

kb1089

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Da spricht dfie Welt der Liefernutten aber eine ganz andere Sprache. Wenn ich mir ansehe, inwieweit überladen (und manchmal SICHTBAR) Sprinter und Co. im täglichen harten Einsatz daherkommen kann ich mir defintiv nicht vorstellen dass sie jeden 2. Tag in einer werkstätte stehen um Teile zu tauschen die deswegen kaputt gegangen sind weil der Wagen um 50 kg überladen war. Die werden nämlich gebraucht.
Und ausgenudelte Radlager, ausgeschlagene Balljoints udn co. entstehen auch durch normalen Verschleiß und entsprechende Kilometerleistungen.
Bastian, du hast ein tolles Fachwissen, ist klar. Aber manchmal kommt es mir vor, als ob du den Leuten hier mit deiner verbissenen auch zeitweise sarkastischen Art mit Gewalt Bange machen willst.
lg
Hannes
Wenn du einen Sprinter um 50kg überlädst wird er das wohl durchstehen. Der fährt im zweifel auch nicht Wochen lang im Gelände rum sondern auf der BAB. Beim wrangler reden wir bei 3350 von einer Überladung der genannten Serienteile von 800kg. ;-) also geschmeide 30%.

Dazukommt das Sprinter Crafter und Co meist eine zulässige Gesamtmasse von 3500kg haben, aber wesentlich höhere Achslasten da Sie für andere Gewichtsklassen ebenfalls angeboten werden. Unser Crafter bespweise. Zul GG: 3880kg Achlasten: 2100 / 2380 = 4480kg. Da sind also geschmeidige 600kg Luft zum zul. GG. ;-)

Klar verschleissen die genannten Teile auch ohne die Überladung. Die Frage ist nur wie schnell... Und eine Vorderachse mit 3 Grad Radsturz ist dann auch kein Verschleiß mehr, sondern ein Totalschaden.

Das hat auch nichts mit Bange machen zu tun. Fakt ist das die technische Auslegung des JK nicht für die Gewichte vorgesehen ist, schon gar nicht für den Geländeinsatz. Jetzt kann man sich 4 bunte Federn reinbauen und in den Fahrzeugschein 3350kg malen. Am Rest des Autos hat sich nichts geändert. Daraus resultieren dann massive Folgekosten. Das sollte man im Zweifel kommunizieren auch wenn es nicht ins Weltbild oder Plan jedes Einzeln passt. Der Wrangler ist nunmal kein Toyota HZJ mit 1200kg Zuladung. Wenn jemand fragt sollte er wissen was die Nebenwirkungen sind und die sind nachweislich nicht unerheblich. Schönmalerei ist nicht mein Fach.
 
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Jacko2008

Jacko2008

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Hat schon jemand mal die Achsen gewogen?
 

kb1089

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Servus Todi



Woher kommt diese Zahl von 1'875 kg?

In meinem CoC (JKU Sport, nicht Rubi) steht Vorne 1'259 kg und hinten 1'452 kg, macht zusammen 2'711 kg. Wiese gilt diese ominöse Zahl von 2'711 kg für Rubi und nicht-Rubi JKU? Der Rubi hat doch vorne eine Dana 44, meiner nur eine Dana 30.

Und nochmal, wenn man ein FW (Dämpfer, Federn etc.) einbaut, warum ist das eine Auflastung ohne technische Änderung?
Ob Dana 44 vorn oder nicht spielt ja keinerlei Rolle. Die Bremse, Radlager, Traggelenke, Längslenker, Lenkungsteile usw. sind identisch. Zudem wäre eine gesonderte Homologation des Rubicon mit höherem Gewicht teuer.

Ohne technische Änderung ist ja korrekt. Denn der SV Lastet das Fahrzeug ohne technische Änderung auf. Das zusätzlich ein anderes Fahrwerk verbaut ist spielt insoweit keine Rolle.
 
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kb1089

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Ich verstehe die Aussage nicht.



Wenn jemand eine neues Fahrwerk von z.B. AEV oder JKS oder OME verbaut mit neuen/anderen Stossdämpfern und mit neuen/anderen Federn und der Hersteller von diesem FW liefert ein FAKT Gutachten mit dass man mit dieser Änderung auf 2'711 kg auflasten kann, warum ist das dann eine "Auflastung ohne technische Änderung" ?

Die Federn, die Dämpfer und die anderen Komponenten sind doch eine technische Änderung. :huh:

Und warum wird immer die Hinterachse zitiert. Ein leerer JKU hat doch vorne auf der Vorderachse mehr Gewicht als hinten auf der Hinterachse, rein wegen dem Motor. Hinten ist die Kiste ja leer. Jetzt kommt es auf die Zuladung an, klar. Aber schlussendlich sitzen zwei Personen vorne als Fahrer / Beifahrer, sagen wir mit 150-180kg. Lassen wir das Beispiel mit einem Anhänger und einer Stützlast von 100-140 kg mal weg.

Gemäss CoC (mein 2018 JKU Sport/Golden Eagle) hat die Hinterachse 193 kg mehr Zuladung.

Warum ist immer nur die Hinterachse im Poo?

Bitte erklären.




Wie du selber scheibst ist dein JKU auf 3'050 kg korrekt aufgelastet, mit einer Teraflex R44 Vorderachse. Die Hinterachse ist die original Dana 44, richtig? Warum ist diese Auflastung mit der original-Hinterachse korrekt und nicht für den Poo?
Weil die Hinterachse in 90% der Fälle überladen wird. Vorallem mit Dachträger, Dachzelt, Campingausbau, Gepäck, Stahlbumper etc., wir haben die Hinterachse auf 1600kg aufgelastet, sowie Vorderachse auf 1450kg.

