Michi7 schrieb:
Hi, bei der Untersuchung der Steuerkettenlängung bei den 3.2 VR6 Motoren des VW-Konzerns war eine der Hauptursachen die Nutzung von Castrol-Longlife-Ölen im Longlife-Wechsel-Intervall, d.h. alle 2 Jahre oder erst ab ca. 20.000 bis 30.000 km. Viele und wissenschaftlich aufbereitete Hintergründe hierzu siehe Link oben in meinem Beitrag. Die betroffenen Motoren waren total verkokst und mit enormen Ablagerungen zugesetzt.
ich selbst nutze Castrol in jedem Fall nicht mehr, auch nicht im meinem Wrangler. Den leider musste auch mein Motor meines A3 kompl. ausgebaut, zerlegt, die Steuerkette inkl. Zubehör ersetzt werden und ich blieb auf der Hälfte der Kosten sitzen. Bei anderen Motoren oder Ölen von Castrol kann dies sicher auch anders sein. Ich bin jedenfalls ein gebranntes Kind.
Das Problem waren nicht die Öle.
Das Problem kommt aufgrund Problematiken mit den Kettenspannern und den Sachen die dort schont genannt waren wie Ölverdünnung, welche bei 5er Ölen natürlich viel problematischer sind als bei einem 15er Öl.. Ähnliche Probleme gab es auch z.B. bei Smart.
25tkm sind ja heute inzwischen die Regel. Und gibt es damit noch Probleme ??? Nö, damals war man eben noch nicht so weit.
Denn gerade bei den Markenölen, wo es ja nur 2-3 Hersteller gibt, sind Ablagerungen besonders gering. Zumindest wenn man Vollsynthese Öle verwendet. Alles was noch Mineralöl enthält neigt zu Verkokungen. Oder wenn besondere Inhaltstoffe wie MoS² oder sonstige Wunderdinge enthalten sind.
Das würde ich auch immer empfehlen. einen Vollsyntheten von Castrol oder Mobil.
Nicht umsonst sind das 2 der wenigen Hersteller, die eine Freigabe zur Erstbefüllung haben. Denn dort sind die Vorgaben noch mal strenger.
Ich kann aus eigener Erfahrung und Tests sagen, dass vollsynthetische Öle dieser beiden Marken das Beste sind was man bekommt.
Bzgl. der Viskosität würde ich immer bei der Empfehlung der Hersteller bleiben, bzw. möglichst nah dran.
Zumal dieser Hersteller auch die Öle selber entwickeln und eine große Forschungsabteilung haben.
Bei vielen kleineren Herstellern, wird eben nur ein Grundöl gemischt und dann mit zugekauften Additivpaketen von BASF oder so das Grundöl aufgepeppt. Erfüllt es die Normen reicht das dann.
Auch wenn ich sehe wie einige dieser Labore kriege ich Angst. Da kommen Werte raus.........
Es gibt ja für akkreditierte Labore in regelmäßigen Rythmus Ringversuche weltweit. Dort sieht man dann schon welche Firmen was können und welche eher.....naja sind.