Ich habe mit Mysticranger schon einmal Kontakt aufgenommen.
Stoßstangen in dieser Art zu produzieren sollte normalerweise kein Problem darstellen.
Die Preise aus den USA wären ebenfalls zu halten, die Transportkosten sogar um einiges geringer.
Das schlimmste ist -wie immer- der Anfang und die Produktion eines oder zweier Prototyen.
Da in der KFZ-Industrie immer noch mit relativ grossen Toleranzen zu rechnen ist, müsste das
ganze um eine gewisse Serienreife zu erlangen zu können, an mindestens 2-3 Fahrzeugen gleichen
Typs "anprobiert" werden. Jeder Käufer will ja nicht so eine Stoßstange an seinen Wagen, bzw. den
Wagen passend zu der Stoßstange umgestalten, oder ?
Nimmt man sogar gelaserte Teile aus einre Serienproduktion, so könnte man sehr präzise Stoßstangen
und anderes Zubehör anfertigen.
Lohnen würde sich die Produktion (im Vorfeld grob kalkuliert) ca. ab 5 bis 6 Exemplaren, wobei ein paar mehr
preislich eine interessantere Variante darstellen würden.
Um größtmögliche Präzision und gleichbleibende Ergebnisse erzielen zu können, sollte man auch
eine Vorrichtung bauen, in welcher die Stoßstangen auch produziert werden. So könnte man das
(fast) fertige Produkt bereits in dieser Vorrichtung bauen, ausrichten und vermessen.
Möglicherweise bekäme der eine oder andere Kunde dennoch aufgrund der Produktionstolleranzen
manchmal in Montegenöte. Diese produktionsbedingten Ungenauigkeiten können natürlich nur in einem
relativ engen Fenster berücksichtigt werden.
Zum Beispiel: Ein Land Rover Defender 110 hat je nach Fahrzeug zwischen der A- und B-Traverse
Toleranzen von bis zu 22 mm !!!
Sollten z.B. die Toleranzen an den Aufnahmepunkten der Stoßstange in dieser Größenordnung liegen,
dann gäbe es natürlich einige Problemchen und evtl. unzufriedene Abnehmer.
Man müßte das alles wirklich sehr feinfühlig planen und weiterverfolgen.
In der Hoffnung Euch ein paar aufklärende Worte und Tipps aus der Praxis gegeben zu haben...
Beste Grüsse
Stefan