..................... kurz nach der letzten Rep. folgte ein absoluter Überflieger Tag für mich und meinen Indianer.
Wir schreiben den 11.07.Anno 2004, ein denkwürdiges und unvergessenes Datum.
Seit Tagen nääääää schon eher Wochen hatte ich mich auf diesen Tag gefreut und meinen Jeep darauf vorbereitet.
Er wurde an allen möglichen Stellen frisch gefettet und mit Sprühfett behandelt, sogar gewaschen hatte ich mein Baby, weil ich ja damit rechnete einige Forumsleute kennen zu lernen und man muss ja nen guten Eindruck hinterlassen.
(wie bescheuert kann man sein die 3.)
Es sollte zu meinem ersten freien Fahren in Eisenberg gehen.
Was mich störte und mir an diesem Tag wirklich bitterböse zu schaffen machte, war ein übler Bandscheibenvorfall, aber ich hatte mich so auf diesen Tag gefreut das ich nicht willens war diesen ungenutzt vorüber gehen zu lassen, also Zähne zusammen gebissen und ab nach Eisenberg
Ich staunte nich schlecht als ich das Gelände dann in Augenschein nehmen konnte, die Größe war schon beeindruckend, die Möglichkeiten erst recht, das war etwas ganz anderes als im Wald und auf der Wiese rumzugurken uuuund man brauchte dort keine Angst vor Förstern zu haben.
Das dort die Gefahr von höllisch laut jaulenden 1000ccm Motoren ausging, hab ich aber sehr schnell bemerkt.
Na ja, am Anfang wußt´ ich ned "wie was wo" und hielt mich in bissel in der nähe von Joachim..... aber mal ehrlich es macht doch keinen Sinn mit nem Jeep der nur 235er MT´s drauf hat, hinter der "Mean Machine" herzufahren , davor zu stehen oder zu fahren auch ned
Ich glaub das sahen andere genauso und es dauerte nich lange bis mich 2 XJ Fahrer... Raveman und XJHardy.... unter ihre Fittiche bzw. in ihre Mitte nahmen.
Sie hatten beide schon ein 4" Fahrwerk verbaut und zeigten mir "wo´s lang geht"
Ich brauchte nichts weiter zu tun als zu versuchen hinter den beiden oder einem von ihnen herzufahren, das war natürlich des beste was mir passieren konnte, ich war nicht alleine und konnte mir abguggen wie andere die Passagen meistern und es dann selber versuchen.
Später gesellte sich auch noch maddoc hinzu und wir tobten zu 4. durchs Gelände.
Natürlich..............ihre Jeeps waren höher, da wo die Jungs locker drüber fuhren krachte, schrabbte und knirschte es unter meinem Indianer gewaltig, so das mir manchesmal Angst und Bange wurde.
Ich konnte aber ganz gut mithalten, bei den Steilauffahrten wunderte ich mich ein bisschen das die beiden da so locker hochzogen und mein Indianer da ziemlich zu schnaufen hatte, hm...........das lag daran das ich keine Ahnung davon hatte das man im Gelände ruhig auch den 4Low benutzen darf diesen feinen Kniff hab ich erst auf dem Forumstreffen kennen gelernt
Ich fuhr halt den Jungs in 4High hinterher. Auf jeden Fall war ich von meinem Jeep restlos begeistert und merkte erst jetzt was dieses Baby wirklich kann, ich kam mir ein bissel vor wie "Alice im Wunderland".
Bei Verschränkungspassagen hatte ich natürlich noch meine Probleme die Stabis hatte ich ja noch drinne, so das der Jeep öfters mal ein Beinchen hob, oder wie hier auf dem Bild gleich dazu noch hängen blieb.
Na ja................die Krähe begann auf jeden Fall an diesem Tag hüpfen zu lernen
Leider traf ich doch irgendwann durch den tiefhängenden Bauch des Jeeps, einen im Sand versteckten Stein, der mir die Getriebebrücke ziemlich ramponierte aber eh................des war´s wert.
Und beim Medizinmann der Indianer der seinen Wigwam in Eschelbronn aufgeschlagen hat, lag zufällig noch eine rum.
Doch waren die ständigen Schläge und das Rumgeschüttel für meine Bandscheiben das endgültige aus.
Gleich von Eisenberg aus fuhr ich mit dem total eingesauten Jeep nach Heppenheim ins Krankenhaus, welches ich erst nach 2 Spritzen wieder verlassen durfte.
Außerdem musste ich unterschreiben das ich das KKH auf eigene Gefahr und gegen ausdrücklichen Ärztlichen Rat wieder verlassen wollte, die haben schon die Messer gewetzt die Weißkittel.
Nun ich konnte kaum noch laufen und krächzte so im Haus rum, was einerseits sch........lecht war aber mir auch Zeit verschaffte über einen geeigneten Lift nachzudenken.
Denn wenn da vorher noch in den tiefen meines Gehirns irgendwelche vernünftigen Gedanken die meinen Jeep betreffen vorhanden gewesen sind, oder rationales denken an irgendeiner stelle noch die Oberhand hatte................ dieser Tag dieses Gelände, dieses Geschüttel und die anderen anwesenden Jeeper haben sie Restlos zerstört, zerstreut, ausgepustet.......................es hatte mich voll erwischt, die Liftitis übernahm fortan das lenken.
Ich brauchte nen Lift.....................UNBEDINGT
das war der Vorsatz....................
mal sehn wann er kommt...............
Andy