Zu Deinem Rostproblem:
Ich arbeite seit vielen Jahren mit Fertan wenn die braune Pest mal wieder zugeschlagen hat. Viele Leute wenden Fertan nicht richtig an und haben darum nicht den gewünschten Erfolg.
Wenn man mit Fertan arbeitet sollte man die Stellen die man behandeln will / muss, wenn möglich, zuerst einmal mit einer feinen Drahtbürste von Oberflächenrost und (noch geschlossenen) Lackschichten befreien. Man muss da nicht blank schleifen / scheuern. Dann die ganze Sache entfetten (entweder mit Silikonentferner / Entfetter oder wenn das nicht das zur Hand ist - mit Bremsreiniger). Dann die Baustelle gut mit Wasser einsprühen und umgehend danach Fertan mit dem Pinsel (oder wenn der Raum eng ist mit einer Einwegspritze) aufbringen. Bei grossflächigen Baustellen lässt sich Fertan auch mit der Spritzpistole problemlos aufbringen. Am besten bei Temperaturen nicht unter 18 Grad und nicht über 28 Grad die "Behandlung" ausführen. Während der Wartezeit immer wieder nach ein paar Stunden die mit Fertan behandelte Fläche mit Wasser besprühen (nicht begiessen - nur besprühen mit einer Sprayflasche). Bereits innert kurzer Zeit entsteht dort wo der Rost umgewandelt wird, eine schwarze Schicht - so kann man überprüfen wo Fertan aktiv ist und wo nicht. Nach 48 Stunden den in schwarzen Staub umgewandelten Rost wieder mit einer feinen Bürste abbürsten - eventuell mit Pressluft "wegblasen". Unter dem umgewandelten Rost bildet sich eine (ebenfalls schwarze) Schutzschicht. Man kann mit der Endbehandlung, durch diese Schutzschicht, ruhig ein paar Wochen warten. Dann eine kombinierte Rostschutzfarbe - / Grundierung auftragen und nach dem vollständigen Trocknen der Grundierung überlackieren.
Ich wenigstens habe so dauerhaft bereits einigen alten CJs und XJs aber auch meinem Grand das Leben verlängert. Bei den alten CJs habe ich auch nach 10 und mehr Jahren an den behandelten Stellen keinen neuen Rost feststellen können.