Welcher Funk auf Touren usw.

[Fantaedition]

Hallo Jeepler,
ich wollte mal Fragen wie es aktuell bei euch so bzgl. Funkgerät im Auto aussieht.
Hab mich mal etwas durch die SuFu gewalzt, jedoch sind die meisten Beiträge schon an die 10 Jahre alt.
 
Würde gerne in Zukunft eine (vieleicht auch öfter) Offroad Tour mitfahren - z.B, Rumänien oder Alpenüberquerung usw.. wird da noch Funk benutzt? Wenn ja, was habt ihr so für Funksystem an Board?
 
- PMR
- Freenet
- CB Funk
- Betriebsfunk (VHF/UHF)
 
Da ich Beruflich in der Bance arbeite stehen mir dahingehend alle Varianten offen
 
 
Viele Grüße
Patrick

 

[Gurti]

PMR wird gern für Handheld etc. benutzt, aber in Fahrzeugen, vor allem auf Offroadtouren, ist nach wie vor CB - Funk üblich. Allein schon weil man (theoretisch) mit den Truckern kommunizieren kann, obwohl die Jungs meistens nicht antworten wenn sie merken das am anderen Ende "nur" ein Jeep fährt... Auf der Straße immer noch 9 AM, im Gelände natürlich 16 FM (4x4, der Kanal für Wasserfahrzeuge, logisch )

 

[Fantaedition]

Danke Gurti, da bin ich ja froh das es noch nicht ganz ausgestorben ist der CB Funk.

 

[Volkerm]

Freenet empfehle ich nur bedingt, da es im Ausland zu Problemen geben kann. Freenet war damals das alte B-Netz (Autotelefone)...damals auch als "öffentlicher mobiler Landfunkdienst" Bezeichnet. -> UKW-Bereich
 
Betriebsfunk macht auch wenig sinn, da die Frequenzzuteilung Ortsgebunden ist. Heisst: Feste Station -> Radius 10-20km 
 
PMR ist ganz nett. China flutet da mit recht brauchbaren Geräten den Markt (Baofeng, etc...). Es gibt auch schon Mobilstationen für kleines Geld. Jedoch kann ich das nur bedingt empfehlen, da man doch ein bisschen Wissen über Funk und Frequenzen braucht. Diese Geräte können sowohl 70cm, als auch 2m Band. Hier bewegt man sich schon im lizenzpflichtigen Funkbereich. -> UKW-Bereich
 
Generell die Geräte von Midland für PMR (Midland GB1) find ich gut.
 
 
CB-Funk....ja....was gibts zu sagen....funktioniert. 
 
 
Was die Reichweiten betrifft, ist der CB-Funk hier der klare Sieger.
 
 

 

[Fantaedition]

naja Betriebsfunk ist nicht zwingend Ortsgebunden. Es gibt sogenannte Wanderfrequenzen welche für ganz BRD zugelassen sind.
 
bzgl. der Reichweite würde ich stark behaupten das man mit einem 2m VHF Band wesentlich weiter kommt als mit CB Funk. Vorrausgeseztzt natürlich Liezenspflichtige Geräte wegen der Sendeleistung und Antennen. Ich gehe nur mal davon aus das kaum jemand ein Betriebsfunkgerät besitzt geschweigedenn auf Touren benutzt wird.
 
Bei CB Funk haben wir die lezten Jahre Stabo Geräte verkauft. Allerdings kann ich dazu kaum erfahunsgberichte liefern. Was ist denn so akteull das gängigste auf dem Markt an CB Funk?
 
 

Freenet empfehle ich nur bedingt, da es im Ausland zu Problemen geben kann. Freenet war damals das alte B-Netz (Autotelefone)...damals auch als "öffentlicher mobiler Landfunkdienst" Bezeichnet. -> UKW-Bereich
 
Betriebsfunk macht auch wenig sinn, da die Frequenzzuteilung Ortsgebunden ist. Heisst: Feste Station -> Radius 10-20km 
 
PMR ist ganz nett. China flutet da mit recht brauchbaren Geräten den Markt (Baofeng, etc...). Es gibt auch schon Mobilstationen für kleines Geld. Jedoch kann ich das nur bedingt empfehlen, da man doch ein bisschen Wissen über Funk und Frequenzen braucht. Diese Geräte können sowohl 70cm, als auch 2m Band. Hier bewegt man sich schon im lizenzpflichtigen Funkbereich. -> UKW-Bereich
 
Generell die Geräte von Midland für PMR (Midland GB1) find ich gut.
 
