Warum sind Grand Cherokees...sooo günstig...

[Telemonk]

Hallo liebe Forumsmitglieder,

meine Frau u. ich wollen im März zu einer Kaufentscheidung kommen. Es ist mal wieder soweit: der 17 Jahre alte Mazda 121 hat ausgedient, es soll ewas neues her. Da wir beide bisher notorische Kleinwagenfahrer sind haben wir uns gedacht es könnte ja mal was anderes sein!. Wie ich hörte liegen SUVs ja derzeit voll im Trend . Also sind wir losgezogen u. haben einen neuen Cherokee 2.8 Diesel Probegefahren, dann folgte ein Forester Diesel ( Subaru ) und zuletzt der Grande Cherokee 3.0 CRD. Obwohl mich der kleine Indianer emotional sehr angesprochen hat ist dieser nach der Probefahrt mit dem Forester aus dem Rennen. Raumökonomie u. Fahrverhalten sowie Kosten konnten uns hier nicht so recht überzeugen. Der Grand dagegen hat das was mir am Forester fehlt: das Cruising-Feeling. Soweit die Geschichte.

Was derzeit auffällt ist das der GC sehr günstig als EU-Import angeboten wird.
So werden derzeit die Limited Ausführungen bei diversen Händlern mit MY08 für unter 35000 EUR Angeboten. Also rund 17000 unter Liste.
Deshalb u. weil mir das MY08 als recht ausgereift erscheint sind wir ernsthaft am Überlegen ob wir uns einen Jeep in die Garage stellen sollten.

Ein besonder günstig erscheinendes Angebot steht bei mobile, ein Overland ( EU 0 km ) für "sensationelle" 32890 EUR.
Angeboten wird das gute Stück von einer EliteStyle GmbH aus Freilassingen. Da mir klar ist das niemand etwas zu verschenken hat die Frage ans Forum, hat jemand Erfahrungen mit dieser Firma oder verfügt jemand über weiterführende Informationen?
Für einen Hinweis wäre ich dankbar.

mit vielen Grüßen
Telemonk

 

[Vince]

hallo, das ist nichts ungewöhnliches, das jeep-modelle aus der eu eingekauft werden...italien ist immer wieder für ein schnäppchen gut, aktuell lassen sich chrysler/jeep/dodge-modelle in ungarn günstig erstehen...

dies kann über freie händler ebenso erfolgen wie über offizielle dc-dealer, welche die neufahrzeuge beordern...kein grund zur besorgnis also...

mfg tom

 

[Powerbrecher]

Ein Jeep ist aber kein SUV,da mußt du dir im klaren sein

 

[Thilo]

Scusi, wenn ich mich da reinhänge, aber -

wie wärs denn mit 'nem Patriot, schon mal drüber nachgedacht oder einen angesehen/gefahren?

Natürlich kleiner als ein Grand, aber im Vergleich zum neuen Cherokee Platzverhältnisse, die keinesfalls schlechter sind. Kofferraum nicht riesig, aber für normalen Alltagsbetrieb absolut ausreichend.
Zumal wenn du vom 121 umsteigst.
Als gelegentlicher Transporter mit umgelegter Rückbank und ggf. flach umgelegtem Beifahrersitz packt er gut was weg.
Gutes Raumgefühl durch steile Frontscheibe, eine schöne Motorhaube im Blick und das Cruiser-Feeling ist absolut gegeben.
Das Ganze dann noch einigermaßen kompakt (4,40m) und sehr handlich im Fahrverhalten.
Von der Technik her ein SUV, aber wenn Du keine Reduktion brauchst ...

Vor Allem:
Keine schlechten Preise, vor allem bei Vorführern oder jungen Gebrauchten! Ein Anhaltspunkt:
Ich habe bei 19.900 brutto zugeschlagen, Parksensoren und abn. AHK noch dazu bekommen, Vorführer Bj 01/2008, mit damals ca. 2000 km.

Grüße
Captain Hook

 

[duke]

Ein Jeep ist aber kein SUV,da mußt du dir im klaren sein

muß er das--ich weiß es will sich keiner eingestehen aber der gc war einer der ersten wenn nicht sogar der erste unter der bezeichnung SUV

jetzt kann das glaubensgetrümmer losgehen

 

[Telemonk]

Naja, in meinen Augen versucht der GC den Spagat zwischen SUV und Geländewagen. Als Hardcore-Geländewagen würde ich diesen eher nicht bezeichnen. Klar hat der Quadra Drive mit seinen Sperren Potential, aber für ambitioniertes Gelände müsste man den GC zumindest wohl einwenig höher legen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung, also fühlt euch bitte nicht auf den Schlips getreten. Er hat in meinen Augen eine Eigenschaft die er mit dem Forester teilt: einen permanenten Allrad-Antrieb u. nicht nur einen bei Bedarf "angehängten". Der Forester hat hier eine 50/50 Verteilung der GC wohl eine leicht Hecklastige soweit ich dies verstanden habe. Das ist ein Punkt der mir wichtig wäre, wenn ich mich schon für einen 4-WD entscheide. Da habe ich keine Lust auf einen Fronttriebler mit gelegentlicher Zuschaltung der Hinterachse. Bitte kein Antriebsgezerre an der Vorderachse! Was mir am GC noch gut gefällt ist die Langstreckentauglichkeit verbunden mit einer gewissen Laufkultur ( Motor, Länge lauft, relativ leise, Federungskomfort ). Das hier die hintere Achse gelegentlich poltert, damit kann ich leben. Und jetzt kommts: er sieht gut aus, einer der wenigen Wagen dir mir und meiner Frau gefallen! Die Überlegungen gingen auch schon mal Richtung gebrauchten X3, aber er gefällt mir nicht weder von Aussehen noch von seiner Auslegung her.
Aber ich muss auch gestehen ich habe keine Geländeerfahrung, wir ziehen keine schweren Anhänger und in Norwegen, Schweden u. Finnland sind wir immer auf den Schotterpisten geblieben .

Mit dem Patriot haben wir uns noch nicht beschäftigt.........


viele Grüße
Telemonk

 

[Powerbrecher]

muß er das--ich weiß es will sich keiner eingestehen aber der gc war einer der ersten wenn nicht sogar der erste unter der bezeichnung SUV

jetzt kann das glaubensgetrümmer losgehen

Ich vergaß es ist ja nicht die rede von einem Z

 

[duke]

der allrad ist im gc "on demand" dh du hast 20/80 mit verteilung bei bedarf--lies dazu mal im gc technikbereich danach bist du schlauer.
daß der x3 raus ist ist ja wohl klar-dat ding sieht zum kotzen aus--keine ahnung wozu die so ne popeligen kisten überhaupt bauen---ich will nen x 4,25--das wird dann was genaues

Ich vergaß es ist ja nicht die rede von einem Z

aber von genau dem red ich

 

[Seimen]

Ich vergaß es ist ja nicht die rede von einem Z

Genau der war doch sozusagen die Erfindung des SUV (oder der XJ?).... das böse wort für jeepfahrer mit 3 buchstaben steht jedenfalls fett und breit in meiner manual

Leuts, solang die Dinger noch irgendwie auf der Strasse fahren sind es "sportliche Sachdienst-Vehikel". Sport kann ja auch für Hobby stehen - offroaden ist somit auch Sport. Genau genommen ist das ein Unimog auch. Der Grat der Kompromisslosigkeit für das unasphaltierte Terrain hebt nicht die gegebene Strassenfahigkeit auf. Er schränkt sie nur ein.

Also ist auch jeder Jeep ein SUV. Jeder eben ein wenig anders interpretiert.

Zickig werd ich nur wenn inner Zeitung steht: "Jeep wurde aus dem See gefischt" und die ziehen da einen X5 raus.

 

[Tordi]

Genau der war doch sozusagen die Erfindung des SUV (oder der XJ?).... das böse wort für jeepfahrer mit 3 buchstaben steht jedenfalls fett und breit in meiner manual

Nachde hier jede drittklassige Plastikblende akribisch nur mit englischem Fachbegriff benannt wird, sollte sich so mancher mal mit dem Ursprung des Begriffes Sport Utility Vehicle auseinandersetzen. Das bedeutet im englischen Sprachgebrauch schlicht "Geländewagen".

 

[OliverL]

XJ - Offroader
GC - Softroader

Frei nach Wikipedia.

 

[A.Weil]

Nö. 'Sport Utility Vehicle' ist nichts anderes als ein 'Sportliches Vielzweg Fahrzeug', was die Geländetauglichkeit natürlich ( oft, meistens - aber nicht immer ganz so ) mit einschließt. 'Utility Vehicle' ohne 'Sport' ist was anderes, nämlich ein Nutzfahrzeug. Da fällt das Freizeitelement weg, was die 'Sport' Idee am Markt so erfolgreich gemacht hatte.
Ein 'Jeep' ohne die Marke jetzt mal, war und ist ein Nutzfahrzeug - Militär, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und sonstige merkwürdige Expeditionen außerhalb des städtischen 'Normal-Lebens' - wenn es halt sein muß oder sich ergibt.
Der Witz ist halt, daß sich die Nützlichkeit (Vielseitigkeit) dieser Fahrzeuge im normalen Alltag so bewährt hat. Die sind praktisch. Einen Tick mehr Bequemlichkeit dazugepackt und schon hat hat man ein Erfolgsrezept für die individuelle Mobilität. Daß jetzt sogar Porschefahrer auf den Zug aufsteigen, hatte ja niemand geahnt. Wundert aber nicht.
Wie dem auch sei. Wird Zeit, daß sich die Autoindustrie an die praktische Seite erinnert. Ein bodenständiger 'Jeep' gehört dazu, weil er einfach gebraucht wird.


Äh, sollte jetzt kein 'politisches' Statement sein. Nur eine persönliche Meinung...

Gruß
Angela

 

[v8man]

Nö. 'Sport Utility Vehicle' ist nichts anderes als ein 'Sportliches Vielzweg Fahrzeug', was die Geländetauglichkeit natürlich ( oft, meistens - aber nicht immer ganz so ) mit einschließt. 'Utility Vehicle' ohne 'Sport' ist was anderes, nämlich ein Nutzfahrzeug. Da fällt das Freizeitelement weg, was die 'Sport' Idee am Markt so erfolgreich gemacht hatte.
Ein 'Jeep' ohne die Marke jetzt mal, war und ist ein Nutzfahrzeug - Militär, Forstwirtschaft, Landwirtschaft und sonstige merkwürdige Expeditionen außerhalb des städtischen 'Normal-Lebens' - wenn es halt sein muß oder sich ergibt.
Der Witz ist halt, daß sich die Nützlichkeit (Vielseitigkeit) dieser Fahrzeuge im normalen Alltag so bewährt hat. Die sind praktisch. Einen Tick mehr Bequemlichkeit dazugepackt und schon hat hat man ein Erfolgsrezept für die individuelle Mobilität. Daß jetzt sogar Porschefahrer auf den Zug aufsteigen, hatte ja niemand geahnt. Wundert aber nicht.
Wie dem auch sei. Wird Zeit, daß sich die Autoindustrie an die praktische Seite erinnert. Ein bodenständiger 'Jeep' gehört dazu, weil er einfach gebraucht wird.


Äh, sollte jetzt kein 'politisches' Statement sein. Nur eine persönliche Meinung...

Gruß
Angela

Die original " geländerwagen " ausser die Willys Jeep wer die Land Rover Series 1 88" und 109" 'er von 1948 und noch in produktion heute als die Defender und die Austin Gypsy mit eine Rolls Royce motor drin aber die aller erste 4 x 4 wer bei Mitsubishi gebaut in 1934.

zität von oben; Daß jetzt sogar Porschefahrer auf den Zug aufsteigen, hatte ja niemand geahnt. ausser Porsche natürlich mit die Cayenne...da macht ca. 50% anteil von Porsche's produktion, über 40,000 stück im Jahr.

Grüß aus Leimen

 

[Tordi]

Nö.

Doch.

In den USA gibt es weder ein "Handy" noch ein "Quad", "SUV" sind generell alle "Gelände"-Karren vom RAV4 bis zum H1 und die einzige Abstufung die es im dortigen Sprachgebrauch noch gibt sind die "Trucks". Bei uns heißen sie Pick-up. Alte vergammelte Trucks darf man auch "Rig" nennen, je nach Zustand noch die Beschreibung zum "ugly rig" variieren und richtige Geländewagen in Kurzform "Ute" für "Utility" nennen.

Der Missbrauch des Begriffs SUV für im Gelände minderbegabte Fahrzeuge mit Allradantrieb wurde in Deutschland erfunden. Isso. Fast so toll wie der ebenfalls in Deutschland erfundene Begriff "Softroader". Da bekomm ich schon beim lesen Pickel.

 

[mysticranger]

Doch.

In den USA gibt es weder ein "Handy" noch ein "Quad", "SUV" sind generell alle "Gelände"-Karren vom RAV4 bis zum H1 und die einzige Abstufung die es im dortigen Sprachgebrauch noch gibt sind die "Trucks". Bei uns heißen sie Pick-up. Alte vergammelte Trucks darf man auch "Rig" nennen, je nach Zustand noch die Beschreibung zum "ugly rig" variieren und richtige Geländewagen in Kurzform "Ute" für "Utility" nennen.

Der Missbrauch des Begriffs SUV für im Gelände minderbegabte Fahrzeuge mit Allradantrieb wurde in Deutschland erfunden. Isso. Fast so toll wie der ebenfalls in Deutschland erfundene Begriff "Softroader". Da bekomm ich schon beim lesen Pickel.

Wobei man noch erwähnen muss dass der Begriff "Ute" hauptsächlich im australischen Englisch angesiedelt ist...
Und dass zwischen "SUV" und "Truck" nicht so 100%ige Unterschiede gemacht werden...
Habe auch schon erlebt dass der ZJ als "Light Duty Truck" bezeichnet wurde und der Chevy Silverado als "SUV".

 

[Gurti]

aber die aller erste 4 x 4 wer bei Mitsubishi gebaut in 1934.

Mal eben schnell aus wikipedia geklaut:

Nach heutigem Kenntnisstand geht der Ursprung allradangetriebener Fahrzeuge auf das Jahr 1827 zurück, als John Hill und Timothy Burstall in England ein dampfgetriebenes Transportfuhrwerk mit Heckantrieb und einem über eine – zur damaligen Zeit noch unübliche – Kardanwelle zuschaltbaren Vorderachsantrieb konstruierten. Weitere Versuche bei dampfgetriebenen Gefährten anderer Konstrukteure folgten, doch konnte sich der Allradantrieb hier aufgrund technischer Probleme nicht durchsetzen.

* 1900 stellte Ferdinand Porsche das als Lohner-Porsche bekannte Elektromobil mit Allradantrieb vor. Dieses skurrile Gefährt war mit je einem Elektromotor an seinen vier Rädern ausgestattet.
* 1903 wurde in den Niederlanden von den zwei Brüdern Jacobus und Hendrik-Jan Spijker mit dem Spyker 60 H.P. das erste Verbrennungsmotor-Automobil mit Allradantrieb als Rennwagen für den Automobilsport konstruiert.
* 1907 baute die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) im Auftrag des Reichskolonialamtes ein Allradfahrzeug, das in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika durch die Landespolizei eingesetzt wurde. Dieser Wagen wurde nicht nur über alle vier Räder angetrieben, sondern auch über die vier Räder gelenkt. Erster prominenter Passagier war der Staatssekretär des Reichskolonialamtes Bernhard Dernburg, auf dessen Reise durch das Schutzgebiet. In Zusammenhang mit dem 100-jährigen Jubiläum des Wagens wurde er von der Daimler AG als Dernburg-Wagen bezeichnet.
* 1915 begannen Renault und Latil, die ersten Zugmaschinen mit Allradantrieb zu bauen.
* 1934 wurden von Mitsubishi vier Prototypen eines Cabriolets mit Allradantrieb unter der Bezeichnung PX33 gebaut. Auch eine Diesel-Variante wurde erprobt. Das Projekt wurde jedoch gestoppt.

 

[Ozymandias]

SUV = Strassen unabhängiges Vehikel.

Damit müsste doch jeder Leben können.

 

[stefan86]

Als SUV werden in sogenannten "Fachzeitschriften" seit neuesten auch die großen ATV´s ab 700ccm bezeichnet.

 

[A.Weil]

Mm. Da hab' ich beim Lesen grad viel gelernt. Danke.

"SUV = Strassen unabhängiges Vehikel." Wobei mir diese Definition eigentlich am besten gefällt. -:smileJap

Gruß
Angela

 

[jeepfürst]

wisst Ihr denn woher "Handy" kommt?
aus dem schwäbischen: hän die koi schnur?

herbert