USA 2008 - Cottonwood Canyon Road (MUD)

Diskutiere USA 2008 - Cottonwood Canyon Road (MUD) im Reisen und Touren Forum im Bereich Allgemeines; Wie versprochen ... Teil 3 ... :top: Ausgangspunkt der heutigen Tagesetappe ist Las Vegas in Nevada - das Ziel das Örtchen Escalante in Utah...
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Wie versprochen ... Teil 3 ... :top:

Ausgangspunkt der heutigen Tagesetappe ist Las Vegas in Nevada - das Ziel das Örtchen Escalante in Utah. Von dort aus fuhren wir gegen 10.00 Uhr (nach ausgiebigem Frühstück am Buffet) auf der Interstate 15 Richtung Nordost - St. George. Wenige Meilen nach St. George verließen wir die I-15 auf den Highway 9 Richtung ZION National Park. Wir durchquerten den ZION auf der direkten Strecke (mit ein paar kleinen Stops - der ZION steht auf unserer nächsten großen Tour irgendwann ganz oben). Nach dem Zion bogen wir auf den Hwy 89 Richtung Süden (Kanab) ab. In Kanab bogen wir nach links auf den Hwy 89 North ab. Von dieser Kreuzung sind es noch ca. 45 Meilen Richtung Osten. Dort zweigt die Cottonwood Canyon Road Richtung Norden ab.

Vor unserer Reise haben wir uns ausführlich über diese "Straße" und deren Geschichte informiert und auch einiges über die Befahrbarkeit gelesen. Also kurzum: ein Allradfahrzeug mit Bodenfreiheit sollte es schon sein.

Nach Regenfällen ist die Straße mindestens 2 Wochen gesperrt - Matsch und Sand machen die Straße ansonsten angeblich unpassierbar. Zuständig für die Spere ist die Paria Ranger Station in der Nähe der südlichen Zufahrt.

Nachdem wir schon fast zwei Wochen Urlaub OHNE einen Tropfen Regen hinter uns hatten, dachten wir - kein Problem. Falsch gedacht! Die Straße war schon an der Zufahrt wegen der Regenfälle in diesem Gebiet (vor drei Tagen!!!!) gesperrt. Die Absperrung war aber leicht zu umfahren, wir hatten zwar ein mulmiges Gefühl, aber eher wegen dem Ranger, der uns vielleicht dannirgendwo einholen könnte.

Man fährt ins absolute Niemandsland - einen Gegend wie auf einem fremden Planeten. Gebt mal bei Google Maps: Cottonwood Canyon Road, UTAH, USA ein und sehtr euch die Stellitenbilder an ...

Auf dem Weg, kurz nach der Zufahrt, kam uns gegen 16.00 Uhr ein Schweizer Pärchen entgegen - in einer Limousine. Das Mädel war fix und fertig und dem Weinen nahe. Der Fahrer empfahl und unbedingt umzukehren, da die Straße unpassierbar ist. Sie seien am frühen Morgen in Escalante gestartet und hätten für die 45 Meilen nun über 8 Stunden benötigt; O-TON: "mir mussten Schdeine wegräumen, Wasserlöcher durchfahren und so anderen Scheiß machen ..."
Die Karre der armen Eidgenossen sah aus ... total vermatscht (bis zur Fensterkante der Türen), unten hing die Motorabdeckung raus ...

Umkehren ... niemals ... wir fahren soweit es geht. Und wenns wir wirklich stecken bleiben ... wir haben ein Zelt, Wasser und amerikanische Grundnahrungsmittel an Bord (Chips und Budweiser :cry: ).

Moment, das war doch noch etwas ... hinten im Pkw saß ein kleiner Japaner!!! :cry:
Fahrer im Schweizer Dialekt: "mir ham den armen Kerl auf der Strecke aufgegabelt ... er ist mit seiner Familie in einem Kombi unterwegs gewesen ... dann fuhren sie über die Stangen am Viehgatter ... jetzt sind alle vier Reifen im Eimer ... aufgeschlitzt ....". Ah - bestimmt späte Rache eines Utah-Mormonen-Farmers für Pearl Harbour :cry:

Yipiehjiyeah! Auf gehts!

Nach ca. 10 Meilen trafen wir die anderen sechs Japaner in ihrem "tiefergelegten und total vermatschten Ford Windstar .... die Viehsperre auf dem Weg war wohl aufgerissen und hat ihnen alle Reifen zerschnitten. Wir haben ihnen die Hälfte unserer Wasserreserven überlassen und weiter gings!

