welchen einfluss haben neue bremsleitungen auf die bremskraft...

Diskutiere welchen einfluss haben neue bremsleitungen auf die bremskraft... im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; voriges jahr also im januar 2012 habe ich meine bremsen neu gemacht...  vorne geschlitzte bremsscheiben + entspr. kloetze neue bremssattel und...
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HUK-XJ

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voriges jahr also im januar 2012 habe ich meine bremsen neu gemacht... 
vorne geschlitzte bremsscheiben + entspr. kloetze neue bremssattel und laengere stahlummantelte schlaeuche.
hinten bremsbacken + gedoes laengerer stahlummantelder schlauch sowie bremsleitung auf der achse und radbremszylinder.
die damaligen bremswerte waren:
 
vorne links    290 daN
vorne rechts 300 daN
 
hinten links    270 daN
hinten rechts 255 daN
 
dieses jahr musste ich zum tuef und hatte folgende werte auf dem pruefstand wobei ich nichts an den bremsen gemacht hatte.
 
vorne links    270 daN
vorne rechts 312 daN
 
hinten links    235 daN
hinten rechts 221 daN
 
werte soweit ok aber leitungen wurden bemaengelt weil teilweise angerostet... also habe ich, wenn schonmal dabei, fast alle leitungen ca. 9m durch leitungen aus kunifer ersetzt mit folgenden ergebnis:
  
vorne links     360 daN
vorne rechts  385 daN
 
hinten links    274 daN
hinten rechts 260 daN
 
die fuehrungen der achsschenkel fuer die bremskloetze waren eingearbeitet und so habe ich elektr. aufgetragen und glattgeschliffen
wobei sich dann dieser wert ergab:
 
vorne links    420 daN
vorne rechts 412 daN
 
 
wenn man sich so den verlauf der nicht nur auf den papier erkennbaren erhoehung der bremskraft und subj. bessere dosierbarkeit verfolgt sollte es vielleicht fuer den einen oder anderen mehr als eine ueberlegung wert sein mehr als nur die bremsen selber zu erneuern. 
 
 
btw, kunifer ist leider noch graubereich und nicht gerne gesehen bei den graukitteln wenn sie nicht orginal von audi, bmw ectr. stammen... gegen eine leitung die silbern oder braun gestrichen ist haben sie aber nix einzuwenden. ;)  :wave:
 
 
 
Mike63

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Interessantes Thema .... 
 
unterschiedliche Werte können nur im Verhältnis des einzelnen Test betrachtet werden,
und nicht im vergleich von mehreren Test`s.
 
Weil es kommt ja immer darauf an mit wie viel Kraft in die Bremse getreten wird.
--schmales Model oder Holzfäller Power--
 
 
Welche Stahlflex Leitungen hast du verbaut .....wegen dem Rost.
 
 
zu deinem Post...
--
die fuehrungen der achsschenkel fuer die bremskloetze waren eingearbeitet und so habe ich elektr. aufgetragen und glattgeschliffen
wobei sich dann dieser wert ergab:
 
vorne links    420 daN
vorne rechts 412 daN
--
 
Wären im Verhältnis jetzt die Hinteren Werte interessant.
 
 
Gruß Michael
 
Claude

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Mike63 schrieb:
Interessantes Thema .... 
........
 
zu deinem Post...
--
die fuehrungen der achsschenkel fuer die bremskloetze waren eingearbeitet und so habe ich elektr. aufgetragen und glattgeschliffen
wobei sich dann dieser wert ergab:
 
vorne links    420 daN
vorne rechts 412 daN
--
 
Wären im Verhältnis jetzt die Hinteren Werte interessant.
 
 
Gruß Michael
 
Hinten ändert sich nix sind ja Trommelbremsen.
 
