Anton
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Hallo,
im Juni 2008 habe ich mir einen Jeep Compass gekauft, von einem EU-Importeur, der den "magischen" Aldi-Preis von 19.990€ (+ 400 € Überführung) für das Auto haben wollte. Die Entscheidung war pragmatisch, es sollte aus familiären Gründen möglichst viel Auto für max. 20.000€ sein. Das Auto war sofort verfügbar und hatte alle gewünschten (Diesel, schwarz, Tempomat, Sitzheizung, Alufelgen) sowie noch zusätzliche Extras (verdunkelte Scheiben, Soundsystem). Es gab ein Serviceheft in Dänisch sowie eine kopierte Betriebsanleitung. Euro 4 (grüne Plakette) ist "serienmäßig" auch ohne Partikelfilter, dessen Einbau lohnt bei 30€ Steuerersparnis pro Jahr trotz der Subventionen aus meiner Sicht nicht (ein Bauteil weniger, was kaputt gehen kann). Der Wiederverkauf spielt bei mir nicht die entscheidende Rolle, weil ich die Autos immer viele Jahre fahre.
Zuvor hatte ich mich auch in diesem Forum informiert, die Quintessenz der Beiträge war in etwa: das Auto ist nicht brilliant, im wesentlichen aber OK. Hauptvorteil aus meiner Sicht: das Auto ist selten und sieht - nach einer gewissen Eingewöhnungsphase - ganz gefällig aus. Bei Vmaxx habe ich noch Matten für den Innenraum geordert, die erzeugen ein bischen mehr Wohnlichkeit. Winterkompletträder habe ich von ATU gekauft.
Nach 15000 km lässt sich schon eine erste Bilanz ziehen. Das Auto verrichtet unspektakulär seinen Dienst. Wegen einer undichten Schlauchverbindung kam es anfänglich zu Kühlwasserverlust, was aber behoben wurde. Der Diesel ist eine gute Wahl, brummt ein bischen (besonders wenn er noch kalt ist und unter Last), zieht aber gut durch und verbraucht nicht zu viel (ca. 7-7,5l bei gemischter Fahrstrecke mit 50% Autobahn). Bei 140 läuft er schön ruhig mit ca. 3000 U/min, ich fahre viel mit Tempomat. Wenn nötig, kann man mit dem Auto aber auch richtig schnell fahren (so wie die vielen identisch motorisierten Vertreter). Ursprünglich wollte ich einen Benziner kaufen, aber die Amerikaner bauen da extrem lange Übersetzungen ein, was zwar die Drehzahl senkt, dem Motor subjektiv aber viel Kraft raubt. Das Getriebe beim Diesel scheint besser angepasst, ich hätte jedoch den 6. Gang eine Spur länger übersetzt.
Es gibt viele positive Details: bequemer Einstieg; bequeme Sitze mit schnell ansprechender Sitzheizung; leichtgängige Lenkung; ein Kinderwagen passt gut in den Kofferraum; angenehme Ladehöhe; angenehme Instrumentenbeleuchtung, die sich manuell in vielen Abstufungen dimmen lässt; auf der hinteren Sitzbank können auch 3 Personen bequem sitzen; witzig: die Taschenlampe (habe ich tatsächlich schon mehrfach benutzt); richtiges Ersatzrad (ich trau' diesen Sprayflaschen nicht), ordentliche Soundanlage.
Natürlich gibt es auch Schwächen, die z.T. im Forum schon genannt wurden: fehlende MP3-Funktion beim Radio; mäßiges Licht; kleiner Tank; Piepstöne; ungepolsterte Armlehnen.
Noch ein "Hausfrauentipp" zum Tanken: nach dem automatischen Zulaufstopp passen - ganz langsam eingelassen - noch ca. 4-5 l mehr in den Tank hinein, einmal habe ich über 52 l (!) getankt. Das steigert die Reichweite auf bis zu 700 km.