 
CB-Funk....ja....was gibts zu sagen....funktioniert. 
 
 
Was die Reichweiten betrifft, ist der CB-Funk hier der klare Sieger.
 
 

 

 

[Gurti]

CB- Funk ist das verbreitetste System auf dem man die meisten Leute in der Nähe erreicht. Mit PMR- Handgeräten kommt man zwar weiter als mit CB- Handquetschen mit der kurzen Gummiantenne , dafür hören einen aber auch nur die vorgesehene (geplanten) Partner. Wenn es nur um die Reichweite ginge müsste man ja zu Amateurfunk oder noch höher gehen - aber eine Funkverbindung mit Neuseeland ist auf Tour weniger interessant als zu möglichst vielen Geländewagen in der Nähe. Eine zusätzliche Handquetsche ist prima fürs Einweisen etc., die paar Meter Reichweite sollte wirklich jedes Gerät bringen. Und fürs Nachhausetelefonieren im Notfall braucht man sowieso Satellitentelefon.
 
Eine Zweikanalüberwachung finde ich extrem sinnvoll, so kann man gleichzeitig auf einem ausgewählten Kanal bei der eigenen Gruppe mithören und bekommt trotzdem mit wenn jemand anderes auf 16 um Hilfe bittet. Habe ich leider nur in den Handgeräten (Alan 42). Die lassen sich aber auch über Ziggiadapter und Magnetfußantenne als Einbaufunke nutzen, das ganze Gerät ist dann quasi ein etwas größeres Mikro. Das ist sehr praktisch wenn man über eine Grenze fährt wo fest eingebaute CB- Funkgeräte nicht gern durchgelassen werden

 

[holo]

um das mal ganz deutlich hier zu schreiben:
baofeng geräte sind keine pmr geräte, baofeng geräte dürfen nur von amateurfunkern betrieben werden und genau genommen auch erst nach modifikation, da diese geräte eine zu geringe oberwellenunterdrückung haben und die gesetzlichen grenzwerte nicht einhalten. billige china geräte halt...

Freenet empfehle ich nur bedingt, da es im Ausland zu Problemen geben kann. Freenet war damals das alte B-Netz (Autotelefone)...damals auch als "öffentlicher mobiler Landfunkdienst" Bezeichnet. UKW-Bereich
 
Betriebsfunk macht auch wenig sinn, da die Frequenzzuteilung Ortsgebunden ist. Heisst: Feste Station Radius 10-20km 
 
PMR ist ganz nett. China flutet da mit recht brauchbaren Geräten den Markt (Baofeng, etc...). Es gibt auch schon Mobilstationen für kleines Geld. Jedoch kann ich das nur bedingt empfehlen, da man doch ein bisschen Wissen über Funk und Frequenzen braucht. Diese Geräte können sowohl 70cm, als auch 2m Band. Hier bewegt man sich schon im lizenzpflichtigen Funkbereich. UKW-Bereich
 
Generell die Geräte von Midland für PMR (Midland GB1) find ich gut.
 
 
CB-Funk....ja....was gibts zu sagen....funktioniert. 
 
 
Was die Reichweiten betrifft, ist der CB-Funk hier der klare Sieger.
 
 

 

[monk]

...... dürfen nur von amateurfunkern betrieben werden ....

 
Du solltest, bevor du so etwas schreibst, mal überlegen was du da überhaupt schreibst. Es ist von der Definition einfach falsch! Genau wie deine Aussage über die 500mW.
 
Hier ist die Definition für Amaterurfunker und Funkamateure:
 
http://www.darc.de/der-club/distrikte/r/ortsverbaende/14/amateurfunker-oder-funkamateur/
 
PS.
Deine Shift-Taste scheint auch defekt zu sein.
 
