blackbeauty
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Threadstarter
Hallo Leute!
Meine bessere Hälfte hat mir zum letzten Geburtstag ein Offroadtraining beim ADAC geschenkt. Da die Spielwiese von denen gleich um die Ecke ist, habe ich letzten Sonntag mal versucht, die Grenzen unseres kleinen zu ergründen. Wir waren mit ingesamt drei Tuarec (V6/V8/V10), einer G-Klasse (V8), einem 96'er Kia Sportage, einem neuen Honda CR-V und unserem XJ im "Gelände". Am Anfang wurde gefragt, warum man(n / oder Frau) sich einen Geländewagen angeschafft hat. Die Frau mit dem Kia fand ich ganz schön mutig, denn die will demnächst nach Island - ob das mit dem Kia gemacht werden soll, habe ich sie nach dem Training leider nicht mehr fragen können, denn sie war sehr schnell weg. Bei zweien der VW-Fahrer handelte es sich um Firmenwagen die bald weggehen und der dritte hatte sich ihn gekauft, um damit einen Pferdetransporter zu ziehen (was auch bei uns zu ca. 80% ebenfalls der Grund war - die anderen 20 % waren berufliche Gründe ). Der G-Klassefahrer war ein überzeugter (und typischer) MB-Fahrer - 18" Alu, polierter Lack und gewaschene Reifen! Naja, ich Spießer hatte den Dreck der letzten 2 Monate vorher auf Wunsch meiner Frau auch abgewaschen - aber nur, damit ich nicht so auffalle...
Der Honda wurde von zwei freundlichen Damen des ADAC-Fahrsicherheitszentrum bewegt (die haben da eine ganze Flotte von), damit sie den Kunden auch erzählen können, was beim "Offroadtraining" gemacht wird.
In Sachen Motorleistung würde ich mich mit unserem XJ vor dem Kia auf dem vorletzten Platz stellen. Was die Geländetauglichkeit angeht, so war nur die G-Klasse besser (klar, mit dem Drehmoment und der Bodenfreiheit). Die Touarec´s konnten nur mit der Zuhilfenahme sämtlicher Sperren, Sensoren und Assistenten im Gelände vorwärts kommen (ich muss Zugeben, es war trocken und unser Stock-XJ hätte bei nassen Verhältnissen wohl etwas schlechter ausgesehen). Der Honda war (und ist) ein kein Wagen fürs Gelände. Dank seiner Viskokupplung schaltet sich der 4WD Antrieb erst ein, wenn es schon zu spät ist. Die Getriebeuntersetzung macht Bergabfahrten zum Abenteuer . Die Frau im Kia: RESPEKT! Aber die Blicke der anderen war schon Klasse, als der XJ neben der G-Klasse als einziger durch die Verwindungsstrecke gekommen ist, ohne die "Beinchen" zu heben. Ich gehe aber mal davon aus, das die G-Klasse auch mit Sperre gefahren ist . Der Trainer war zu Klasse, als er mich in Abwesenheit der anderen ansprach: "...mal unter uns: der XJ ist hier der einzig richtige Geländewagen. Privat fahre ich einen CJ7 ..." Das ging runter wie Öl! Auch wenn die Strecken, wenn man alle gefahren ist, nicht so hohe -anforderungen stellen.
Fazit: Die beiden VW-Piloten werden ihrem Fuhrparkleiter bei der Beschaffung neuer "Großraumfahrzeugen mit 4WD" sicher etwas vom Jeep vorschwärmen. Der dritte fährt mit Pferd und Anhänger doch eher selten ins richtige Gelände.
Der G-Klasse Pilot: Ganz bestimmt , weil so ein alter Ami ohne viel Technik nicht wirklich schlechter war. Mit ein paar Modifikationen hätte der Trainer mich auch über die "Findlingspiste" gelassen.
