Synthesebenzin im PKW übertrifft Tankstellen-Consumer-Streckmüll

Diskutiere Synthesebenzin im PKW übertrifft Tankstellen-Consumer-Streckmüll im Technik allgemein Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Dies hier fand ich unlängst im Ford Forum, es dürfte auch 4x4 Sportfahrern mit Benzinfahrzeugen interessant erscheinen...
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4x4Trial

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Dies hier fand ich unlängst im Ford Forum,
es dürfte auch 4x4 Sportfahrern mit Benzinfahrzeugen interessant erscheinen.

http://www.ford-forum.de/showthread.php?t=91954

den Test-Ansatz Gerätebenzin gegen v-Power etc... finde ich sehr beachtlich,
ich werde genau jenen A-B Versuch mit meinem klassischen S800 machen
und schauen ob der wirklich mit dem ungestreckten Synthese-Gerätesprit
deutlich effizienter und agiler läuft als mit Ultimate oder V Power.

Sollten auch Geländewagen älterer Bauart ohne digitales Motormanagement
messbar besser laufen mit 4T Geräte Alkylatbenzin
(dieses enthält keinerlei Strecktstoffe!) als mit Ultimate oder V-Power so sollte sich jeder Fahrer
beschweren und anfragen wie es sein kann, dass ein synthetisches Sonderbenzin aus dem Baumarkt mehr
Leistung und weniger Verbrauch hat als Ultimate 102 oder V Power Racing.
Bin auf deren dumme Ausrede sehr gespannt.

Garantiert haben die ACETON im Ultimate vermute ich mal...die sagen zwar kein Ethnaol drin...aber strecken dann wohlmöglich mit dem noch billigeren Aceton.
Aceton ist ein Industrieabfall der gerade mal 1/10 soviel kostet im Ek wie Benzin, wie gemacht um zu behaupten "KEIN Öko-ETHANOL IM V-POWER oder Ultimate" aber hintenrum dann mit einem blöden Grinsen ob des dämlichen leichtgläubigen Autofahreres 7% billigstes Aceton reingekippt....
Auf sowas sollten wir nicht mehr reinfallen!

Auch bei neueren 4T und 2T Motorrädern dürfte der Vergleich Synthesebenzin vs. Ultimate oder V-Power
hochinteressante Resultate bringen und die Argumentationskette der Benzinmultis "PRO ihrem weltbesten Edelbenzin" ganz schön ins Schlingern.

Viele Grüße
 
Koegi

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Hallo

Ich hab es noch nicht beim 4-Takter bzw Auto getestet aber für meine Motorsägen und Freischneider gibts nur noch Akylatbenzin. Leider kostet der Liter ca. 3.-€. Aber das ist mir meine Gesundheit wert!
Das unser Deutsches Super-Benzin Mist ist hab ich auch schon erfahren. Mit dem Österreichischen Sprit komm ich mit einem Tank 50-80km weiter. :shocked:
Die selbe Erfahrung haben übrigens schon etliche aus meinem Bekanntenkreis gemacht.

:wave:
 

cobracmd

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Wenn ihr mehr Kraft wollt, dann kauft gleich Nitrometan für 9€/L im Modellautogeschäft.
 