73 de dg7yfs
 

 

[Volkerm]

naja Betriebsfunk ist nicht zwingend Ortsgebunden. Es gibt sogenannte Wanderfrequenzen welche für ganz BRD zugelassen sind.
 
bzgl. der Reichweite würde ich stark behaupten das man mit einem 2m VHF Band wesentlich weiter kommt als mit CB Funk. Vorrausgeseztzt natürlich Liezenspflichtige Geräte wegen der Sendeleistung und Antennen. Ich gehe nur mal davon aus das kaum jemand ein Betriebsfunkgerät besitzt geschweigedenn auf Touren benutzt wird.
 
Bei CB Funk haben wir die lezten Jahre Stabo Geräte verkauft. Allerdings kann ich dazu kaum erfahunsgberichte liefern. Was ist denn so akteull das gängigste auf dem Markt an CB Funk?
 
 
 

 
Nunja, es ist trotzdem abzuwägen ob es sich rentiert bei der BNetzA diese Frequenzen anzumelden...zumal ja nur für D gültig. Es geht hier ja um Touren ala Alpenüberquerung/Rumänien, etc...
 
Ich würde jetzt nicht sagen, dass 2m VHF eine höhere Reichweite hat....im Mobilbereich hörts da sicherlich auch bei 10-12km auf, je nach örtlichen Gegebenheiten und den Ausbreitungsbedingungen.....darum bauen sich Funkamateure Relaisstationen.
 
Hardware: 
Ich hab jetzt meine alte Midland Alan 48 aus der ersten Generation verbaut. Dazu die 120cm-Antenne, ebenfalls von Midland Alan. 
Dabei habe ich noch meine alte Handquatsche Stabo SH8000.
Zum DX (CB-"Weitverbindung") liegt im Kofferraum noch eine gute alte Sirtel DV27LC....wenn ich auf nem Berg stehe kommt diese zum Zug.
 
Die Mobilstation wird dieses Jahr noch durch eine President (welches Modell noch unbekannt....bin einfach Fan davon) ersetzt.
 
Qualitativ machst du mit Stabo, President, Midland Alan nichts verkehrt.....in der Bucht ist alles ja erschwinglich.

 

[Gurti]

Was nützt es selbst 20 km weit senden zu können wenn keiner der in Frage kommenden Gesprächpartner antworten kann?
Und auf Tour will man ja auch nicht alles im Umkreis von 20 km mithören, da gehen die Informationen der eigenen Gruppe ja unter.
Etwas mehr Reichweite als eine geübte Kommandostimme sollte das Gerät aber schon haben, wir sind ja nicht die Bundeswehr
Wer kennt noch den Telefunken Ackerschnacker (aus den 60ern)? Den konnte man fast genau so weit werfen wie damit funken...

 

[Volkerm]

Es ist auch eigentlich egal was nun letztendlich verwendet wird, vorausgesetzt es werden die gesetzlichen Vorschriften eingehalten.
 
PMR/DPMR, LPD, Freenet oder CB.......Jede Betriebsart hat so seine Vor- und Nachteile.

 

[holo]

da hast du recht, darauf herumzureiten ändert aber weder die gesetzeslage noch die oberwellenthematik.

 
Du solltest, bevor du so etwas schreibst, mal überlegen was du da überhaupt schreibst. Es ist von der Definition einfach falsch! Genau wie deine Aussage über die 500mW.
 
Hier ist die Definition für Amaterurfunker und Funkamateure:
 
http://www.darc.de/der-club/distrikte/r/ortsverbaende/14/amateurfunker-oder-funkamateur/
 
PS.
Deine Shift-Taste scheint auch defekt zu sein.
 
73 de dg7yfs
 

 

[JJL]

Ohje..... wenn ich hier und im Elektrik-Bereich ( CB-Funk einstellen) so mitlese dann wird mir klar, dass ich mir das Ganze eventuell zu leicht vorgestellt habe 
 
Ich dachte, ich könnte für den nächsten Urlaub irgendein kleines Funkgerät einbauen ( hab mal was von einem CRT irgendwas gelesen) , eine Magnetantenne auf den Gobi raufstellen und es würde alles funktionieren ( um 2-3 Autos während der Urlaubstour zu verbinden)  Aber jetzt lese ich etwas von Einmessen, legale/illegale Leistung etc und stelle fest dass es eventuell doch nicht so einfach ist.
 
