Der grosse Umbauer im Süden hat mir gesagt die 3300kg sind für den jl in Arbeit.
Sie empfehlen deswegen Felgen zu wählen die schon entsprechende traglast bei 37 Zoll erfüllen.
So ist es... deshalb habe ich mich für die Bon'Z Beadlock entschieden, die bei meiner aktuellen Konfiguration im ersten Moment etwas "Oversized" wirken - da ich gerne mit abgesenktem Luftdruck im Gelände unterwegs bin, geben sie aber auch jetzt eine zusätzliche Sicherheitsreserve...
3,3 Tonnen? Was will man da mitnehmen, den halben Hausstand? Wo soll der denn hin?
Schau dir mal meine Konfiguration an und rechne da noch 4 Personen, Fahrradträger auf der AHK, Kühl- und Kochbox sowie "Wochenendgepäck" für 4 dazu - die 2.980 kg (aktuelle Auflastung) schaffe ich locker...
Wir alten Männer mit dem roten Lappen Klasse 3 haben zum Glück C1E inclusive. Also keine Angst.
Ich gehöre zu diesen "alten" Männern - sogar mit Klasse 2 und "Kettenschein"... aber der Hinweis ist in Bezug auf den "Jeep-Nachwuchs" schon berechtigt
Naja, wenn Todi alle seine weiteren Umbauten mit Stahlstoßstangen, Winde und noch größeren Reifen durchführt und dann noch Personen und wohlmöglich auch noch Gepäck mitnehmen will, kann er die 3,3 t Auflastung wahrscheinlich gut gebrauchen.
So ist es.. es geht ja auch nicht darum das maximale Gewicht auszuschöpfen - es geht (mir) um die Legalisierung des vorhandenen. Viele machen sich einfach keine Gedanken darüber, oder glaubt ihr die mit Personen und Urlaubsgepäck bestückten Wrangler (oder mit Bootstrailer am Haken - 150 kg Stützlast) bewegen sich mit dem Serienfahrwerk alle noch innerhalb des zGG? Sicher nicht... denen hat es nur noch keiner gesagt und es sei ihnen zu wünschen, dass sie nie in eine Kontrolle kommen die übrigens in der Urlaubssaison gar nicht so selten sind wie mancher glaubt.
Ich glaube, dass die Struktur des Fahrzeuges dann so langsam an den kritischen Bereich herangeführt ist. Die Bremse ist zwar mit dem max. Seriengewicht nicht überfordert.. aber viel mehr möchte ich dieser dann auch nicht zumuten.
Da mache ich mir jetzt überhaupt keine Sorgen... um ein entsprechendes Gutachten zu erwirken sind sowohl umfangreiche Fahr- als auch Bremstests nötig. Für mich ist ein innerhalb seiner Spezifikationen betriebenes "Schwerlastfahrwerk" definitiv als sicherer zu betrachten als ein völlig überladenes Serienfahrwerk. Ich biete gerne jedem der Interesse hat einen entsprechenden Fahrvergleich mit dem eigenen (Serien-)Wrangler an um die Unterschiede mal zu "erfahren".
Ich bin auch der Meinung, dass man bei dieser Gewichtsklasse über ein Upgrade der Bremsen nachdenken MUSS.
Nicht nur im Interesse der eigenen Sicherheit, sondern auch im Interesse der übrigen Verkehrsteilnehmer. Ich möchte gar nicht daran denken, dass der Bremsweg dann ggf. an einem Zebrastreifen oder Stauende mal zu lang wäre..
Aber MTs, in denen bis zu 50% der möglichen Bremsleistung (verglichen mit modernen Niederquerschnittsreifen) verpufft sind der Sicherheit zuträglich? vergleicht mal die Wrangler-Bremse nur von den technischen Daten mit der eines 3,5 to-Sprinters und ihr werdet überrascht sein
Die Bremse des Wranglers ist besser als ihr Ruf (Handbremse ausgenommen) und alles andere ist Wissen um das eigene Fahrzeug und eine entsprechend angepasste Fahrweise. Wenn eine Kombination zudem in Deutschland zulassungsfähig ist, mache ich mir da wenig Gedanken.
Wer seine Bremse überfordert (Fading) oder beschädigt (verglaste Beläge oder Scheiben ausgeglüht) hat aus meiner Sicht etwas falsch gemacht oder kennt die Möglichkeiten seines Fahrzeuges nicht - meine Bremse ist nach einer Abfahrt vom Sommeiller auch mit viel Gewicht maximal handwarm...
Eure Argumente sind sicher alle korrekt, aber man sollte sie auch von allen Seiten betrachten - genau deshalb habe ich diesen Beitrag erstellt und freue mich über die rege Diskussion die ich mit jedem von Euch auch gerne bei einem gepflegten Kaltgetränk und ohne jeden Anflug von Arroganz oder Rechthaberei führen würde - es gibt für alles verschiedene Sichtweisen...interessant ist der gepflegte Austausch...
Viele Grüße
Todi