L.A.Cop
Too many assholes - not enough bullets ...
Threadstarter
Wie versprochen ... Teil 3 ... :top:
Ausgangspunkt der heutigen Tagesetappe ist Las Vegas in Nevada - das Ziel das Örtchen Escalante in Utah. Von dort aus fuhren wir gegen 10.00 Uhr (nach ausgiebigem Frühstück am Buffet) auf der Interstate 15 Richtung Nordost - St. George. Wenige Meilen nach St. George verließen wir die I-15 auf den Highway 9 Richtung ZION National Park. Wir durchquerten den ZION auf der direkten Strecke (mit ein paar kleinen Stops - der ZION steht auf unserer nächsten großen Tour irgendwann ganz oben). Nach dem Zion bogen wir auf den Hwy 89 Richtung Süden (Kanab) ab. In Kanab bogen wir nach links auf den Hwy 89 North ab. Von dieser Kreuzung sind es noch ca. 45 Meilen Richtung Osten. Dort zweigt die Cottonwood Canyon Road Richtung Norden ab.
Vor unserer Reise haben wir uns ausführlich über diese "Straße" und deren Geschichte informiert und auch einiges über die Befahrbarkeit gelesen. Also kurzum: ein Allradfahrzeug mit Bodenfreiheit sollte es schon sein.
Nach Regenfällen ist die Straße mindestens 2 Wochen gesperrt - Matsch und Sand machen die Straße ansonsten angeblich unpassierbar. Zuständig für die Spere ist die Paria Ranger Station in der Nähe der südlichen Zufahrt.
Nachdem wir schon fast zwei Wochen Urlaub OHNE einen Tropfen Regen hinter uns hatten, dachten wir - kein Problem. Falsch gedacht! Die Straße war schon an der Zufahrt wegen der Regenfälle in diesem Gebiet (vor drei Tagen!!!!) gesperrt. Die Absperrung war aber leicht zu umfahren, wir hatten zwar ein mulmiges Gefühl, aber eher wegen dem Ranger, der uns vielleicht dannirgendwo einholen könnte.
Man fährt ins absolute Niemandsland - einen Gegend wie auf einem fremden Planeten. Gebt mal bei Google Maps: Cottonwood Canyon Road, UTAH, USA ein und sehtr euch die Stellitenbilder an ...
Auf dem Weg, kurz nach der Zufahrt, kam uns gegen 16.00 Uhr ein Schweizer Pärchen entgegen - in einer Limousine. Das Mädel war fix und fertig und dem Weinen nahe. Der Fahrer empfahl und unbedingt umzukehren, da die Straße unpassierbar ist. Sie seien am frühen Morgen in Escalante gestartet und hätten für die 45 Meilen nun über 8 Stunden benötigt; O-TON: "mir mussten Schdeine wegräumen, Wasserlöcher durchfahren und so anderen Scheiß machen ..."
Die Karre der armen Eidgenossen sah aus ... total vermatscht (bis zur Fensterkante der Türen), unten hing die Motorabdeckung raus ...
Umkehren ... niemals ... wir fahren soweit es geht. Und wenns wir wirklich stecken bleiben ... wir haben ein Zelt, Wasser und amerikanische Grundnahrungsmittel an Bord (Chips und Budweiser ).
Moment, das war doch noch etwas ... hinten im Pkw saß ein kleiner Japaner!!!
Fahrer im Schweizer Dialekt: "mir ham den armen Kerl auf der Strecke aufgegabelt ... er ist mit seiner Familie in einem Kombi unterwegs gewesen ... dann fuhren sie über die Stangen am Viehgatter ... jetzt sind alle vier Reifen im Eimer ... aufgeschlitzt ....". Ah - bestimmt späte Rache eines Utah-Mormonen-Farmers für Pearl Harbour
Yipiehjiyeah! Auf gehts!
Nach ca. 10 Meilen trafen wir die anderen sechs Japaner in ihrem "tiefergelegten und total vermatschten Ford Windstar .... die Viehsperre auf dem Weg war wohl aufgerissen und hat ihnen alle Reifen zerschnitten. Wir haben ihnen die Hälfte unserer Wasserreserven überlassen und weiter gings!
Wir benötigten für die Gesamtstrecke ca. 3 Stunden (die Steine waren ja schon alle aus dem Weg geräumt. Die Strecke war wirklich nicht bedenkenlos befahrbar. Manche Matschlöcher erkannten wir erst, als wir nicht vorwörts weiterkamen (sahen oben trocken aus - unter der aufgeworfenen Trockenschicht 30 cm Matsch).
Aber mit umsichtiger oder manchmal Kamikaze - Fahrweise (Wasse/Matschlöcher) kamen wir durch und gegen 20 Uhr in Escalante an. Dort warteten auf uns diverse Pitcher Weiß (Brauerei in der Nähe) und lecker Essen. Und unser niedliches BLockhaus.
Karte (blau = Cottonwood Canyon Road):
Start in Las Vegas (hier ein Bild, aufgenommen zwei Tage vorher im Neon Museum):
Um 23.00 Uhr saßen wir leicht angeheitert (das :top: war richtig KLASSE) vor unserer Hütte und sahen DEN Sternenhimmel. Nun galt es auszuruhen für den nächsten Tag, für die "Hole in the Rock Road" ...