@Jacko2008 Wir haben die Dana 44 hinten und die HA Last ist auf 1600kg aufgelastet, Vorderachse auf 1450kg- Selbst mit diesem Wert liegen wir Regelmäßig bei 1620 - 1680 beladen :wave: was gerade so innerhalb der 10% liegt die tolerabel sind. Außer in Ösiland.

Die Vorderachslast erreichen wir faktisch nie.
 
Todi

Todi

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[…]Woher kommt diese Zahl von 1'875 kg?[…]
Das ist die zulässige Hinterachslast, die ich durch Modifikationen an Fahrwerk, Felgen, Bremsen, etc. aktuell per Einzelabnahme in den Papieren stehen habe - Details dazu im Moment nur „offline“, da das Gutachten für diese Modifikationen noch in Arbeit ist…

[…]In meinem CoC (JKU Sport, nicht Rubi) steht Vorne 1'259 kg und hinten 1'452 kg, macht zusammen 2'711 kg. Wiese gilt diese ominöse Zahl von 2'711 kg für Rubi und nicht-Rubi JKU? Der Rubi hat doch vorne eine Dana 44, meiner nur eine Dana 30.
Das kommt daher, da der Hersteller bei der Homologation einheitliche zulässige Achslasten für alle Ausführungen unabhängig von der verbauten Achse ins CoC geschrieben hat… die D44 im Rubi wird so faktisch auf D30-Niveau reduziert (gewichtsmäßig). Der Aufwand, dies nachträglich bei den Prüf- und Zulassungsbehörden zu „korrigieren“ ist nicht unerheblich, da Jeep keine Freigaben/Unbedenklichkeitsbescheinigungen ausstellt.

[…]Und nochmal, wenn man ein FW (Dämpfer, Federn etc.) einbaut, warum ist das eine Auflastung ohne technische Änderung?
Wenn das Fahrwerk verändert wird, ist das definitiv keine „Auflastung ohne technische Änderung“ mehr… hier werden Begriffe durcheinander gebracht.

Eine Auflastung ohne technische Änderung ist es nur, wenn ich ein Fahrzeug mit Serienfahrwerk auf das addierte Gewicht der zulässigen Achlasten „auflaste“

Beispiel: (unser kurzer JLR)

zulässige Achslast vorne = 1.406 kg
zulässige Achslast hinten = 1,406 kg
zulässiges Gesamtgewicht lt. CoC = 2.404 kg
Auflastung ohne technische Änderung möglich auf 1.406 + 1.406 kg = 2.812 kg

Wenn eine solche Eintragung in den Fahrzeugpapieren in Verbindung mit einem veränderten Fahrwerk vorkommt, kann es aus meiner Sicht nur eine Erklärung geben:

Der Besitzer hat mit Serienfahrwerk eine „Auflastung ohne technische Änderung“ vornehmen lassen und nachträglich ein anderes Fahrwerk verbaut, bei dessen Eintragung die ursprüngliche nicht korrigiert wurde (vergessen, nicht beachtet, etc)

Ein Austausch “nur“ von Dämpfern an einem ansonsten serienmäßigen Fahrwerk gilt übrigens nicht als technische Änderung - Dämpfer werden als Verschleißteile angesehen, die ohne weiteres durch After-Market-Teile ersetzt werden dürfen (bei Komplettfahrwerken kann das nach Gutachten anders sein).

Ich hoffe, diese Erklärungen sind nachvollziehbar… sonst einfach weiter fragen ;)

Gruß
Todi
 
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landyhannes

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" Der Wrangler ist nunmal kein Toyota HZJ mit 1200kg Zuladung. "
Hier, aber nur hier gebe ich dir recht.
 
Todi

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Hat schon jemand mal die Achsen gewogen?
Die Achsen? Nein… die habe ich bislang nicht ausgebaut…
Die Achslasten? Ja… mehrfach im Rahmen meiner Fahrwerksumbauten - mit/ohne Dachaufbau, mit/ohne Kofferraumausbau, mit/ohne Trailer… und das Ganze in verschiedenen Kombinationen incl. Bremsenprüfung auf der Rolle…
 
Jacko2008

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Nochmal, hat schon jemand mal das Achsgewicht leer gemessen, ich werde am Freitag mal meinen Wiegen
 
Todi

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[…]ich werde am Freitag mal meinen Wiegen
Das ist auch das Einzige was dich weiterbringt - aus dem Grund werde ich auch keine Detailgewichte meines Wranglers öffentlich bekanntgeben. Ich kenne deine Modifikationen nicht und du nicht meine… schon ein anderer Radsatz kann hier Unterschiede in den Achslasten von 50 kg bedeuten. Zudem kommen noch „Details“ wie: sitzt der Fahrer drin, wie voll ist der Tank, steht die Getränkekiste doch noch drin weil ich nach dem Einkaufen auf die Waage gefahren bin, etc., etc., etc…

Mein Rat:

Wiege dein Fahrzeug leer, so wie es für dich “leer“ ist… dann lade ein/auf was du normal auf Touren dabei hast (fehlende Personen ggfs. durch Sandsäcke ausgleichen und wiederhole es - und lass dich überraschen… ;)
 
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Jacko2008

Jacko2008

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Genau so werde ich es machen, es wäre nur mal interessant gewesen was ein normaler Wiegt.
 
Jacko2008

Jacko2008

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Hallo, nun war ich beim Wiegen und es hat sich gelohnt das Fahrwerk.
Achslast hinten mit Wohnwagen , vollgeladen und 2 Personen bin ich bei 1440KG, max 1452 KG und das Gesamtgewicht liegt hier dann bei 2700 KG max. 2711 KG. Also alles richtig gemacht was das Fahrwerk angeht. Jetzt kann ich beruhigt in Urlaub Fahren mit meinen Gespann.😉
 

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