PS: doch: immer/regelgerecht einen neuen Trööt aufmachen- Es ist der Übersichtlichkeit und der Zuneigung Dir gegenüber zuträglich.
In der Kürze: alles nicht ganz falsch.
Leider hab ich derzeit noch zuwenig Zeit, den Rösttrööt im MBereich weiter zu führen, aber hoffentlich im Urlaub schaff ich da noch explizit drauf einzugehen...
Bitte und Danke für die Geduld.
zu 1: abbürsten (händisch? maschinell?) ohne viel Druck abbürsten/beim Schleifen langsame Drehzahl und ohne Funken.
zu 2: egal was immer kolportiert wird; Owatrol ist super, bezüglich Verarbeitungstemperaturen nie unter 15 Grad plus Umgebungstemp. und
2.a die Sprüh-Dosen und Verstreichgebinde irgendwie auf 30 Grad anwärmen
2.b die zweite Lage erst nach Abbinden der Oberfläche des ersten Anstriches. Will heissen, auch das aufgesprühte Zeug nachstreichen.
2.c 10 Min funzt nie. Rechne je nach Temp und Sprüh/Streich mit mind. ca. 10Std/4 Std.; sonst ergibt sich keine Schichtdicke.
zu 3 da würde ich abwarten. OWA lässt den Durchblick zu, ob bzw. was schief gelaufen war und es drunter noch rostmäßig weiterarbeitet. Lieber noch nach 2 Tagen dann ne dritte Schicht OWA, das wäre dann ne akzeptable Schichtdicke... und zum Beobachten gut.
zu 4: sieh Dich, wenns denn wirklich schon gleich sein soll, nach nem Transparentwachs z.B. in der Palette der
durchsichtigen von Dinitrol oder OWA aus dem Schiffsbau um. Nur so kann man die Kontrolle behalten.
Beim Abbürsten im Bedarfsfall/Schiefgang geht das alles meist in einem Rutsch gut runter zwecks Neuaufbau.
Schau mal hier, weil, ich finds so witzig, dass sich manchmal nicht auf den Herstellerseiten in der Tiefe umgeschaut wird.
https://owatrol-international.com/de/http://hodt.org/Und ich helfe/trage immer leidenschaftlich gern mit meinen Erfahrungen im Einzelfall der Anwendungs-Auswirkungen bei und kann die zu erwartenden und meine erlebten Wechselwirkungen beschreiben. Über die Zeit...
Und beschreibe auch Misserfolge incl der Einschätzung, woran es lag.
Fazit schon immer: wir können nur und fortwährend von uns gegenseitig lernen. Meine Philosophie.
Ich will Joda in #13 keinesfalls nahetreten, aber da ist es aus meiner Sicht (ich kann ja nur die kurze Einlassung beuteilen; war ja nicht dabei) grundsätzlich falsch gelaufen. Das Trockeneisstrahlen hat das Metall blank und die Oberfläche geöffnet. Mit dem Auftrag von OWA
bei hoher Luftfeuchtigkeit (wie hoch?) wird leider/üblicherweise das rostbedingende Element Wasser/Sauerstoff drunter eingeschlossen. Nach ner Zeit werden sich voraussichtlich Pickel bilden, die die OWA-Schicht durchpicksen.
Bei den meisten Rostbearbeitungen können die Meisten aus bestimmten Gründen sich nicht die Zeit nehmen (für mich sehr gut nachvollziehbar, bestes Verständnis dafür als Mietwerker, wo die Zeit läuft...) die sinnvolle Zeit+Wirkung aufzuwenden, damit es was wird.
In dem Fall #13 hätte ich ehrer ne angewärmte Sprühdose OXYBLOCK empfohlen. Die Trocknungszeit davon ist ein echter Motivationskiller, aufgrund der Klebrigkeit schwer einzschätzen, wann es dann mit dem damit verträglichen OWA weitergehen kann.
Ähem, ja, nur kurz, wie gelegentlich von mir und
LG Micha