RTandreas

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Hi,

na ja da werden Äpfel mit Erdäpfel verglichen :yes:
Das Synthesebenzin für Kleinmotoren besteht nur aus Alkylaten, meist nur Isooktan. Damit stimmt der Heizwert, die Oktanzahl und es wird (beim 2T) weniger Aromaten-Anteil im Abgas gefunden. Nur ist das Zeug so nicht für den Ganzjahresbetrieb von "richtigen" Motoren geeignet. Siedebereich winter/Sommer, Vergaservereisung Ablagerungen im Ansaugbereich (Kurbelgehäuseentlüftung) lösen... das alles ist mit dem Zeug nicht richtig gegeben. Zudem laufen auch manche Kettensägen damit gar nicht. Sprit raus richtiges Benzin von der Tankstelle rin mit gutem Öl und die Säge schnurrt. Kam dann aber auch schon wieder ..."tat erst kurz, dann nichtmehr.." - ja klar der hatte wieder das Alkylatzeug getankt und nix ging mehr :thefinger:
Also Tankebenzin ist sicher nicht kalorienoptimiert und enthält immer die momentan auf dem Markt billigsten Stoffe mit denen man die Normen erfüllen kann. Ether, Ester, Alkohole enthalten unbrennbaren Sauerstoff der zwar kostet aber "nicht dick" macht sprich brennt (beim Menschen sagt man dazu Ballaststoffe). Das Zeug hift aber gegen Vergaservereisung, erhöht (meist) die Oktanzahl und ist (angeblich) umweltfreundlich siehe Bioethanol. Man benötigt aber mehr Sprit. Aromaten dagegen haben auch ne hohe Oktanzahl, werden aber wegen möglicher Krebserzeugung heute weitgehend reduziert (Benzol vor allem) Sonst wären die ideal, hoher Brennwert und Oktan über 110. Flugbenzol war früher daher ein gängiger Treibstoff als es noch kein Bleiadditiv gab. Statt Blei gibts heute MTBE, ETBE und andere Stoffe, die aber wieder neue Nachteile haben. WIkipedia bringt dazu einiges unter Benzin und Alkylatbenzin, die Unterschiede sollte auch ein Laie schon erkennen können,
Sparen kann man mit Alkylat bestimmt nicht und winters schon garnicht wegen mangelndem Dampfdruck.
Nitromethan reißt es auch nicht raus, dazu müsste die Einspritzmenge angepasst werden und Methanol für Innenkühlung beizumischen ist auch nicht verkehrt. Bei Tetranitromethan das mehr Sauerstoff enthält pro Volumen als LOX=flüssiger Sauerstoff da gibts dann Mehrleistung bis 400%(bei Dragster im Einzelfall schon getestet) aber das gibt auch richtigen Sprengstoff wenn es da mal rückzündet! Dynamit ist dagegen ne feuchte Mehlstaubexplosion.
Fazit man kann vieles machen, es muss aber immer auf den genauen Einsatzfall abgestimmt werden. Als Kompromiss ist Tankstellenbenzin nicht so schlecht, auch wenn es durchaus bessere Mischungen gibt als an ner deutschen Tanke verfügbar.

Gruß

Andi

Gruß

Andi
 

4x4Trial

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Hallo, danke für die Infos,
sehr interessant.

Im Ford Forum habense nun auch einen Experten, der sagt das:

Zitat:

Das hier habe ich aus dem BMW Forum, finde ich auch interessant, da diskutieren die auch das Thema,
ich wusste gar nicht dass es mal einen Formel 1 Treibstoff zu 30 Euro = 60 Mark der Liter gab?!?
Wenn das Schule macht und die Ölmultis sowas einführen, da darf man ja gespannt sein wieviele dann mal
eben für 2400 Euro pro Tankfüllung tanken.....V-Power "MINAS" oder Ultimate "Platinum" oder so heißt das dann...

Zitat:

Interessanter Artikel, aber nicht sonderlich überraschend. Natürlich
veruschen heute die Raffinerien mit immer ausgefeilterer Technik das
rare und teure Erdöl optimal in Kraftstoffe zu verwandeln. Zur Zeit
stecken in jedem Liter Kraftstoff für mindestens 50ct Rohöl, plus 59ct
Mineralölsteuer und das ganze mal 1,19 (19% MWSt) ergibt das einen Preis
von 1,30€ pro Liter. Bleiben mal eben 30ct für Raffinerie, Transport,
Vermarktung. Da wird man kaum etwas wegschmeißen, was sich irgendwie
untermischen läßt, denn das schmälerte den Gewinn. Das Streckmittel
Alkohol - von Aceton weiß ich nichts - macht den Sprit ganz klar
energieärmer, haben aber er hat auch eine Wirkung. Zum einen wird die
Oktanzahl angeboben, zum anderen dient er als Schleppmittel für
Kondenswasser.

