4Wheeler
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Threadstarter
In meinen verschiedenen vorhergehenden Forumsbeiträgen habe ich schon mehrmals auf die Problematik der französischen Gesetzgebung aufmerksam gemacht (u.a. Frankreich aktuell und Korsika und die Gesetzgebung).
Die neuen verschärften Gesetze, die durch die heutige amtierende Umweltministerin Nelly Olin vorgeschlagen und bei der Assemblé Général in Paris (Bundestag) vorgetragen wurden, sind grösstenteils verworfen worden.
Einen Hauptanteil zu diesen positiven Nachrichten hat die Vereinigung CODEVER mit Ihren Mitgliedern beigetragen, die aus uns Off-Roadern, Mountainbiker, Pferdesportlern, Motocross-, Quad- und Trialfahrer usw. besteht.
Mitglieder in diesem Verein geniessen auch einen juristischen Versicherungsschutz mit spezialisierten Anwälten und werden durch diese, falls notwendig vor Gericht vertreten. Achtung, das Verteilen von willkürliche Geldbussen existiert in Frankreich nach wie vor.
www.codever.fr
Durch die verschiedenen Demonstrationen, organisiert von CODEVER, in mehreren französischen Gross-Städten und einer nationalen Unterschriftenaktion, wurde die Nationalversammlung so unter Druck gesetzt, dass die vorgeschlagenen neuen Gesetze nicht zur Anwendung kommen. Die bevorstehenden französischen Präsidenten - und Regierungswahlen haben den restlichen Teil dazu beigetragen, dass wir in bestimmten Gebieten Frankreichs unserem Sport auf Toleranzbasis weiterhin frönen können.
Toleranzbasis heisst, wir können auf den Wald – und Forstwegen unserem Hobby mit Rücksicht auf Fauna und Flora nachgehen, sofern sie nicht durch Verordnungen, der Gemeinden und Departements, “trotz geöffneter Barrieren“ in der Saison z.B. Waldbrandgefahr, anders geregelt sind.
In meiner Fotoserie stelle ich heute das Gebiet des “Massif des Maures“ vor und zwar den östlichen Teil, zwischen St. Tropez und St. Raphael. Mit guten Ortskenntnissen ist es möglich, ausschliesslich in den Wintermonaten zwischen November bis April die öffentlichen Pisten und Weg zu befahren. Alle Wege durch Privatbesitz bleiben gesperrt und dürfen nicht befahren werden.
Die Wege sind kreuz und quer in den Wald geschlagen und dienen das ganze Jahr, speziell aber im Sommer den “Sapeur Pompier“ (Feuerwehr) mit Ihren schweren Magirus 6x6, Landrover 110er und Jeep Wrangler, als Fahrwege, die das ganze Gebiet überwachen. Sie schlagen sofort bei der geringsten hochsteigenden Rauchwolke Feueralarm.
Bei teils Abschnitten geht es ziemlich steil bergauf und bergab, so dass man die Grenzen eines Wranglers kennen lernen kann. Wenn es einmal trotz der 300 Sonnentage an der Côte d’Azur geregnet hat, werden diese Pisten zu äusserst gefährlichen Rutschbahnen ! “Mud Terrain“ sind dann unerlässlich !
In so einem trockenen Gebiet werden nach einem schweren Gewitter diese kleine Rinnsale zu reissenden Flüssen, wie zuletzt im Januar dieses Jahres geschehen.
Der kleine Bach auf dem Bild hatte einen Wasserpegel der min. 2.50 m höher war. Dadurch wurde der ganze Weg weggespült. Das viele herumliegende Treibholz und die hier entstandene Sandbank sind der Beweis. Sie diente uns nach dem Aufstieg als Picknick - Platz .
Aus dem steinigen Bachbett heraus, diese kleine weiche Sandanhäufung ohne Möglichkeit eines Anlaufs zu bewältigen, scheint hier auf dem Foto unspektakulär zu sein. Es hat einige Mühe gekostet und technisch war es äusserst interessant.
