Hallo Jochen,
ist zwar nicht auf dem Jeep...aber vieleicht hilfts Dir trotzdem
Unser Dachzelt ist von
Beduin, das
Explorer I
Das ist ein Klappzelt mit Planenüberzug, die Leiter unter dem Vorzelt hat stützende Funktion. Es gibt die vielfältigsten Ausführungen, unsere Entscheidung für dieses Modell kam Zustande, weil wir beim aussteigen nicht direkt im Regen landen wollen, Stühle und Tische mal eben schnell unterstellen können, grosszügiges Fenster nach draussen haben, wenn gewünscht kann der ganze Kopf draussen liegen (mit freiem Blick in die Sterne), oder eben komplett geschlossen und Thermohaube drauf im Winter. Die komplette Bettwäsche passt im zusammengeklappten Zustand oben rein und die Leiter bleibt auch oben, stört also nicht im Fahrzeug.
Aufbau im stockdunkeln in 3 Minuten inkl. 4 Heringe an den Ecken, Abbau ca. doppelt so lang, muss alles sauber gepackt sein, sonst passt die Plane nicht.
Ich hab eine Dachreling von Haslbeck mit Rundrohr. Dafür noch Trägerfüsse zu finden war schwierig, weil sowas einfaches haben die Hersteller nicht mehr im Programm. Dank ebucht hab ich mittlerweile 8 Stück zusammen, es ist das Mont Blanc 300 Multiclip System . Für normalen Gebrauch reichen 4 Stück, bei Offroad und afrikanischen Rüttelpisteneinsatz sollten es aber besser 6 oder 8 sein. Die Aluprofile sind 30*30. Auf dem Foto hab ich erst 4 montiert, die anderen hab ich erst ersteigert und folgen die Tage. Die serienmässig mitgelieferten Profile haben 20*30 mm und passen nicht in die Aufnahmen der Mont Blanc Trägerfüsse. Die mitgelieferten Trägerfüsse sind für Dachreling, sowas hab ich nicht im Hardtop. Deshalb hab ich diese Lösung genommen.
Ich fahr auf der Autobahn mit der Kiste um die 100 km/h, mit oder ohne Zelt. Mehrverbauch mit Zelt ca. 1,5 Liter. Über 100 steigt der Mehrverbrauch dramatisch an, bei 120 sind es schon mindestens 2,5 - 3 Liter. Schneller war ich noch nicht. Von der Stabilität sollte das aber kein Problem sein. Es ist eher drauf zu achten, das die Plane stabil befestigt ist. Das Problem hat man bei Hartschalenzelten nicht, da wir aber nicht schneller unterwegs sind, haben wir uns den Aufpreis gespart.
Wir sind mit dem Beduin Zelt sehr zufrieden, es ist vernünftig verarbeitet, schaut fast bauteilegleich aus mit den Zelten von Autocamp. Selbst bei den üblen Gewitter mit Hagelstürmen diesen Sommer war alles trocken und stabil. Der Blitz hat auch nicht eingeschlagen
, und es trocknet dank der Imprägnierung sehr schnell ab.
Nachteil, selbst gebraucht werden Dachzelte hochpreisig gehandelt, bei vernünftiger Behandlung halten die aber auch ewig. Meistens werden sie verkauft, weil sie nicht mehr genutzt werden, nicht weil sie alt oder brüchig sind.
Eindeutiger Vorteil ist natürlich, während wir schon mit gekühltem
im Stuhl sitzen, wird in der Nachbarschaft noch beim Zeltaufbau gestritten
Viel Spass bei der Entscheidungsfindung!!
Rolf