Ich weiß nicht von wem die Auskunft letztes Jahr stammte. Natürlich kannst Du da auch als Zuschauer mitreisen. Nachdem auch in Polen der "grüne Gedanke" überhand nimmt und außerdem viele Strecken, die früher "Niemandsland", Militärgebiet oder Staatseigentum waren jetzt in Privatbesitz sind, reduzierte sich die Streckenführung immer mehr. In den Anfangsjahren sind wir mit der Rallye quasi in Zeitwertung quer durch Polen von Camp zu Camp gefahren. Heute gibt es etliche Schleifen mit festen, mehrtägigen Camps.
Klaus Leihener hat letztes Jahr seinen Abschied als Orga-Chef genommen, jetzt macht das ganze sein Partner Franz Aigner gemeinsam mit dem neuen Mitveranstalter Henrik Strasser aus Passau. Den kennt der eine oder andere auch aus der Jeep-Szene durch seine Trophy-Teilnahmen oder seine Lila Tage. Die Breslau hat er auch das eine oder andere Mal gewonnen B)
Ich hab mit Henrik ein paar mal telefoniert wegen der "neuen" Breslau. Wer ihn kennt wird sich vorstellen können, dass die Streckenführung mindestens nicht einfacher wird. Allerdings sollen ein paar neue Kontrollmöglichkeiten dazu kommen, dazu gehört auch der Aufenthalt im Camp. Früher war es relativ einfach, sich "reinzuschnorren" und als Begleiter oder Zuschauer z.B. für lau beim Catering zu essen, das soll jetzt mit neuen "Zugangskontrollen" geändert werden. Kann sein, dass Deine Auskunft wegen dieser Problematik kam. Soweit ich weiß, muss man auch als "Dauer-Begleiter" im Camp eine Gebühr bezahlen. Die Camps sind allerdings alle über Straßen erreichbar. Da kann Dir niemand verbieten, abends vorbeizuschauen oder tagsüber entlang der Rallyestrecke zu gucken. Wenn Du allerdings direkt in die Wertungsstrecke rein willst, musst Du dringend registriert sein, ein großer Teil der Rallye findet in Militärgelände statt und wir standen auch schon mehr als einmal mitten in Schießübungen, die Polen sind da recht schmerzfrei.
Du kannst auch unverbindlich anfragen, ob noch in der Orga Bedarf ist. Zu tun gibt´s genug, ob die was zahlen weiß ich nicht (glaube eher nicht), aber dann bist Du definitv "hautnah" dabei. Und auf die Position eines CP kommst Du zur Not auch mit einem etwas höheren Serienauto mit MT´s.
Der Prolog im Tagebau war schon letztes Jahr Geschichte, weil da ja jetzt eine supertolle Erlebnis-Yachthafen-Megalandschaft mit super Zukunftsperspektiven entsteht. Bin froh das damals noch erlebt zu haben, unbeschreiblich! Du brauchst aber keine Bange haben, dass der künstlich geformte Prolog langweilig wird, selbst bei dem hat´s letztes Jahr schon etliche hochambitionierte Knallköpfe kräftig zerlegt.