Wir benötigten für die Gesamtstrecke ca. 3 Stunden (die Steine waren ja schon alle aus dem Weg geräumt. Die Strecke war wirklich nicht bedenkenlos befahrbar. Manche Matschlöcher erkannten wir erst, als wir nicht vorwörts weiterkamen (sahen oben trocken aus - unter der aufgeworfenen Trockenschicht 30 cm Matsch).

Aber mit umsichtiger oder manchmal Kamikaze - Fahrweise (Wasse/Matschlöcher) kamen wir durch und gegen 20 Uhr in Escalante an. Dort warteten auf uns diverse Pitcher Weiß:hmmm: (Brauerei in der Nähe) und lecker Essen. Und unser niedliches BLockhaus.

Karte (blau = Cottonwood Canyon Road):

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Start in Las Vegas (hier ein Bild, aufgenommen zwei Tage vorher im Neon Museum):

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Um 23.00 Uhr saßen wir leicht angeheitert (das :top: war richtig KLASSE) vor unserer Hütte und sahen DEN Sternenhimmel. Nun galt es auszuruhen für den nächsten Tag, für die "Hole in the Rock Road" ...

Die Beschreibung gibt es (wahrscheinlich) morgen ...


C.U. ;)
 

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luckyjoe

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klasse Berichte von dir, danke dass du uns auf diese Tour mitnimmst.

Ich will da auch so schnell wie möglich wieder hin. Der Südwesten der USA is einfach mit die schönste Gegend für einen Autourlaub.


gruß
Gerhard
 
cyberk

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wieder mal klasse bilder ... besonders das :eek: in der abendsonne :newlaugh:

laß uns auf teil 4 nicht so lange warten :smilewinkgrin:

cu
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yosemite

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Ich kenne diese Ecke recht gut und die Frage, die sich mir stellt: warum fährt man die Strasse, obwohl diese gesperrt ist??!

Der Ruf der Touris ist nicht umsonst so schlecht, weil "man" es ja anscheinend immer besser weis. Es gibt schon handfeste Gründe, warum die Strassen gesperrt sind. Ich kann darüber wirklich nur den Kopf schütteln und verstehe, warum die Ranger und Locals von Deutschen, Schweizern und Japanern so genervt sind.
 
L.A.Cop

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Weil man(n) es zwei Jahre lang plant ...
Weil man(n) die Amis kennt und weiß, dass die bereits beim Hauch einer Gefahr Sperrschilder aufstellen ...
Weil man sich zutraut, die Gefahr einzuschätzen (alle anderen bleiben besser im Yosemite-Massen-Touri-Abzocke-Park) ...
Weil mann dort dann auch keine Kniebiesler und vermeintliche Weltverbesserer und Besserwisser trifft ...

Was für handfeste Gründe kannst du denn anführen?
Eine Panne kann dir auch auf befestigten Straßen passieren.

Der Fehler liegt doch meistens eher zwischen Sitz und Lenkrad ... oder zwischen Sitz und Tastatur ... ;)

Und wenn sich dir wieder "eine Frage stellt" ... zögere nicht ... :wave:

Deine Sorgen möcht' ich haben :D
 

yosemite

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Oooh, habe ich Dich "gezwickt"?! Das tut mir aber leid.

Zu Deiner substanzlosen Polemik und Überheblichkeit spare ich mir 'mal jeglichen Kommentar, aber in einer Sache hast Du recht: die Fehler liegen meist zwischen Sitz, Lenkrad und Tastatur. Bei Dir scheinen ja alle Kriterien erfüllt zu sein. :ninja:

Have a nice day, Rodney!
 
L.A.Cop

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Oooh, habe ich Dich "gezwickt"?! Das tut mir aber leid.

Zu Deiner substanzlosen Polemik und Überheblichkeit spare ich mir 'mal jeglichen Kommentar, aber in einer Sache hast Du recht: die Fehler liegen meist zwischen Sitz, Lenkrad und Tastatur. Bei Dir scheinen ja alle Kriterien erfüllt zu sein. :D

Have a nice day, Rodney!

Volltreffer - jetzt habe ich dich da, wo ich wollte ... :wacko:

BTW ... meine nächsten Reisebrichte kuckst du dir besser nicht an ... ist nicht gut für's Reichsbedenkenträgerherz :ninja:
 

bubba

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Bodie, es ist Bodie...
 
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