Werde wohl im Sommer frühzeitig um Hilfe rufen müssen  . Welches Gerät, auf was achten etc.....  
 
so lange lese ich hier weiter mit =)

 

[Gurti]

Bleib' einfach beim CB- Funk, dann sind die meisten Probleme erledigt
So ein SWR - Meter bedienen ist kein Hexenwerk, möglichst direkt hinter dem Funkgerät angeschlossen ist auch eine brauchbare Messung drin. Und setze die Antenne auf das Dach, für die optimale Sendeleistung braucht es eine möglichst große leitfähige Fläche darunter.
Die Idee mit 10 m Antennenkabel und noch drei mal verlängern ist nicht ganz optimal. Antennenkabel mögen es auch nicht geknickt zu werden...

 

[OldTom]

 
73 de dg7yfs
 

Dann oute ich mich auch mal als Funkamateur!
DC9PO (seit 1980)

 

[Candyman]

Na, was für eine Überraschung. Jetzt kommen sie aus den Löchern.... 
 
DL1YEP

 

[Gurti]

Amateurfunk ist als Hobby sicher interessant, um sich auf Touren mit der eigenen Gruppe und mit anderen Fahrzeugen in der Nähe zu verständigen aber eher weniger geeignet - allein der geringeren Verbreitung wegen.

 

[Volkerm]

Ohje..... wenn ich hier und im Elektrik-Bereich ( CB-Funk einstellen) so mitlese dann wird mir klar, dass ich mir das Ganze eventuell zu leicht vorgestellt habe 
 
Ich dachte, ich könnte für den nächsten Urlaub irgendein kleines Funkgerät einbauen ( hab mal was von einem CRT irgendwas gelesen) , eine Magnetantenne auf den Gobi raufstellen und es würde alles funktionieren ( um 2-3 Autos während der Urlaubstour zu verbinden)  Aber jetzt lese ich etwas von Einmessen, legale/illegale Leistung etc und stelle fest dass es eventuell doch nicht so einfach ist.
 
Werde wohl im Sommer frühzeitig um Hilfe rufen müssen  . Welches Gerät, auf was achten etc.....  
 
so lange lese ich hier weiter mit =)

 
Nicht verwirren lassen. 
 
CRT ist eine sehr kleine Mobilstation für den CB-Funk. Absolut tauglich.
Dazu holste dir eine Antenne und ein Stehwellenmessgerät.
 
Beim Diesner bekommste eigentlich alles: http://diesnerfunk.de/crt-one-cb-mobilfunkgeraet-mini-cb-funkgeraet-p-2714.html
 
CB-Funk "einstellen" ist eigentlich nur die Stehwelle einstellen. Ich find dieser Artikel erklärt das ganz schön:
https://www.gaskutsche.de/tipps_cbfunk_swrmeter.php
 
Gerät einbauen, mit Spannung versorgen, Antennenkabel verlegen/anschließen, Stehwelle einstellen, losfunken.

 

[OldTom]

Ich möchte jetzt nicht in den Klugscheißmodus verfallen, aber als Funkamateur und Dipl-Ing. der Elektrotechnik mit Fachrichtung Hochfrequenztechnik, rollen sich mir die Fußnägel auf, wenn über das "Einstellen der Stehwelle"  gesprochen wird.
Eingestellt wird die Antennenimpedanz und gemessen wird das SWR (Standing Wave Ratio) = Stehwellenverhältnis, sprich das Verhältnis der Amplituden von vorlaufender Welle zu reflektierter Welle. Das SWR ist das Maß, wie gut eine Antenne an das Funkgerät angepasst ist. Bei Fehlanpassung wird eine Teil der Energie nicht abgestrahlt, sondern zum Funkgerät zurück reflektiert. Im ungünstigen Fall, addieren sich die Spannungen der überlagerten Wellen so, dass die Senderendstufe beschädigt wird.
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Stehwellenverhältnis
 

 

[Gurti]

Du bist herzlich eingeladen beim Jeepforumtreffen allen CB- Funkern die Stehwelle einzustellen