Stoßdämpfer für AEV Fahrwerk

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Rubi

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Hallo zusammen ,
 
ich habe eine Frage zu den Dämpfern ...habe schon einiges dazu gelesen hier im Forum aber eine wirkliche Erklärung oder Lösung gibt es nicht wirklich.
 
Ich fahre das AEV Fahrwerk 4,5 " mit 35er Reifen und Bimsstein 5160 Dämpfern.
 
Ich konnte das Fahrwerk ausgiebig auf jedem Untergrund testen.
 
Meine Meinung :
 
Straße : Top
Gelände  : zu Weich
 
Bei tieferen Löchern oder Rillen federt er komplett durch bis Anschlag.
 
Die Verschränkung ist wirklich TOP aber das hat ja nichts mit den Dämpfern zu tun oder?
 
Was kann man da machen?
Eine gute Lösung wären verstellbare Dämpfer , nur merkt man da einen spürbaren Unterschied??
Ich habe etwas von Fox oder King gelesen...
Ich werde meine Dämpfer fahren bis sie verschlissen sind , habe jetzt seit gut 6 Monaten 24000 km runter.
Wie lange werden diese Bilstein ca. halten bei viel Straße und öfters auch hartem Gelände??
 
Bin gerade frisch aus den Pyrenäen zurück , habe nicht gerade Materialschonende Tage hinter mir und habe auch evtl mal vor in die Wüste oder nach Island zu reisen....und da sollten schon ordentliche Dämpfer drin sein , wobei lt. eurer Meinung die Bilstein ja auch ganz gut sein sollen.
 
Also schon mal danke für eure Meinungen zu diesem Thema.
 
 
 
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simplydynamic

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Also generell sind die 5160 ja dieselben Dämpfer wie die 5100 von Bilstein. Und die werden normalerweise immer gelobt.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass sie tlw. etwas unterdämpft sind.
 
 
Einerseits komisch, da sie gut zu dem weichen AEV Fahrwerk passen sollen. Hat es doch eine progressive Kennlinie.
Das sollte das durchschlagen verhindern und dennoch weich....komfortable sein.
Auch würden harte Dämpfer mit soften Federn nicht harmonieren. Genauso wenig wie eben umgekehrt.
 
Kann natürlich sein, dass die Federn nicht perfekt für deinen ausgelegt sind. Hast Du nen Diesel ?
AEV ist ja nicht speziell für den Diesel abgestimmt, wie z.B. OME.
 
 
Zum Thema Dämpferwahl.  King sind super, und die FOX  auch recht gut.
Hätte ich das Geld würde ich King nehmen, aber der Mehrpreis ist nicht gerechtfertigt.
Ich würde nicht  größer als 2.0er oder im größten Notfall 2.5er Dämpfer nehmen.
Bei größerem Dämpfer wird der Federweg bei gleicher Dämpferlänge weniger.
Also ein (theoretische Zahlen, nur zum Verständnis) 2.0 Dämpfer hat ausgefahren 27" Länge und besitzt  12" Federweg
Nehme ich nun einen 2.5er Dämpfer hat dieser bei 27" ausgefahreneer Länge aber nur noch 10" Federweg und ein 3.0er Dämpfer nur noch 8"
Insofern würde ich wenn es Wärme- und Stabilitätstechnisch geht   den kleineren Dämpfer bevorzugen.
 
 
Wie die Dämpfungscharakteristik ond Härte der Fox oder so ist kann ich Dir (noch) nicht sagen.
Eine Einstellbarkeit käme Dir wahrscheinlich entgegen. Wobei man auch nur einmal abstimmt und dann nicht mehr ran geht (vermutlich).
 