 
HUK-XJ

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mein lieber michael, man kann es schon und besonders die letzten test als aussagekraeftig betrachten.
war immer auf dem gleichen rollenpruefstand fuer lkw wobei mehr als nur die von mir angegebenen test durchgefuehrt wurden,-  was aber nur minimale unterschiede in den werten ergab.
da ich die leitungen teilweise auch anders verlegen musste als orginal bin ich dennoch davon ausgegangen das sich die werte verbessern muessen wenn der xj bis zum blockieren der raeder abgebremst wird was sich auch bestaetigt hatte.
da ich die gleitkeile  der achsschenkel nicht beide seiten gleichzeitig geschweisst habe war noch krasser eine verbesserung reproduzier und messbar.
also erst linke seite, so auf den pruefstand und gemessen und dann auch die rechte seite geschweisst und gemessen mit dann obrigen messwerten.
hintere werte haben sich da auch nicht geaendert,- zumindest nicht auf dem pruefstand da achsen nur einzeln gemessen werden.
allerdings finde ich das er viel besser dosierbar zu bremsen ist und subj. staerker abbremst.
 
ich wollte nur aufzeigen das mit eigentlich wenig aufwand,- auch ohne das sich vorher probs auftaten und zum handeln noetigen, man doch einiges auch tun kann um das bremsverhalten des xj wieder zu verbessern.
 
die stahlflex hatten nix damit weiter zu tun... die hatte ich voriges jahr mit dem fahrwerk verbaut gehabt.
eigentlich haette es auch gereicht wenn ich die leitungen aeusserlich entrostet und lackiert haette... aber das war mir nicht gut genug und verschiebt nur das prob mit rost.  :wave:
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Uli, mit Deinen Testergebnissen wäre ich mal ganz Vorsichtig...liegen da auch schon zeitliche Räume zwischen den Versuchen.
So ist weder die Alterung, bzw Wiederholgenauigkeit des Prüfstandes berücksichtigt, noch Dein Fahrzeuggewicht, noch dein Reifenprofil und Luftdruck. Weiterhin Feuchtigkeit auf den Rollen...usw.
 
Die aufgewendete Pedalkraft hast du auch nicht berücksichttigt...
Dass neue Beläge einen anderen Reibwert als eingelaufene haben....usw...man könnte die Liste Ellenlang fortführen und dir alles widerlegen, wenn man denn will...ich will nicht...ich will nur darauf hinweisen...
 
Viele Faktren, die Einfluss auf den Meßwert haben können....
 
 
:wave:
 
HUK-XJ

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du erzaehlst mir da nix neues und es mir durchaus bewusst wie aussagekraeftig die messwerte auf dem reifenpruefstand sind und die moeglichkeiten der manipulation.
diesbezueglich hatte ich mal was zu jo seinen 35er und eintragung geschrieben was aber geloescht wurde und ich gebannt. ;)
die letzten drei angegebenen messwerte sind innerhalb von drei tagen bei gleichen gewicht... und ich sass drinn.
bis auf erneuern der bremsleitungen und schweissen der gleitflaechen wurde auch nichts weiter gemacht wobei die bremsen etwas ueber ein jahr alt sind.
wie gesagt, wir haben die messungen mehr als nur einmal jedesmal wiederholt und der messwert hat sich nur minimal veraendert so das sich durchaus eine tendenz feststellbar ist die das von mir gesagte untermauert bei annaehernd gleichen randbedingungen bei der messung.
es geht ja nicht um den norminellen wert und der absolutbarkeit der werte, sondern um eine auch messbare verbesserung der bremswerte was ich hoffe glaubhaft nachvollziehbar dargestellt zu haben.  :wave:
 
McDrive

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Cooler Test, danke für´s posten. Weshalb tippst du oder ihr haben sich die Werte nach dem Leitungstausch verbessert?
Hat Kunifer ein anderes Verhalten, oder eher weil die Leitungen einfach frisch sind?
 
Das mit den Gleitflächen ist ja auch n´Ding, hätte nicht erwartet, das dadurch die Bremswerte so steigen.
 
catmanjag

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In etwa die Frage stellt sich mir auch. Daß es nicht nachteilig ist daß die Belagführungen glatt sind konnte ich mir generell vorstellen, daß sich daraus ein positiver Effekt nicht nur beim Lösen sondern auch beim Anlegen der Beläge ergibt erscheint mir durchaus nachvollziehbar - und angenehm.
 