Die Damen aus dem Honda haben nur eine positive Meinung zum CR-V "Wir dürfen die Dinger umsonst fahren...." (der Rest bleibt hier unkommentiert, wer weiß wer hier mitliest. Nacher bekommen die Mädels nur noch Fahrräder)
Hier noch ein paar Bilder:
Verwindungsstrecke
Hier gab es für den Touarec die ersten Probleme
Die "Auffahrt" zum höchsten Punkt
38° (aus Sicherheitsgründen Befestigt)
Runter kommen sie aber alle:
Meine bessere Hälfte hat mir zum letzten Geburtstag ein Offroadtraining beim ADAC geschenkt. Da die Spielwiese von denen gleich um die Ecke ist, habe ich letzten Sonntag mal versucht, die Grenzen unseres kleinen zu ergründen. Wir waren mit ingesamt drei Tuarec (V6/V8/V10), einer G-Klasse (V8), einem 96'er Kia Sportage, einem neuen Honda CR-V und unserem XJ im "Gelände". Am Anfang wurde gefragt, warum man(n / oder Frau) sich einen Geländewagen angeschafft hat. Die Frau mit dem Kia fand ich ganz schön mutig, denn die will demnächst nach Island - ob das mit dem Kia gemacht werden soll, habe ich sie nach dem Training leider nicht mehr fragen können, denn sie war sehr schnell weg. Bei zweien der VW-Fahrer handelte es sich um Firmenwagen die bald weggehen und der dritte hatte sich ihn gekauft, um damit einen Pferdetransporter zu ziehen (was auch bei uns zu ca. 80% ebenfalls der Grund war - die anderen 20 % waren berufliche Gründe ). Der G-Klassefahrer war ein überzeugter (und typischer) MB-Fahrer - 18" Alu, polierter Lack und gewaschene Reifen! Naja, ich Spießer hatte den Dreck der letzten 2 Monate vorher auf Wunsch meiner Frau auch abgewaschen - aber nur, damit ich nicht so auffalle...
Der Honda wurde von zwei freundlichen Damen des ADAC-Fahrsicherheitszentrum bewegt (die haben da eine ganze Flotte von), damit sie den Kunden auch erzählen können, was beim "Offroadtraining" gemacht wird.
In Sachen Motorleistung würde ich mich mit unserem XJ vor dem Kia auf dem vorletzten Platz stellen. Was die Geländetauglichkeit angeht, so war nur die G-Klasse besser (klar, mit dem Drehmoment und der Bodenfreiheit). Die Touarec´s konnten nur mit der Zuhilfenahme sämtlicher Sperren, Sensoren und Assistenten im Gelände vorwärts kommen (ich muss Zugeben, es war trocken und unser Stock-XJ hätte bei nassen Verhältnissen wohl etwas schlechter ausgesehen). Der Honda war (und ist) ein kein Wagen fürs Gelände. Dank seiner Viskokupplung schaltet sich der 4WD Antrieb erst ein, wenn es schon zu spät ist. Die Getriebeuntersetzung macht Bergabfahrten zum Abenteuer . Die Frau im Kia: RESPEKT! Aber die Blicke der anderen war schon Klasse, als der XJ neben der G-Klasse als einziger durch die Verwindungsstrecke gekommen ist, ohne die "Beinchen" zu heben. Ich gehe aber mal davon aus, das die G-Klasse auch mit Sperre gefahren ist . Der Trainer war zu Klasse, als er mich in Abwesenheit der anderen ansprach: "...mal unter uns: der XJ ist hier der einzig richtige Geländewagen. Privat fahre ich einen CJ7 ..." Das ging runter wie Öl! Auch wenn die Strecken, wenn man alle gefahren ist, nicht so hohe -anforderungen stellen.
Fazit: Die beiden VW-Piloten werden ihrem Fuhrparkleiter bei der Beschaffung neuer "Großraumfahrzeugen mit 4WD" sicher etwas vom Jeep vorschwärmen. Der dritte fährt mit Pferd und Anhänger doch eher selten ins richtige Gelände.
Der G-Klasse Pilot: Ganz bestimmt , weil so ein alter Ami ohne viel Technik nicht wirklich schlechter war. Mit ein paar Modifikationen hätte der Trainer mich auch über die "Findlingspiste" gelassen.
Die Damen aus dem Honda haben nur eine positive Meinung zum CR-V "Wir dürfen die Dinger umsonst fahren...." (der Rest bleibt hier unkommentiert, wer weiß wer hier mitliest. Nacher bekommen die Mädels nur noch Fahrräder)
Hier noch ein paar Bilder:
Verwindungsstrecke
Hier gab es für den Touarec die ersten Probleme
Die "Auffahrt" zum höchsten Punkt
38° (aus Sicherheitsgründen Befestigt)
Runter kommen sie aber alle: