wieder zurück aus Schweden
Billanz: auf dem Rückweg in DK hat es mir vorne links das radlager zerissen, also mit großer Geräuschkulisse die letzten 200km mit so ca 50km/h nach hause
Sonst war es eine top veranstaltung
Freitag Mittag: Ankunft im Westerndorf "High Chapparel"
Das Zimmer war richtig Super, Holzfußboden, Dusche und Bad getrennt, Schlafzimmer und ein großes Wohnzimmer mit Esstisch, 4 Stühlen, 2 Sofas, nem Couchtisch und nem Flatscreen (und das alles in nem 2 Personen Zimmer/wohnung)
Nachdem der Jeep ausgeladen war erstmal rein in's Westerndorf
Wer schonmal dran gedacht hat nach pullman City zu fahren, der ist hier auch richtig.
Es ist eine richtige Cowboystadt mit Saloon, Bank, Schmiede, Sheriffbüro, Destille, einigen Läden, Wasserspeicher, Postoffice, Bahnhof (man kann Rundfahrten mit ner Dampflock, ner Postkutsche oder nem Schaufelraddampfer machen). Es gibt noch ein Indianerlager, ein mexikanisches Dorf, ein Goldschürfercamp, Ponyreiten .......Das richtige für nen Familenausflug. Die diversen Shows die mehrmals täglich stattfinden sind zwar in schwedisch, aber man kann der Handlung auch ohne Sprachkenntnisse folgen, die shows bestehen aus einer art Theaterstück mit richtiger Handlung und Pyrotechnischen effekten und dauern je nach show 30-45min
freitag abend:
zu Fuß zum Campingplatz (500m) wo die Fahrzeuganmeldung war
Wer glaubt alle Schweden können Englisch sollte darüber Informiert werden, wenn man davon ausgeht das sie es können, können sie es nicht.
Man schafft es trotzdem sich anzumelden
kosten: Fahrer inkl fahrzeug knapp 30€(inkl T-shirt), Beifahrer ca 16€ für das ganze Wochenende.
Später gab es dann noch einen Nighttrail an dem wir aber nicht teilnahmen da wir grade Essen waren und meine Erfahrung zeigt das bei Nachtfahrten die größten Schäden entstehen
Samstag
start ist gegen 9 Uhr, es geht durch schwedischen Wald zum veranstaltungsort, im Wald gibt es überall rote und blaue pfeile die die schwierigkeit der einzelnen abschnitte anzeigen
Es sei angemerkt das die blauen routen, welche morgens mit jedem beliebigen serien4x4 bewältigt werden können sich im laufe des tages zu rot entwickeln und die roten strecken nach meinem Empfinden eher als Tiefschwarz bezeichnet werden sollten, da sind teilweise löcher dabei, wo auch die eigenbauten auf >40" Boggern und komplett gesperrt nicht weiterkamen, an den fiesesten Löchern, die größtenteils umfahrbar waren, bildeten sich natürlich Zuschauergruppen.
Als Competition gab es ein Mudrace welches fahrzeug gegen fahrzeug ausgetragen wurde, welches in 2 vorlaufen und einem Final ausgetragen wurde, wir standen natürlich in der ersten Reihe, Quads spritzen mehr als Autos, was sicherlich an derren Flug und eintauchlage lag
Sehr beeindruckend das ganze, ca 150m Strecke, einige Fahrzeuge brauchen 15 sekunden, andere kommen garnicht durch
A mordsgaudi
Ein paar hundert meter weiter gab es nachmittags noch ne Monstertruck show, erwartet hatte ich Fahrzeuge wie bei der in D umherziehenden Show mit 50cm Bodylift, zu sehen gab es dann ein Fahrzeug welches ein Gitterrohrfahrgestell mit aufgesetzter Plastikverkleidung war, also ein richtiger Monstertruck mit allradlenkung und funktionierender Technik, halt so ein Ding wie man sie aus dem Fernsehen von US Monstertruckshows kennt, ich war posetiv überrascht.
Auf dem Platz waren 3 Autos Pyramidenmäßig geparkt die dann auch als Sprungshanze dienten, das ding konnte also auch fliegen und tat es auch.
Wer das mit nem jeep versucht hätte, hätte sich spätestens beim Landen von seinen Achsen verabschieden dürfen.
Abends gab es dann noch ein BBQ Buffett für das man sich bei der Anmeldung schon karten kaufen konnte, dies ist auch der einzige Kritikpunkt an der Veranstaltung meinerseits, Quantität war mehr als ausreichend aber die Qualität hat uns nicht überzeugt, dafür war es mit 7.50€ inkl einem Getränk auch günstig.
Abends wurde man dann mit Livemusik beim
unterhalten
Sonntags hätte man wieder in den Wald fahren können, wir haben aber aufgrund der uns bervorstehenden 600km fahrt und dem Kater meiner Beifahrerin uns gegen einen weiteren Tag im Gelände entschieden, zumal wir dann auch das Auto Vollbeladen hatten weil wir das Zimmer räumen mußten.
Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, ich weiß nicht ob es sich lohnt nur für diese Veranstaltung die lange Anfahrt in kauf zu nehmen, wenn man die Veranstaltung mit nem Urlaub kombinieren kann, aber auf jeden Fall.
Nach Möglichkeit werde ich nächstes Jahr wieder hinfahren, falls jemand Lust hat uns zu begleiten, herzlich gerne
Wir waren anscheinend nicht nur die einzigen Deutschen dort, sondern die ersten nicht-skandinavier
Achja, das Treffen ist wohl das zweitgrößte in Schweden, insgesammt waren es diesmal 532 teilnehmende Fahrzeuge
Bilder reiche ich nach, die sind derzeit noch in der Cam meiner Freundin, 80km entfernt