Luigi
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2019er Sahara, 2,2 Diesel
1997er Cherokee XJ 2,5 Diesel
Bei Ausflügen die auch mal Grenzen überschreiten, erlebt man ja immer wieder aufs neue nette Geschichten.
Letztes Wochenende bin ich mal wieder nach Bosnien gefahren. Da sind ja vier grenzen dazwischen. D - A: langweilig. Einfach durch. A - SLO: 🥱. SLO - HR: zum kotzen. Knapp zwei Stunden warten, und das um drei Uhr morgens. Wegen nix. Eine Spur für Busse. Eine für verdammt viele Autos. Irgendwann dann doch am Häuschen. Perso aus dem Fenster gehalten. Durchgewunken. Dann kahm die Grenze HR - BIH. Nix los. 30 Minuten später Ausreise. Dann noch mal 10 min bis zum Einreisekabuff. Und der wollte es dann seeeeehr genau wissen. Reisepass scannen. Fahrzeugpapiere ignorieren. Dann die Frage, „What is this“? Finger Richtung Kürbis. Antwort: „Mein Auto“. Er war nicht glücklich. Erneute Frage, „What is this!!!!“ Finger Richtung Dachträger? (Da war ich schon 14 Stunden unterweg). „Mein Dachträger“. Äußerst unglückliches Gesicht. Da wusste ich irgendwie schon das er etwas anderes meint. Nur was? Nach ein bisschen hin und her, er auf Serbokroatisch ich auf bayrisch, hab ich irgendwann geschnallt das er meine Hemden meint die ich hinten an nem Kleiderbügel hatte. Nach meiner Erklärung das ich auf eine Hochzeit fahre, hat sich sein Gesicht deutlich aufgehellt. Wo? Wer? Dann kamen auch noch die Ratschläge vorher gut zu essen und ausreichend Geld für die Musiker mitzunehmen.
Bei der Rückfahrt war es bis zur österreichisc-deutschen Grenze stink fad. Ich komm an dien Grenze. Nix los. Fahr so durch die Gasse. Dann geht die Kelle hoch. Hm? Na dann bleib ich halt mal stehen. Fenster runter. Perso raus. War ihm Wurscht. Frage: „woast warum i di ohoid?“ Antwort: „weis a Grenz is“. „Na. Woast wia schnei das gfarn bist?“ „Grod recht“. „Deafa darst zehne. Gfarn bist oiwei fuchzge.“ „Sauba. Do moan i das i ned aufbasst hob“ „Beim näxtn moi schaugst a weng mehra“.
Dachte damit wäre es erledigt. Aber….der junge Kollege meines neuen Lieblingsgrenzers hat sich anscheinend etwas benachteiligt gefühlt. und das obwohl er so ne schicke Knarre hatte. Am vorbeifahren hat er mir dann noch nachgerufen „Das ist eine Verwarnung!“
*Hier noch die Übersetzung des Dialoges mit dem deutschen Grenzbeamten: „Sie waren zu schnell“ „Tschuldigung. Kommt nicht wieder vor“.
Ich finde ja Grenzübertritte, besonders wenn es aus der EU raus geht, immer wieder spannend. Was habt ihr an Erfahrungen an den Grenzen? Wer hat eine Anekdote dazu?
Letztes Wochenende bin ich mal wieder nach Bosnien gefahren. Da sind ja vier grenzen dazwischen. D - A: langweilig. Einfach durch. A - SLO: 🥱. SLO - HR: zum kotzen. Knapp zwei Stunden warten, und das um drei Uhr morgens. Wegen nix. Eine Spur für Busse. Eine für verdammt viele Autos. Irgendwann dann doch am Häuschen. Perso aus dem Fenster gehalten. Durchgewunken. Dann kahm die Grenze HR - BIH. Nix los. 30 Minuten später Ausreise. Dann noch mal 10 min bis zum Einreisekabuff. Und der wollte es dann seeeeehr genau wissen. Reisepass scannen. Fahrzeugpapiere ignorieren. Dann die Frage, „What is this“? Finger Richtung Kürbis. Antwort: „Mein Auto“. Er war nicht glücklich. Erneute Frage, „What is this!!!!“ Finger Richtung Dachträger? (Da war ich schon 14 Stunden unterweg). „Mein Dachträger“. Äußerst unglückliches Gesicht. Da wusste ich irgendwie schon das er etwas anderes meint. Nur was? Nach ein bisschen hin und her, er auf Serbokroatisch ich auf bayrisch, hab ich irgendwann geschnallt das er meine Hemden meint die ich hinten an nem Kleiderbügel hatte. Nach meiner Erklärung das ich auf eine Hochzeit fahre, hat sich sein Gesicht deutlich aufgehellt. Wo? Wer? Dann kamen auch noch die Ratschläge vorher gut zu essen und ausreichend Geld für die Musiker mitzunehmen.
Bei der Rückfahrt war es bis zur österreichisc-deutschen Grenze stink fad. Ich komm an dien Grenze. Nix los. Fahr so durch die Gasse. Dann geht die Kelle hoch. Hm? Na dann bleib ich halt mal stehen. Fenster runter. Perso raus. War ihm Wurscht. Frage: „woast warum i di ohoid?“ Antwort: „weis a Grenz is“. „Na. Woast wia schnei das gfarn bist?“ „Grod recht“. „Deafa darst zehne. Gfarn bist oiwei fuchzge.“ „Sauba. Do moan i das i ned aufbasst hob“ „Beim näxtn moi schaugst a weng mehra“.
Dachte damit wäre es erledigt. Aber….der junge Kollege meines neuen Lieblingsgrenzers hat sich anscheinend etwas benachteiligt gefühlt. und das obwohl er so ne schicke Knarre hatte. Am vorbeifahren hat er mir dann noch nachgerufen „Das ist eine Verwarnung!“
*Hier noch die Übersetzung des Dialoges mit dem deutschen Grenzbeamten: „Sie waren zu schnell“ „Tschuldigung. Kommt nicht wieder vor“.
Ich finde ja Grenzübertritte, besonders wenn es aus der EU raus geht, immer wieder spannend. Was habt ihr an Erfahrungen an den Grenzen? Wer hat eine Anekdote dazu?