Sniff
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Mit unserem JKU reisen wir zurzeit noch mit unseren zwei „Halbwüchsigen“ durch die Weltgeschichte. Die beiden beanspruchen Platz, viel Platz! So ist schon bei einem verlängerten Camping-Wochenende kaum mehr Komfort in den vier Wänden und die P(l)ackerei zuvor verlangt dem Fahrer und Familien-Bediensteten jeweils viel Organisationsvermögen und Kunstpackereifertigkeiten ab. Ins besonders dann, wenn wir aus Kosten- oder Bequemlichkeitsgründen auf unseren fröhlich pfeifenden Dachträger verzichten möchten.
Ein besonderes Ärgernis ist, dass der gesuchte Artikel wahlweise zuunterst oder zuhinterst verstaut worden ist. Bisher musste ich dann, um zum Objekt der Begierde vorzustossen, den gesamten Inhalt des Gepäckraums auf den Parkplatz der Raststätte verlegen, was bei strömendem Regen jeweils besonders viel Freude bereitet hat.
Um solche Situationen wirksam vorzubeugen und um auch bei einer allfälligen Zollkontrolle die nötige Gelassenheit zu bewahren, wurde von mir an einem regnerischen Nachmittag aus ein paar gebrauchten Sperrholzplatten, zwei L-Profilen ein Tablar gebaut, welches sogar die holprige Reise in Island überstanden hat. Eine Schönheitskonkurrenz konnte damit freilich nicht gewonnen werden und auch den Jeep-Interiour-Design-Award habe ich um Längen verpeilt. Allerdings war „das Tablar“, wie wir es fortan liebevoll nennen werden, eine wirkliche Hilfe. Ab sofort musste ich nur noch 50% des Stauraums an die frische Luft bewegen, immer vorausgesetzt, dass klar war, wo das Toilettenpapier oder die Extra-Batterie des Fotoapparates verstaut lag.
Zurück aus dem Urlaub habe ich mir dann vorgenommen, das Tablar mit extra dafür zurecht geschnittenen Platten und zwei käuflich erworbenen Alu-U-Profilen zu restaurieren. Die Herausforderung lag darin, mit einer leichten Bauweise und einigermassen bequemen Montage ein „Chambre Separée“ zu kreieren, welches erstens die darauf verteilte Last trägt sowie auch die „positiven Vibrationen“ einer Wellblechpiste übersteht. Zudem muss der Zugang zur „Werkzeugkiste“ unter dem Jeep-Teppich nach wie vor ungehindert bleiben.
Bei der Bastelei kam erschwerend hinzu, dass es trotz akrobatisch anmutenden Verrenkungen nicht möglich war, die gesamte Breite des Jeep-Hinterteils mit einer durchgehenden Platte auszulegen. Immer war entweder der überrollfähige Lautsprecherhalter, das hintere Fenster oder der Subwoofer hindernd im Weg. Meistens jedoch alle der drei Obstakel gleichzeitig. Deshalb also die „Dreifaltigkeit“ meines Tablars! Natürlich beeinträchtigt dieser Umstand die Nutzlast etwas aber keiner aus unserer Familie hätte wirklich Platz, um dort einen Powernap zu machen. Für Zelt, Rucksäcke, Chips und Schlafsäcke bietet das Tablar aber genügend Unterstützung und die Rako-Boxen mit Küchenutensilien, Werkzeugen, Wasser- und Dieselkanister können nach ein paar bequemen Handgriffen des Familienlakaien von dannen geschleppt werden, ohne dass die obere Etage kompromittiert würde.
Einfach praktisch, nicht?
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Ein besonderes Ärgernis ist, dass der gesuchte Artikel wahlweise zuunterst oder zuhinterst verstaut worden ist. Bisher musste ich dann, um zum Objekt der Begierde vorzustossen, den gesamten Inhalt des Gepäckraums auf den Parkplatz der Raststätte verlegen, was bei strömendem Regen jeweils besonders viel Freude bereitet hat.
Um solche Situationen wirksam vorzubeugen und um auch bei einer allfälligen Zollkontrolle die nötige Gelassenheit zu bewahren, wurde von mir an einem regnerischen Nachmittag aus ein paar gebrauchten Sperrholzplatten, zwei L-Profilen ein Tablar gebaut, welches sogar die holprige Reise in Island überstanden hat. Eine Schönheitskonkurrenz konnte damit freilich nicht gewonnen werden und auch den Jeep-Interiour-Design-Award habe ich um Längen verpeilt. Allerdings war „das Tablar“, wie wir es fortan liebevoll nennen werden, eine wirkliche Hilfe. Ab sofort musste ich nur noch 50% des Stauraums an die frische Luft bewegen, immer vorausgesetzt, dass klar war, wo das Toilettenpapier oder die Extra-Batterie des Fotoapparates verstaut lag.
Zurück aus dem Urlaub habe ich mir dann vorgenommen, das Tablar mit extra dafür zurecht geschnittenen Platten und zwei käuflich erworbenen Alu-U-Profilen zu restaurieren. Die Herausforderung lag darin, mit einer leichten Bauweise und einigermassen bequemen Montage ein „Chambre Separée“ zu kreieren, welches erstens die darauf verteilte Last trägt sowie auch die „positiven Vibrationen“ einer Wellblechpiste übersteht. Zudem muss der Zugang zur „Werkzeugkiste“ unter dem Jeep-Teppich nach wie vor ungehindert bleiben.
Bei der Bastelei kam erschwerend hinzu, dass es trotz akrobatisch anmutenden Verrenkungen nicht möglich war, die gesamte Breite des Jeep-Hinterteils mit einer durchgehenden Platte auszulegen. Immer war entweder der überrollfähige Lautsprecherhalter, das hintere Fenster oder der Subwoofer hindernd im Weg. Meistens jedoch alle der drei Obstakel gleichzeitig. Deshalb also die „Dreifaltigkeit“ meines Tablars! Natürlich beeinträchtigt dieser Umstand die Nutzlast etwas aber keiner aus unserer Familie hätte wirklich Platz, um dort einen Powernap zu machen. Für Zelt, Rucksäcke, Chips und Schlafsäcke bietet das Tablar aber genügend Unterstützung und die Rako-Boxen mit Küchenutensilien, Werkzeugen, Wasser- und Dieselkanister können nach ein paar bequemen Handgriffen des Familienlakaien von dannen geschleppt werden, ohne dass die obere Etage kompromittiert würde.
Einfach praktisch, nicht?