Eine weitere Möglichkeit wären vernünftige Bump Stops. Die verhindern dann auch das durchschlagen.
Z.B. das Prerunner System von Teraflex. Allerdings müßte vorne am Dom etwas geschnitten werden. Technisch kein Problem, auch wenn man es selber macht, aber TÜV technisch eigentlich nicht erlaubt. Kann aber imho nicht nachvollzogen werden.
 
 
sebbekk

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Was heißt denn im Gelände zu weich? Bei welchen Geschwindigkeiten meinst Du, Dich mit ungewolltem Durchschlagen auseinander setzen zu müssen? Ist Dein JK überdurchschnittlich schwer (Stoßstangen, Seilwinde, Body Armor, Hardtop, Roofrack,...)?
 
Ein Dämpfer wird nur bei hohen Geschwindigkeiten überhaupt eine Rolle spielen, um Durchschlagen vermeiden zu können. Im Gelände dürften eher progressive Federn wie im AEV Fahrwerk ein Durchschlagen verhindern. Wenn Diese bei Dir nicht ausreichen, würde ich nicht an den Dämpfern rumspielen, sondern aktive Bumpstops in Erwägung ziehen. Auch die Federn würde ich erst mal in Ruhe lassen, denn jede Veränderung bringt bei einem gut abgestimmten Fahrwerk wieder andere Probleme mit sich - denk z.B. nur mal an Deine Zufriedenheit auf der Straße, könnte schnell vorbei sein damit, wenn man anfängt, am Feder-Dämpfer-Paket zu experimentieren.
 
 
 

Rubi

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Ihr habt wahrscheinlich recht ...
 
Hab den langen Diesel mit Stoßstangen hinten und vorne Seilwinde etc....
 
mit ca. 30 Kmh durch Schlaglöcher oder tiefere ( 10 - 15 cm ) rinnen ...
 
Also es stört mich jetzt nicht wirklich ...mache höchstens 1 mal im Jahr so ne Tour , muss man halt bisschen langsamer fahren.
 
Aber was mich gewundert hat , Defender oder G  haben kaum eingefedert .. und ich mit meinem 35ern und 4,5 " Fahrwerk Feder voll ein , manchmal sogar bis Anschlag .
Oder man sieht es bei den anderen Fahrzeugen nicht so genau , weil sie lange nicht so viel Platz zwischen Reifen und Karosse haben...
 
Ich sehe es auch nicht ein einen erheblichen Mehrpreis zu zahlen ...Bin ja mit dem Fahrwerk TOP zufrieden , egal ob Straße Verschränkung oder Gespann....,wäre nur interessant gewesen wenn es einen in der härte verstellbare Lösung für bezahlbares Geld gegeben hätte...
 
 
 

StefanSolingen

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Die kaum eingefederten G Modelle haben die Arbeit nach innen und an der Rahmen weitergeleitet. Da wo Du noch 4 Räder am Boden hast, hat der schon lange ein Beinchen gehoben und Fahrer und Beifahrer ordentlich durchgeschüttelt.
 
Wenn Du ein Fahrwerk haben willst, das beladen nicht durchschlägt, dann wird das im leeren Zustand eher zu hart sein, weil Dämpfer und Federn auf höheres Gewicht ausgelgt werden.
 
Soll er leicht einfedern und bei Speed progressiv Deine Sprünge abfangen und auf der Straße wie ein Kart fahren, dann hilft nix anderes, also verstellbare Dämpfer, am besten von innen einstellbar, aber in Zug und Druckstufe programmierbar. Dann gibst Du dafür aber wirklich ein Heiden Geld aus und bist ganz weit hinter ziemlich allem, was es "von der Stange" gibt.
 
Unter Umständen etwas leistungsfähigere Dämpfer in der 2" Klasse mit Reservoir nehmen und dann lieber an der Zuladung sparen, anstatt unmengen Geld in das Fahrwerk zu stecken, damit danach dann die Achsen, oder der Kühler oder das Getriebe oder die Bremsen zu klein dimensioniert sind.
 
Gewicht sparen, ist das Zauberwort auf Reisen, die auch schnelle Etappen auf schlechtem Grund beinhalten.
 
