Zuverlässige Motoren

Diskutiere Zuverlässige Motoren im Grand Cherokee WK2 Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo an die GC-Gemeinde! Da der Trend bei mir eher zum Drittauto geht interessiere ich mich für den WK2 Overland als möglicher DailyDriver, zum...
Schebi

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Hallo an die GC-Gemeinde!

Da der Trend bei mir eher zum Drittauto geht interessiere ich mich für den WK2 Overland als möglicher DailyDriver, zum Anhänger Schleppen und auch für den Berg.
Eine zuverlässige Motorisierung wäre dabei mein wichtigstes Kriterium.
Gedanklich war ich beim 5,7 Hemi, allerdings sind drehmomentstarke Diesel auch sehr gut geeignet.
Ich hab zwar jetzt schon viel hier gelesen, der Vergleich Benziner zu Diesel ist allerdings etwas schwieriger.
Den 3,0 CRD mit 241PS finde ich interessant. Diese MB-Motoren sollen ja stabil laufen, oder?
Mit Hemi-Motoren hab ich bis jetzt null Erfahrung, allerdings sind die großen Motoren doch recht belastbar, oder liege ich da falsch?

Für ein paar Tips in welche Richtung ich meine Fühler ausstrecken soll wären super.

Danke,
LG
Schebi
 
Carlo-ZJ

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Den 3,0 CRD mit 241PS finde ich interessant. Diese MB-Motoren sollen ja stabil laufen, oder?
Der 3L CRD im WK2 ist von VM Motori.

(Der WH hat einen 3L V6 von Mercedes OM642)
 
Ralf

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Es wurde bereits geschrieben, der Diesel stammt von VM. Ich hatte 2 WHs mit dem OM 642 und danach einen W212 mit diesem Diesel.
Da kann der VM A630 gut mithalten. Auch bei den Mercedes Dieseln gab es Motorschäden. VM ist aus meiner Sicht ein renommierter Motorenhersteller mit langjähriger Erfahrung auch bei Bootsmotoren, Baumaschinen, Nutzfahrzeugen und vieles mehr.
Meine Grand Cherokees hatte ich bisher immer auch als Zugfahrzeug für das Boot. Zu Beginn die 5,2er V8 und später die Diesel.
Letztere finde ich aufgrund des hohen Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen und den Verbrauchsvorteilen als optimal.

Dass ein 5,7er HEMI einen höheren (Verbrauch) und Funfaktor hat ist unbestritten. Das muss dann jeder für sich entscheiden.
 
lebch

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Ich würde mir die Frage nicht aus der Sicht "welcher Motor ist der zuverlässigste" stellen, sondern aus der Sicht "was lässt sich wie aufwendig und kostspielig reparieren".

Der VM 3.0 ist grundsätzlich ein guter Motor (bin ich selber 4 Jahre gefahren in einem GC 2014), das Problem ist die Reparatur. Einen grossen Motorschaden kann es immer geben, der VM 3.0 ist anfällig mit der Diesel Hochdruckpumpe (von Bosch). Hier gibt es zwar einen Rückruf von Jeep, aber das Thema bleibt.
Übrigens, auch andere Hersteller haben Ausfälle der Hochdruckpumpe und kapitale Motorschäden.

Beim VM 3.0 gab es auch einige Probleme mit der Kurbelwelle.

Aber auch ein HEMI 5.7 kann einen kapitalen Motorschaden erleiden, ganz klar.

Aber ..... ein kapitaler Motorschaden an einem VM 3.0 koster 20t und mehr, Lieferbarkeit von Ersatzmotoren ist schwierig, Motoren-Instandsetzter tun sich schwer mit dem VM 3.0.

Ein Kapitalschaden an einem Gusseisen V8 (was der HEMI ja ist) ist vergleichbar ist easy. Einen neuen Rumpfmotor kriegst für unter 5t aus USA. Jede halbwegs US-Auto Garage kann dir einen V8 reparieren, instand stellen etc.

Also, wenn es um Langlebigkeit geht, dann wäre meine Motorwahl ein US Benziner.
 
V8Jeeper

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Darnell's Garage "Christine"
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DailyDriver, zum Anhänger Schleppen und auch für den Berg.
Na ja, wenn du einen echten Lastesel brauchst, bist nach meiner Meinung kompl. verkehrt :giveup:

Solls doch ein Jeep sein und auch noch neueren Baujahres, würde ich trotzdem den Benziner vorziehen da die Diesel Motoren leider nicht mehr die Laufleistung haben wie es mal war.

Beim modernen Benziener ist es auch nicht mehr so, aber bei vernünftiger Pflege und Handhabung möglich.

Und der 5.7 pseudo Hemi (offiziell New Hemi) hat mit der Idee eines Hemi Motors so viel gemeinsam wie ein Kuchen mit einem Steak.

Der Hemi wurde weder in USA erfunden sodern viele Hersteller hatten in den 60ern diese Idee und alle gemerkt das es im 4-Takt motor nicht ohne Kompromisse umsetzbar ist.

Aber die Dodge Hemi aus den 60ern haben eine Legende geschaffen auch wenn es nicht so gut lief und wieder verschwand :wub: :a060:

keine Ahnung welche Richtung Auto du überlegst, neu alt luxus, einfach robust und unkaputtbar usw.???