Resümee: Wenn das Auto weiter so läuft wie bisher, war es tatsächlich eine gute Wahl.
im Juni 2008 habe ich mir einen Jeep Compass gekauft, von einem EU-Importeur, der den "magischen" Aldi-Preis von 19.990€ (+ 400 € Überführung) für das Auto haben wollte. Die Entscheidung war pragmatisch, es sollte aus familiären Gründen möglichst viel Auto für max. 20.000€ sein. Das Auto war sofort verfügbar und hatte alle gewünschten (Diesel, schwarz, Tempomat, Sitzheizung, Alufelgen) sowie noch zusätzliche Extras (verdunkelte Scheiben, Soundsystem). Es gab ein Serviceheft in Dänisch sowie eine kopierte Betriebsanleitung. Euro 4 (grüne Plakette) ist "serienmäßig" auch ohne Partikelfilter, dessen Einbau lohnt bei 30€ Steuerersparnis pro Jahr trotz der Subventionen aus meiner Sicht nicht (ein Bauteil weniger, was kaputt gehen kann). Der Wiederverkauf spielt bei mir nicht die entscheidende Rolle, weil ich die Autos immer viele Jahre fahre.
Zuvor hatte ich mich auch in diesem Forum informiert, die Quintessenz der Beiträge war in etwa: das Auto ist nicht brilliant, im wesentlichen aber OK. Hauptvorteil aus meiner Sicht: das Auto ist selten und sieht - nach einer gewissen Eingewöhnungsphase - ganz gefällig aus. Bei Vmaxx habe ich noch Matten für den Innenraum geordert, die erzeugen ein bischen mehr Wohnlichkeit. Winterkompletträder habe ich von ATU gekauft.
Nach 15000 km lässt sich schon eine erste Bilanz ziehen. Das Auto verrichtet unspektakulär seinen Dienst. Wegen einer undichten Schlauchverbindung kam es anfänglich zu Kühlwasserverlust, was aber behoben wurde. Der Diesel ist eine gute Wahl, brummt ein bischen (besonders wenn er noch kalt ist und unter Last), zieht aber gut durch und verbraucht nicht zu viel (ca. 7-7,5l bei gemischter Fahrstrecke mit 50% Autobahn). Bei 140 läuft er schön ruhig mit ca. 3000 U/min, ich fahre viel mit Tempomat. Wenn nötig, kann man mit dem Auto aber auch richtig schnell fahren (so wie die vielen identisch motorisierten Vertreter). Ursprünglich wollte ich einen Benziner kaufen, aber die Amerikaner bauen da extrem lange Übersetzungen ein, was zwar die Drehzahl senkt, dem Motor subjektiv aber viel Kraft raubt. Das Getriebe beim Diesel scheint besser angepasst, ich hätte jedoch den 6. Gang eine Spur länger übersetzt.
Es gibt viele positive Details: bequemer Einstieg; bequeme Sitze mit schnell ansprechender Sitzheizung; leichtgängige Lenkung; ein Kinderwagen passt gut in den Kofferraum; angenehme Ladehöhe; angenehme Instrumentenbeleuchtung, die sich manuell in vielen Abstufungen dimmen lässt; auf der hinteren Sitzbank können auch 3 Personen bequem sitzen; witzig: die Taschenlampe (habe ich tatsächlich schon mehrfach benutzt); richtiges Ersatzrad (ich trau' diesen Sprayflaschen nicht), ordentliche Soundanlage.
Natürlich gibt es auch Schwächen, die z.T. im Forum schon genannt wurden: fehlende MP3-Funktion beim Radio; mäßiges Licht; kleiner Tank; Piepstöne; ungepolsterte Armlehnen.
Noch ein "Hausfrauentipp" zum Tanken: nach dem automatischen Zulaufstopp passen - ganz langsam eingelassen - noch ca. 4-5 l mehr in den Tank hinein, einmal habe ich über 52 l (!) getankt. Das steigert die Reichweite auf bis zu 700 km.
Resümee: Wenn das Auto weiter so läuft wie bisher, war es tatsächlich eine gute Wahl.