Die Beschreibung gibt es (wahrscheinlich) morgen ...
C.U.
Ausgangspunkt der heutigen Tagesetappe ist Las Vegas in Nevada - das Ziel das Örtchen Escalante in Utah. Von dort aus fuhren wir gegen 10.00 Uhr (nach ausgiebigem Frühstück am Buffet) auf der Interstate 15 Richtung Nordost - St. George. Wenige Meilen nach St. George verließen wir die I-15 auf den Highway 9 Richtung ZION National Park. Wir durchquerten den ZION auf der direkten Strecke (mit ein paar kleinen Stops - der ZION steht auf unserer nächsten großen Tour irgendwann ganz oben). Nach dem Zion bogen wir auf den Hwy 89 Richtung Süden (Kanab) ab. In Kanab bogen wir nach links auf den Hwy 89 North ab. Von dieser Kreuzung sind es noch ca. 45 Meilen Richtung Osten. Dort zweigt die Cottonwood Canyon Road Richtung Norden ab.
Vor unserer Reise haben wir uns ausführlich über diese "Straße" und deren Geschichte informiert und auch einiges über die Befahrbarkeit gelesen. Also kurzum: ein Allradfahrzeug mit Bodenfreiheit sollte es schon sein.
Nach Regenfällen ist die Straße mindestens 2 Wochen gesperrt - Matsch und Sand machen die Straße ansonsten angeblich unpassierbar. Zuständig für die Spere ist die Paria Ranger Station in der Nähe der südlichen Zufahrt.
Nachdem wir schon fast zwei Wochen Urlaub OHNE einen Tropfen Regen hinter uns hatten, dachten wir - kein Problem. Falsch gedacht! Die Straße war schon an der Zufahrt wegen der Regenfälle in diesem Gebiet (vor drei Tagen!!!!) gesperrt. Die Absperrung war aber leicht zu umfahren, wir hatten zwar ein mulmiges Gefühl, aber eher wegen dem Ranger, der uns vielleicht dannirgendwo einholen könnte.
Man fährt ins absolute Niemandsland - einen Gegend wie auf einem fremden Planeten. Gebt mal bei Google Maps: Cottonwood Canyon Road, UTAH, USA ein und sehtr euch die Stellitenbilder an ...
Auf dem Weg, kurz nach der Zufahrt, kam uns gegen 16.00 Uhr ein Schweizer Pärchen entgegen - in einer Limousine. Das Mädel war fix und fertig und dem Weinen nahe. Der Fahrer empfahl und unbedingt umzukehren, da die Straße unpassierbar ist. Sie seien am frühen Morgen in Escalante gestartet und hätten für die 45 Meilen nun über 8 Stunden benötigt; O-TON: "mir mussten Schdeine wegräumen, Wasserlöcher durchfahren und so anderen Scheiß machen ..."
Die Karre der armen Eidgenossen sah aus ... total vermatscht (bis zur Fensterkante der Türen), unten hing die Motorabdeckung raus ...
Umkehren ... niemals ... wir fahren soweit es geht. Und wenns wir wirklich stecken bleiben ... wir haben ein Zelt, Wasser und amerikanische Grundnahrungsmittel an Bord (Chips und Budweiser ).
Moment, das war doch noch etwas ... hinten im Pkw saß ein kleiner Japaner!!!
Fahrer im Schweizer Dialekt: "mir ham den armen Kerl auf der Strecke aufgegabelt ... er ist mit seiner Familie in einem Kombi unterwegs gewesen ... dann fuhren sie über die Stangen am Viehgatter ... jetzt sind alle vier Reifen im Eimer ... aufgeschlitzt ....". Ah - bestimmt späte Rache eines Utah-Mormonen-Farmers für Pearl Harbour
Yipiehjiyeah! Auf gehts!
Nach ca. 10 Meilen trafen wir die anderen sechs Japaner in ihrem "tiefergelegten und total vermatschten Ford Windstar .... die Viehsperre auf dem Weg war wohl aufgerissen und hat ihnen alle Reifen zerschnitten. Wir haben ihnen die Hälfte unserer Wasserreserven überlassen und weiter gings!
Wir benötigten für die Gesamtstrecke ca. 3 Stunden (die Steine waren ja schon alle aus dem Weg geräumt. Die Strecke war wirklich nicht bedenkenlos befahrbar. Manche Matschlöcher erkannten wir erst, als wir nicht vorwörts weiterkamen (sahen oben trocken aus - unter der aufgeworfenen Trockenschicht 30 cm Matsch).
Aber mit umsichtiger oder manchmal Kamikaze - Fahrweise (Wasse/Matschlöcher) kamen wir durch und gegen 20 Uhr in Escalante an. Dort warteten auf uns diverse Pitcher Weiß (Brauerei in der Nähe) und lecker Essen. Und unser niedliches BLockhaus.
Karte (blau = Cottonwood Canyon Road):
Start in Las Vegas (hier ein Bild, aufgenommen zwei Tage vorher im Neon Museum):
Um 23.00 Uhr saßen wir leicht angeheitert (das :top: war richtig KLASSE) vor unserer Hütte und sahen DEN Sternenhimmel. Nun galt es auszuruhen für den nächsten Tag, für die "Hole in the Rock Road" ...
Die Beschreibung gibt es (wahrscheinlich) morgen ...
C.U.
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