Wenn letzteres, bleibt ein alter Patrol oder besser ein Chevy aus der K Serie.

wenn es was neues sein muss und das Jeep Schildchen drauf sein muss.........na da bleibt nicht viel über, also v8 Benzin und beten. :beerchug:
 
tom28865

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Ram 1500 Limited Gen5 GC WK2 CRD (bis 11/2023)
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Für beide Optionen wurden Pro&Cons bereits genannt.
- Ich habe den 3.0 CRD ohne Probleme über ~85.000 km in meinem Summit gefahren, allerdings ohne jeden Zugbetrieb. Mit ein bisschen Nachhilfe (Kennfeldoptimierung) war der Motor sehr sparsam und echt gut im Durchzug am Berg. Innen sehr leise, aber etwas emotionslos. Reichweite top, 1000 km/Tank waren regelmäßig drin.
- Seit Nov fahre ich den 5.7 V8 HEMI im RAM (also mit 400+ PS statt den ~354 PS im GC). Der HEMI punktet klar im Bereich Emotionen - jetzt verstehe ich den Hype besser. Ich liebe den Sound einfach, der Motor blubbert, brabbelt, brüllt .... er lebt!
- Ohne LPG wäre das ein teures Vergnügen, mit LPG bin ich bei deutschen Preise nur einen Hauch über dem was mich der GC gekostet hat.
- Beide (GC und RAM) haben die perfekte 8G-ZF die im RAM etwas mehr zu schalten hat, sobald eine leichte Autobahnsteigung kommt - da wo der CRD im 8.Gang einfach easy durchzieht. Ok, verschiedene Gewichte usw. , schon klar. Trotzdem ist der V8 perfekt zum cruisen.

Heikel wird es wenn der CRD Probleme macht - für den Preis eines CRD-AT-Motors bekommst Du wohl 2-3 HEMI. Beim HEMI gehe ich davon aus, den muss auf "Joe an der Tanke" am Laufen halten können. Kein AdBlue Gedöns mit verstopften Düsen und der ganze Schxx vom CRD.
 
StKi

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Grand Cherokee Long Overland V8 5.7l HEMI BJ 2021 (US)
Im WK2 hatte ich den V6 3.6l - war vollkommen ausreichend. Technische Probleme gab keine, der Wagen war nur zur Inspektion beim freundlichen. Langzeit Test kann ich nichts zu sagen, da der Wagen nach 37000 km geklaut wurde.

im WL hab ich den V8 5.7l - der ist mehr als ausreichend, die 2.8t bewegen sich wie von alleine. Der Sound des V8 zaubert immer ein Lächeln ins Gesicht, lediglich wenn die Zylinderabschaltung aktiv ist, fühlt er sich rauher an. Dafür ist mein V8 aber erstaunlich sparsam. Hat jetzt 45000km runter. Abgesehen von Inspektionen und Rückrufen gab es keinen Grund den Freundlichen aufzusuchen.

Nehmen würde ich wegen Sound und Fun immer wieder den V8. Aber reichen tut auch der V6.
 
Kaltstart

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Moin Schebi,

mein letztes Auto war ein Chrysler 300c mit nem 3,0 CRD. Und nach dieser Erfahrung... nie wieder. Wenn Probleme am Auto waren. wars der Motor.

Jetzt fahr ich nen V8 6,4l Benziner seit über 110.000 km ohne Probleme. Und ich kann das nur empfehlen.

Gruß Kaltstart
 
Schebi

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Danke für eure Antworten.

Ein SRT8 wäre natürlich nett, allerdings bei uns kaum zu akzeptablen Preisen zu bekommen. LPG geht für mich gar nicht.
Zu schlechte Verfügbarkeit.
Wie siehts eigentlich mit der 5-Gang-Automatik aus? Akzeptabel?

So ein Chevy aus der K-Serie würde mir gefallen, allerdings ist der dann schon wieder zu schade fürn Winter, und genau da muss er halt auch durch.
Abgesehen von den utopischen Preisen die hier für Leichen aufgeschlagen werden.

Ich orientiere mich mal in Richtung Benziner, mal sehn was mir so unterkommt.
 
Schebi

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Nochmal eine Frage zum 3,6 V6.
Wie schlägt der sich?
Hab einen Overland gesehen, allerdings fehlen am Betätigungsknopf die Luftfahrwerksversteller.
Dachte Overland hat immer Luftfahrwerk.
Kann mich jemand aufklären, bitte?

LG
 

Anton2016

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2020er RAM 2500 Cummins - 2016er RAM 1500 Hemi mit LPG
Was willst Du denn damit ziehen? 800kg oder 3,5t?

Wenn letzteres würde ich den Hemi nicht in Erwägung ziehen, der muss mit der Last oft peinlich hoch drehen. Das kann der 3l Diesel besser, allerdings würde ich den im WK2 auch meiden, aus bekannten und genannten Gründen.

Ich ziehe unser Boot (3,6t) mit unseren 2500er Cummins, was meiner Meinung nach das einzig zuverlässige Zugfahrzeug auf Dauer ist.
Verbrauch Solo um die 10-11l, mit Boot 13-14l.
 
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