Das Gebiet bietet alles, was das Off-Road-Herz höher schlagen lässt. Fels, Sand, Wasser, Dreck und natürlich viel Staub. Unangenehm deshalb, weil wir im Wrangler im Süden das ganze Jahr offen fahren.
Die neuen verschärften Gesetze, die durch die heutige amtierende Umweltministerin Nelly Olin vorgeschlagen und bei der Assemblé Général in Paris (Bundestag) vorgetragen wurden, sind grösstenteils verworfen worden.
Einen Hauptanteil zu diesen positiven Nachrichten hat die Vereinigung CODEVER mit Ihren Mitgliedern beigetragen, die aus uns Off-Roadern, Mountainbiker, Pferdesportlern, Motocross-, Quad- und Trialfahrer usw. besteht.
Mitglieder in diesem Verein geniessen auch einen juristischen Versicherungsschutz mit spezialisierten Anwälten und werden durch diese, falls notwendig vor Gericht vertreten. Achtung, das Verteilen von willkürliche Geldbussen existiert in Frankreich nach wie vor.
www.codever.fr
Durch die verschiedenen Demonstrationen, organisiert von CODEVER, in mehreren französischen Gross-Städten und einer nationalen Unterschriftenaktion, wurde die Nationalversammlung so unter Druck gesetzt, dass die vorgeschlagenen neuen Gesetze nicht zur Anwendung kommen. Die bevorstehenden französischen Präsidenten - und Regierungswahlen haben den restlichen Teil dazu beigetragen, dass wir in bestimmten Gebieten Frankreichs unserem Sport auf Toleranzbasis weiterhin frönen können.
Toleranzbasis heisst, wir können auf den Wald – und Forstwegen unserem Hobby mit Rücksicht auf Fauna und Flora nachgehen, sofern sie nicht durch Verordnungen, der Gemeinden und Departements, “trotz geöffneter Barrieren“ in der Saison z.B. Waldbrandgefahr, anders geregelt sind.
In meiner Fotoserie stelle ich heute das Gebiet des “Massif des Maures“ vor und zwar den östlichen Teil, zwischen St. Tropez und St. Raphael. Mit guten Ortskenntnissen ist es möglich, ausschliesslich in den Wintermonaten zwischen November bis April die öffentlichen Pisten und Weg zu befahren. Alle Wege durch Privatbesitz bleiben gesperrt und dürfen nicht befahren werden.
Die Wege sind kreuz und quer in den Wald geschlagen und dienen das ganze Jahr, speziell aber im Sommer den “Sapeur Pompier“ (Feuerwehr) mit Ihren schweren Magirus 6x6, Landrover 110er und Jeep Wrangler, als Fahrwege, die das ganze Gebiet überwachen. Sie schlagen sofort bei der geringsten hochsteigenden Rauchwolke Feueralarm.
Bei teils Abschnitten geht es ziemlich steil bergauf und bergab, so dass man die Grenzen eines Wranglers kennen lernen kann. Wenn es einmal trotz der 300 Sonnentage an der Côte d’Azur geregnet hat, werden diese Pisten zu äusserst gefährlichen Rutschbahnen ! “Mud Terrain“ sind dann unerlässlich !
In so einem trockenen Gebiet werden nach einem schweren Gewitter diese kleine Rinnsale zu reissenden Flüssen, wie zuletzt im Januar dieses Jahres geschehen.
Der kleine Bach auf dem Bild hatte einen Wasserpegel der min. 2.50 m höher war. Dadurch wurde der ganze Weg weggespült. Das viele herumliegende Treibholz und die hier entstandene Sandbank sind der Beweis. Sie diente uns nach dem Aufstieg als Picknick - Platz .
Aus dem steinigen Bachbett heraus, diese kleine weiche Sandanhäufung ohne Möglichkeit eines Anlaufs zu bewältigen, scheint hier auf dem Foto unspektakulär zu sein. Es hat einige Mühe gekostet und technisch war es äusserst interessant.
Das Gebiet bietet alles, was das Off-Road-Herz höher schlagen lässt. Fels, Sand, Wasser, Dreck und natürlich viel Staub. Unangenehm deshalb, weil wir im Wrangler im Süden das ganze Jahr offen fahren.