Reiner Isoparaffinsprit hat bei richtiger
Zusammensetzung einen gleichmäßigeren Siede- und Verbrennungsverlauf. Da
aber sehr viele Inhaltsstoffe des Erdöls abgetrennt werden müssten,
wäre ein solcher Sprit aus Erdöl noch viel teurer. Wer also "billig"
weiterfahren möchte, kommt um normalen Tankstellensprit nicht herum. Das
"Synthese"benzin ist im übrigen keine High-Tech, sondern schon über 80
Jahre alt. http://de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Tropsch-Synthese

Echte
High-Tech war der Formel 1 Kraftstoff vor Einführung des
Tankstellenbenzingebots. Da wurde mit Riesenaufwand reines Cuban http://de.wikipedia.org/wiki/Cuban synthetisiert und in
den Sprit gemixt, um die Spannungsenergie des Moleküls als Brennwert zu
nutzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Cuban#Verwendung

Dagegen
ist das Baden in Champagner (Literpreis 30 Euro) eine Nummer für Hartz IV Empfänger.

Wenn
Ihr also richtig Power haben wollt, jetzt wisst Ihr jetzt wie es
funktioniert.
----------Zitat Ende-------------


Bleibt aber festzustellen, dass man mit dem Alkylatbenzin (ist ja auch nicht für den Dauergebrauch im Auto)
aber sehr gut als Referenztreibstoff feststellen kann, ob Ultimate und V-Power gestreckt sind, denn die
sollen ja laut Werbeaussage der Ölmultis völlig ungestreckt sein und den absolut besten Brennwert haben,
der Möglich ist.... Das kann dann ja nicht sein wenn ein Alykaltbenzin (Ich spreche von 4 Takt-, nicht 2 Takt Öl-Alkylatbenzin)
bessere Fahrleistungen bringt...in Motorrädern dürfte der Vergleich auch sehr interessant ausfallen.
Im Ford Forum hat einer das 4T Aspen Zeug in eine Honda CB500 aus den 70s gefüllt und die in ein Kühlhaus gestellt...
mit dem Alkylatbenzin sprang die nach dem 2. Trit bei Eiseskälte an, mit dem Tankstellenzeug musste er viel öfter den
Kickstarter betätigen...auch das ziegt ja dass das Tankstellenzeug wirklich absulter Mist ist im Vergleich zu einem
ungestreckten Benzin..


Viele Grüße
 

RTandreas

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Hi,

das mit dem Cuban ist nicht (nur) wegen der Energie der Ringspannung wichtig, bei den hohen Drehzahlen der Motoren bis über 19.0000 Umin benötigen die vor allem einen Sprit der sehhhhr schnell verbrennt wenn gezündet wird (u.a. deswegen wird bei (modell)Methanolmotoren auch Nitromethan zugesetzt, nur so zersetzt sich der Sprit schnell und man kann bis über 35.000 Umin erreichen. Mit Tankebenzin unmöglich). Viel Energiegehlt nutzt nix wenn es erst im Krümmer richtig verbrennt. Da bringen dann so pseudostbile gespannte Ringe einiges an Beschleunigung und für den Kolben nutzbare Energie in den Zylinder.
Für herkömmliche Motoren reicht stattdessen ein schlichter Aromatenmix völlig Toluol, Benzol, Xylol... und es gibt genug (auch Ring)Energie nur eben brennt das nicht so schnell ab. Aber bis 8000 Umin spielt das keine Rolle. Wer übrigens mal "Richtig" experimentiren will und auch gewisse Kraftstoffkosten in Kauf nimmt für den ist heir ganz schön was geboten inklusive Oktanbooster und oder Bleibenzin:
http://www.rennbenzin.eu/

Gruß

Andi
 
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Synthesebenzin im PKW übertrifft Tankstellen-Consumer-Streckmüll

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