4Wheeler
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Threadstarter
In meinem heutigen Forumsbeitrag möchte ich Euch die Camargue mit dem Rhône Delta näher bringen, dass ich kurz vor Ostern vor dem großen Touristenansturm mit meinem Jeep durchquert habe.
Hier ein Bild vom Flugzeug aus, mit 930 km/2 das größte Flussdelta in Europa
Nördlich von Arles zweigt nach Westen die kleine Rhône ab, während der Hauptarm als große Rhône westlich von Marseille in das Mittelmeer mündet. Zwischen den beiden Mündungsarmen liegt die Camargue bekannt durch ihre weißen Pferde, schwarzen Rinder sowie die Sumpf- und Wasservögel vor allem Flamingos, Reiher und Löffler.
Es gibt gewisse Teile von Stränden die man legal befahren darf, Verbotsschilder sind aber unbedingt zu beachten, damit man nicht mit den örtlichen Behörden großen Ärger kriegt.
Grosse Teile im Bereich um St. Marie de la Mer stehen unter strengen Naturschutz und werden auch dementsprechend überwacht.
Wenn man aber die notwendigen Informationen hat, kann man weite Teile des Strandes, im Winter ohne Probleme, legal befahren.
Beim Mittagsrast auf dem menschenleeren Strand hatten wir eine interessante Begegnung mit einer netten Dame die uns erklärte, wie und was für Muschel sie für den täglichen Aperitif suchte.
Wenn man solche Meerestiere beim Händler an der Ecke kauft, ist das eine Sache, aber wenn man sieht, wie diese Muscheltiere (Palourdes grise, Bigorneau oder Ormeau) u.a. gesammelt werden, kriegt man einen ganz andere Beziehung zu diesen Delikatessen, die man in der Camargue zu einem Pastis verzehrt.
Übernachte haben wir in einer typischen Camargue Auberge, in mitten von Pferden werden einem schöne Hotelzimmer / Strohdachbungalows vermietet.
Das obligate und äußerst schmackhafte Côte de Taureau (Rostbraten vom Stier) gehörte natürlich am Abend mit einem Vins de sable (Lokaler Wein aus dem Languedoc-Roussillon) zu einem typischen Camargue Off Road Ausflug dazu.
Für alle die vom 4 – Rad aufs 4 – Bein umsteigen wollen, gibt es überall um St. Marie de la mer herum, die Möglichkeit das Naturschutzgebiet auf geführten Touren zu erkunden.
Unsere Reise führte uns nun weiter auf die linke Seite der großen Rhône in die Industrie Gegend von Port St. Louis und dem Oel Verlade- und Lager Terminals von Fos-sur-Mer.
Die Wirtschaft der Gemeinde ist durch den Industriehafen geprägt, der zum autonomen Hafen von Marseilles gehört. Erdölverarbeitende Unternehmen und Chemieunternehmen haben sich angesiedelt.
Fos-sur-Mer ist eine der am stärksten verschmutzten Städte Europas. Hier beginnt die Pipeline der Société du Pipeline Sud-Européen (SPSE) nach Karlsruhe zur Mineralölraffinerie Obberrhein
Gegensätze treffen hier aufeinander !
Auf der rechten Seite des Rhôneausflusses ins Mittelmeer Naturschutz und auf der anderen Uferseite die Industrie mit alle ihren naturvernichtenden Folgen.
Trotz den krassen Gegensätzen war es wiedereinmal eine interessante Tour mit vielen bleibenden Eindrücken, die wir lange noch in Erinnerung behalten werden.
Jeepersgrüsse
Matthias
Hier ein Bild vom Flugzeug aus, mit 930 km/2 das größte Flussdelta in Europa
Nördlich von Arles zweigt nach Westen die kleine Rhône ab, während der Hauptarm als große Rhône westlich von Marseille in das Mittelmeer mündet. Zwischen den beiden Mündungsarmen liegt die Camargue bekannt durch ihre weißen Pferde, schwarzen Rinder sowie die Sumpf- und Wasservögel vor allem Flamingos, Reiher und Löffler.
Es gibt gewisse Teile von Stränden die man legal befahren darf, Verbotsschilder sind aber unbedingt zu beachten, damit man nicht mit den örtlichen Behörden großen Ärger kriegt.
Grosse Teile im Bereich um St. Marie de la Mer stehen unter strengen Naturschutz und werden auch dementsprechend überwacht.
Wenn man aber die notwendigen Informationen hat, kann man weite Teile des Strandes, im Winter ohne Probleme, legal befahren.
Beim Mittagsrast auf dem menschenleeren Strand hatten wir eine interessante Begegnung mit einer netten Dame die uns erklärte, wie und was für Muschel sie für den täglichen Aperitif suchte.
Wenn man solche Meerestiere beim Händler an der Ecke kauft, ist das eine Sache, aber wenn man sieht, wie diese Muscheltiere (Palourdes grise, Bigorneau oder Ormeau) u.a. gesammelt werden, kriegt man einen ganz andere Beziehung zu diesen Delikatessen, die man in der Camargue zu einem Pastis verzehrt.
Übernachte haben wir in einer typischen Camargue Auberge, in mitten von Pferden werden einem schöne Hotelzimmer / Strohdachbungalows vermietet.
Das obligate und äußerst schmackhafte Côte de Taureau (Rostbraten vom Stier) gehörte natürlich am Abend mit einem Vins de sable (Lokaler Wein aus dem Languedoc-Roussillon) zu einem typischen Camargue Off Road Ausflug dazu.
Für alle die vom 4 – Rad aufs 4 – Bein umsteigen wollen, gibt es überall um St. Marie de la mer herum, die Möglichkeit das Naturschutzgebiet auf geführten Touren zu erkunden.
Unsere Reise führte uns nun weiter auf die linke Seite der großen Rhône in die Industrie Gegend von Port St. Louis und dem Oel Verlade- und Lager Terminals von Fos-sur-Mer.
Die Wirtschaft der Gemeinde ist durch den Industriehafen geprägt, der zum autonomen Hafen von Marseilles gehört. Erdölverarbeitende Unternehmen und Chemieunternehmen haben sich angesiedelt.
Fos-sur-Mer ist eine der am stärksten verschmutzten Städte Europas. Hier beginnt die Pipeline der Société du Pipeline Sud-Européen (SPSE) nach Karlsruhe zur Mineralölraffinerie Obberrhein
Gegensätze treffen hier aufeinander !
Auf der rechten Seite des Rhôneausflusses ins Mittelmeer Naturschutz und auf der anderen Uferseite die Industrie mit alle ihren naturvernichtenden Folgen.
Trotz den krassen Gegensätzen war es wiedereinmal eine interessante Tour mit vielen bleibenden Eindrücken, die wir lange noch in Erinnerung behalten werden.
Jeepersgrüsse
Matthias