Beste Grüße
RubyONE
 

navimuenchen

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RubiRubi schrieb:
....
Aber was mich gewundert hat , Defender oder G  haben kaum eingefedert .. und ich mit meinem 35ern und 4,5 " Fahrwerk Feder voll ein , manchmal sogar bis Anschlag .
Oder man sieht es bei den anderen Fahrzeugen nicht so genau , weil sie lange nicht so viel Platz zwischen Reifen und Karosse haben...

.......
 
Wie schon mein vorredner Angemerkt hat kannst du froh sein das dein Fahrwerk die Schläge aufnimmt und quasi Einfedert - Die Jungs in den Defendern oder den G's wäre froh drum wenn Ihre Fahrwerke das abkönnten - und vorallem deren Bandscheiben. 
 
simplydynamic

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Wie gesagt, Bump Stops wären eine Möglichkeit. Allerdings ist das schnibbeln an den Domen nicht gerade TÜV konform, aber auch  nicht auffällig-
Dann behälste deine Federkennlinie  und hast aber einen guten Durchschlagsschutz.
 
Alternativ könnte man Bypass Dämpfer nehmen und den Bypass wie einen Bump Stop einstellen. Allerdings  gibt es die nicht Plug n Play für den JK und auch  die Kosten sind recht hoch. Auch da eben noch spezielle Halter , eine Abstimmung für den JK und ein Stickstoffkit benötigt wird.
 

Rubi

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Danke für eure Antworten. :wave:
 

navimuenchen

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simplydynamic schrieb:
Wie gesagt, Bump Stops wären eine Möglichkeit. Allerdings ist das schnibbeln an den Domen nicht gerade TÜV konform, aber auch  nicht auffällig-
Dann behälste deine Federkennlinie  und hast aber einen guten Durchschlagsschutz.
 
Alternativ könnte man Bypass Dämpfer nehmen und den Bypass wie einen Bump Stop einstellen. Allerdings  gibt es die nicht Plug n Play für den JK und auch  die Kosten sind recht hoch. Auch da eben noch spezielle Halter , eine Abstimmung für den JK und ein Stickstoffkit benötigt wird.
 
Schon mal sowas verbaut oder ausgiebig getestet? auf welcher Grundlage basieren diese empfehlungen?  Hörensagen? Kataloge? Wunschdenken?
 
simplydynamic

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Welchen Teil meinst Du ?
Ich meine das ist kein Raketenwissenschaft. Alle Stoßdämpfer arbeiten gleich.  Kleine Öffnungen , weniger Durchfluß und somit härtere Abstimmung.
Wie die einzelnen Dämpfer abgestimmt sind und wie stark man die Verstellung merkt, kann ich dir bei den Modellen nicht sagen.
Fox werde ich bald testen, so sie denn mal endlich kommen.......
 
Und die technischen Details, kann man in den Katalogen, Webseiten, US Foren  nachlesen, bzw. bei Unklarheiten bei den Herstellern oder Vertreibern (wie Downsouth Motorsport o.Ä.) erfragen.
 
Und glaub mir, die ganzen Infos zusammen zu tragen war ne Menge Arbeit.
 
http://www.offroad-engineering.com/foxvsking.html
 
Hier z.B. ein Vergleichstest Fox vs King JK Dämpfer.
Das mit dem Stickstoffzubehör und Grundabstimmung, der Bypassdämpfer  kannst du bei den Anbietern erfragen. Egal ob die nun in D oder USA sitzen.
Arbeitsweise der Bypassdämpfer..... Einlesen
Dasselbe mit der Arbeitsweise der hydraulischen, pneumatischen oder  Rubber/Foam Bump Stops.
 
Bleibt  nur noch die Dämpfungskennlinie und Verstellmöglichkeit der einzelnen Dämpfer.........
Da heißt es dann Sekt oder Selters,
 
Das mit der 27" ausgefahrene Länge sollte bekannt sein. Darüber kann es zu Problemen mit  den Kardans kommen.
Und der rest  war dann viele viele Hersteler Seiten  studieren. Wobei da auch nicht alle Dämpferlängen zu finden waren. Einiges mußte man auch aus US Foren entnehmen.
 
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