Aber die Veränderung der Bremswirkung durch den Tausch der Leitungen kann ich mir nicht wirklich herleiten - wenn deine alten Leitungen nicht gerade mechanisch dicht waren. Und selbst dann, gebremst hat der Hobel ja auch so bis zum Stillstand?!?
 
Michael, Stahlflexleitungen? Wegen Rost? Raff ich nicht......
 
Camper31

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Ich tippe eher auf den Tausch der Flüssigkeit als Effektgeber als auf die Leitungen ;)
 
Mike63

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Ich hatte wes so Verstanden als wenn der Rost an denn Stahlflex Leitungen
aufgetreten ist ...
deshalb die Frage nach dem welche Verbaut sind.
 
 
Gruß Michael
 
catmanjag

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hopeless case
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Der Rost tritt an den Stahlleitungen auf; Stahlflex sind die Schläuche - wenn da was rostet hat man aber ordentlich ins Klo gegriffen.
 
HUK-XJ

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ich denke mal das man den tausch der bremsfluessigkeit aussen vorlassen kann weil ich die voriges jahr auch erneuert hatte und die sollte in dem jahr ja nicht soviel feuchtigkeit aufgenommen haben.
hinten haben sich die werte auch nicht so signifikant verbessert... aber dafuer vorne was ich auf eine bessere leitungsfuehrung sprich weniger scharfe boegen mit gleichzeitiger leitungseinengung zurueckfuehre. auch ist mir aufgefallen das doch einige verunreinigungen also rost von den kolben- was auch immer sich im oel befand.
hauptursache vermute ich ist aber das einige verschraubungen sich nicht mehr drehen liessen weil das rohr in diesen gerostet hatte und fest mit der leitung verbunden. bei den duennen quwerschnitt und stauchen des rohres beim boerdeln und auch beim anziehen duerfte hier auch eine verengung sein die in verbiindung mit den verengten boegen zu dem ergebnis fuehrte... ist halt nur ne vermutung.
eigentlich war ich ganz zufrieden mit der bremsleistung, hatte auch keine negativen effekte wegen den einkerbungen der gleitflaechen ... dafuer hatte ich ja auch die clipse an den bremskloetzen... war aber auch positiv ueberrascht das das auftragen und glaetten soviel ausmacht. :wave:
 
Heisseluft

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Lalala...
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Uli,
 
bei aller Kompetenz, die du hast, schreib nicht weiter - du machst dich lächerlich...
 
Strömungswiderstand in Bremsleitungen?
 
Die Physik ist auch in Deinen Bremsleitungen vorhanden, und auch hier gilt: Der Druck ist an allen Stellen konstant. Der Querschnitt ist dabei irrelevant, OK fast....zum (schnellen) Druckaufbau muss schon ne Millimeterbohrung sein...aber sonst?
 
Nee, fahre dich mal nicht fest...sonst kommt noch einer auf die Idee seine Leitungen innen zu polieren.... :rofl:
 
:wave:
 
HUK-XJ

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ich hab kein problem damit auch mal daneben zu liegen, laecherlich macht sich nur ein wissender... und dennoch muss es irgendwie in der richtung eine ursache haben das mein xj jetzt so bremst wie ich es mir vorgestellt hatte als ich voriges jahr alle vier bremsen kompl. gewechselt habe und doch keinen grosse verbesserung feststellen musste.
auch wenn der druck fuer dich konstand erscheind so ist er es doch nicht da bei jeder quwerschnittsverengung sich der volumenstrom veraendert bei gleichzeitiger druckdifferenz.
ist doch auch egal... ich bin mehr als zufrieden und aergere mich nur das ich es nicht gleich richtig gemacht habe und nur die leitung auf der hinterachse erst getauscht hatte. :wave:
 
btw, viell war es sogar teilweise meine eigene schuld... kann mich noch entsinnen das bei beiden vorderen bremsen die 3/8" ueberwurfschraube zum bremsschlauch mit der bremsleitung festgegammelt war und, naja, schon moeglich das sich beim versuch sie zu loesen das rohr zumindest teilweise verdreht wurde...
 
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welchen einfluss haben neue bremsleitungen auf die bremskraft...

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